Meine Samtgemeinde Ausgabe 21 Beiträge der Ausgabe 21

AV Petri Heil

Interessierte Angler aufgepasst

Der Angelverein AV Petri Heil Horneburg senkt im Jubiläumsjahr die Aufnahmegebühr

2021 feiert der AV Horneburg mit seinen rund 360 Mitgliedern sein 50-jähriges Jubiläum. Daher hat der Vorstand beschlossen, die Aufnahmegebühr für Neumitglieder im Jahr 2021 von 100 € auf 50 € zu senken.

Unser Verein bietet vielfältige Angelmöglichkeiten in stehenden und fließenden Gewässern. Neben jeweils zwei Teichen in Dollern, Nottensdorf, Nindorf und einem Teich in Horneburg und Moisburg, bestehen Angelmöglichkeiten in der Aue, Lühe, Oste und dem Bullenbruch.

Teich in Dollern
Teich in Dollern.
Teich in Nottensdorf
Teich in Nottensdorf.

In unseren Gewässern kommen alle Fischarten der norddeutschen Tiefebenen vor. Von Aal bis Zander. In den Fließgewässern gibt es neben allen Arten von Weißfischen einen guten Bestand an Meerforellen, Rapfen, Barschen, Hechten, Aalen und Zandern. Gelegentlich kommen auch Lachse vor. In den Teichen dominieren Karpfen, Schleie, Hechte und Zander. Selbstredend gib es dort auch diverse Weißfische und Aale. Die Gewässer liegen in landschaftlich reizvollen Gegenden und sind mit dem PKW oder auch dem Fahrrad gut erreichbar. Familienmitglieder sind am Gewässer herzlich willkommen. Nachtangeln ist in allen Gewässern erlaubt. Vielfältige Veranstaltungen, wie zum Beispiel gemeinsames Nachtangeln, Sprechtage, Skat und Lotto (Bingo) usw. runden unser Angebot ab.

Wir haben neben den „normalen“ Anglern auch eine Meeresangelgruppe, eine Jugendgruppe und eine Frauengruppe. Also für jeden ist etwas dabei. Herzlich willkommen.

Interessierte können sich wegen einer möglichen Aufnahme direkt über folgende E-Mailadresse an unseren 1. Vorsitzenden wenden: 1.Vorsitzender@asv-horneburg.de

Weitere Details, einschließlich genauer Gewässerbeschreibungen könnt ihr auf unserer Homepage „ASV Petri Heil Horneburg“ erfahren.

Joachim Latza, 2. Vorsitzender

Landkreis Stade

Fast 500.000 km auf dem Drahtesel:

STADTRADELN-Preise wurden vergeben

Die STADTRADELN-Preisträger und STADTRADELN-Stars haben kürzlich ihre Preise erhalten – inzwischen leider ohne eine öffentliche Veranstaltung erhalten. Die große kreisweite Prämierung und Preisverleihung mit allen Preisträgern, STADTRADELN-Stars, Bürgermeisterinnen und Gemeindevertreterinnen war für den 5. November 2020 geplant und musste aufgrund der coronabedingten Einschränkungen ausfallen.

Sabine Folster Stadtradel-Star
Stadtradel-Star Sabine Folster verzichtete während des Zeitrums komplett auf ihr Auto – auch als Beifahrerin.

Der beste Einzelradler Henning Filter radelte für die Samtgemeinde Harsefeld beachtliche 2.153 Kilometer. Er gewinnt zwei Jahrestickets für 2021 für den Elbe-Radwanderbus.

Für die Leistung von insgesamt 19.494 Kilometern wird „moves Gesundheitsstudio Buxtehude“ als bestes Team für die meisten gefahrenen Kilometer mit einem Pokal geehrt, der in der Region klimafreundlich aus Ton handgefertigt wurde. Die Mitglieder des Gesundheitsstudios Hans-Hermann und Annegret Meinke freuten sich über den Pokal.

Die besondere Auszeichnung für die Schulen erhält das Vincent-Lübeck-Gymnasium Stade. Die Schulleiterin Elfriede Schöning nahm den handgetöpferten Wanderpokal entgegen, der im nächsten Jahr durch ihre Schule verteidigt werden muss. Sie ist stolz auf die Leistung der geradelten Kilometer ihres Schul-Teams, das einen Rekordwert in Höhe von 31.307 Kilometern erzielt hat.

Der STADTRADELN-Star Sabine Folster radelte im Kampagnenzeitraum 799 km, der STADTRADELN-Star Dr. Henrik Althaus war mit 547 km dabei. Beide bekommen als Anerkennung für die Berichterstattung über die Erfahrungen als Alltagsradler im STADTRADELN-Blog und für ihre Fahrleistung eine qualitativ hochwertige Fahrradtasche mit STADTRADELN-Logo.

Insgesamt legten für den Landkreis Stade 2.202 aktive Radelnde aus 154 Teams in den vergangenen drei Wochen insgesamt 484.506 Kilometer zurück. Verglichen mit dem CO2-Ausstoß eines Autos auf dieser Strecke vermieden sie damit Emissionen in Höhe von 71 Tonnen Kohlendioxid. Als beste Kommune im Landkreis Stade mit eigenem Unter-Account konnte die Hansestadt Stade mit 129.148 Kilometern die höchste Leistung erzielen, gefolgt von der Hansestadt Buxtehude mit 102.152 Kilometern und der Samtgemeinde Harsefeld mit 78.295 Kilometern. Alle Ergebnisse zum STADTRADELN 2020 finden Sie unter www.stadtradeln.de/landkreis-stade

Op Platt

Des Sängers Fluch

n der Ballade „Des Sängers Fluch“ von Ludwig Uhland, geht es um zwei Sänger, die versuchen, das Herz eines grausamen Königs zu rühren, der dabei einen von ihnen erschlägt. Daraufhin belegt der Überlebende den König mit einem Fluch.

Er trifft das stolze Schloss, in dem Musik und Gesang verstummen sollen, dann die duftenden Gärten, sie sollen verdorren, zuletzt den König selber, der trotz allen Strebens „nach Ruhm“ vergessen werden soll.

Hein Köllisch, (Heinrich Köllisch) war ein Junge von St. Pauli. Hein lernte Schlosser. 1894 machte er dann sein sogenanntes Pläseerlokal auf dem Spielbudenplatz, das „Köllisch‘s Universum“, auf. Hier gab er seine von ihm verfassten Sketche und Parodien zum Besten. So auch die plattdeutsche Parodie des „Sängers Fluch“.

Die Handlung seiner plattdeutschen Version hat er in eine gut besuchte Hamburger Gastwirtschaft verlegt.

Dor stünn in ole Tieden,
nu sünd se lang vogohn,
een wunnerscheune Weertschaft –
dat wüür en Destlaatschoon.

De Weert, dat wüür so’n Dicken,
so rund as wie so’n Fatt,
sien Froo so dünn un slatterich –
dat wüür de reine Latt.
Op een scheunen Sünnobend-Obend

Koomt no de Weertschaft rin,
twee sogenannte Künstlers,
de leben von Klim-Bim.

De een, dat wüür so’n Jungen,
von Wuchs recht slank un eben –
de anner bedüden öller,
dat wüür so’n lütte Scheeben.

De Junge wüür een Sänger,
he kunn ok prachtvull fleiten –
de anner speel Gitarre,
he müss nämlich begleiten.

He stimm ook glieks de Saiten,
de Klang wüür ganz famos –
irst drünken se een’n Kognak
un denn leggen de beiden los!

De Jüngling süng recht schmelzend;
„Ach, wie ist´ s möglich dann!
Du hast die schönsten Augen!“
Un kickt de Weertsfrau an.

Denn keum de Schunkelwalzer –
so prachtvull, wie noch nie!
To’n Schluss – „Die schöne Berta“
mit’n Sack vull Tütülüt!

De Gäst de schreen all „Bravo!“
Frau Wirtin ganz entzückt,
de schunkelt in Gedanken,
wobie se zärtlich nickt.

„Ji Pannkokn-Muskanten!
Verführt ji mi mien Olsch!?“
De Weert, de röppt dat wütend,
de Kerl wüür rein kothaulsch.

„Ji Lumpen, Vagabunden!
Ji Bande wöllt ji rut!“
De Weert ward ümmer füünscher –
wat bebert em de Buuk!

He kriggt jüm foorts bi’n Wickel
Un ehr se sick besunn’n –
hebbt sick op de Stroot de beiden
in’n Rönnsteen wedderfunn’n!

Denn een’n, denn jungen Jüngling,
denn meuk dat wieder nix –
denn annern, denn lütten Scheeben,
platzt achtern op de Büx.

Sien Gitarr nimmt he nu wütend –
un dink blots: – Wie gemeen!
Dicht bi emm, an so’n Lüchpohl,
haut he se kott un kleen.

Nu stellt sick för de Weertschaft
de Lüttje mit denn Knuust
un schimpt: „Kumm rut du Buttje!“
Un droht em mit de Fuust.

„Weh dir, du dicker Flegel,
Köömkoker! Fleegenweert!
Uns Künstlers ruttosmieten,
hest nich ümsunst probeert!

Du Streumer, jo du löppst ok
noch mol op Schrubbers rüm –
elendig schallst krepieren
du an’n Delirium!

Dien Weertschaft, de Spelunk hier,
schall jämmerlich vergohn –
dien eigen Gäst schüllt hau‘n di
de Knoken krumm un lohm!“

De Lüttje hett dat ropen,
un so is’t ok possiert –
de Gäst, de hebbt de Weertschaft
ganz grässlich demoliert!

De dicke Weert, de wimmert,
halvdoot rüm in de Puuch –
so hebbt se em votimmert.
Dat wüür det Sängers Fluch!

Helmut Dammann

Samtgemeinde Horneburg

Erweiterung der Oberschule Horneburg

Auf dem Grundstück der Oberschule entsteht 2021/22 ein Neubau mit 4 Klassenräumen und Differenzierungsräumen. Das Gebäude wird schlüsselfertig von der Firma J. Lindemann GmbH & Co. KG errichtet. Der Entwurf wurde in der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Bau/Umwelt- und Schulausschusses vorgestellt. Der Entwurf fügt sich gut in das Umfeld ein und erfüllt die funktionalen und gestalterischen Anforderungen der Ausschreibung. Läuft alles nach Plan, soll die Fertigstellung zum Schuljahresbeginn 2022/23 erfolgen.

Flecken Horneburg

Grundsteuer A und B im Flecken Horneburg erhöht

Ab dem 1. Januar 2021 gelten im Flecken Horneburg neue Hebesätze für die Grundsteuer A (440 %) sowie Grundsteuer B (465 %). Dies entspricht einer Erhöhung von 10 Prozentpunkten bei der Grundsteuer A, bzw. in Höhe von 35 Prozentpunkten bei der Grundsteuer B, gegenüber den bisherigen Hebesätzen.

Diese Anpassungen hat der Rat des Fleckens in seiner Sitzung am 15. Dezember 2020 im Zusammenhang mit dem Haushaltsplan für 2021 beschlossen.

Für ein durchschnittliches Grundstück bedeutet dies eine Mehrbelastung in Höhe von 4,24 Euro/Jahr (Grundsteuer A) bzw. 26,76 Euro/Jahr (Grundsteuer B).

WICHTIG: Die neuen Steuerbescheide mit den geänderten Beträgen werden voraussichtlich erst im April verschickt. Bitte sehen Sie vor Erhalt des Steuerbescheids von Überweisungen ab.

terre-de-hommes

Neues aus dem Kinderwald

Besucherbuch Kinderwald Horneburg

Am 29.12.2020 war es soweit: Unser Dollerner Holzschnitzer Thomas Höter hat die neue Eule in Kinderwald fertig gestellt.

Unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen haben die Waldbuben ihn dabei unterstützt.
Für die Herstellung der ca. 2,50 m hohen Skulptur aus Eiche kamen drei Kettensägen mit unterschiedlichen Schwertlängen zum Einsatz.

Alle drei Sägeketten nutzten sich derart an dem harten Eichenstamm ab, dass sie z. T. ersetzt werden müssen.

Die vielen Besucher des Kinderwaldes, die sogar an Heiligabend und an Silvester den Kinderwald besuchten, sind von der neuen Skulptur begeistert.

Mit Lockerung der Corona-Maßnahmen kann über eine kleine Einweihungsfeier der neuen Eule nachgedacht werden.

Neue Eule im Kinderwald

Wir bleiben dran!

Gemeinde Dollern
Ausgabe 21, Dollern

Weitere Baumaßnahmen für die Dollerner Straßenunterhaltung beschlossen

Straßensanierung Dollern

Von der Verwaltung wurde im vorletzten Jahr für alle Mitgliedsgemeinden ein Straßenzustandskataster erstellt. In diesem Kataster wurde der Zustand der Straßen ermittelt und daraus dann eine Prioritätenliste erstellt. In Dollern ist schon im letzten Jahr damit begonnen worden, die in der Liste aufgeführten Straßen und Gehwege wieder instand zu setzen. Es erfolgten u. a. Unterhaltungsmaßnahmen in den Straßen Osterberg, Birkenweg, Nedderbrook und Auf dem Brink. Für diese Unterhaltung sind im Haushaltsjahr 2020 rd. 250.000 € aufgewendet worden.

In diesem Jahr sind im Haushalt für die weitere Abarbeitung der erforderlichen Straßenunterhaltungsmaßnahmen 350.000 € eingeplant. Die größte Maßnahme wird dabei die Reparatur der Straße Am Buschteich sein. Nach momentaner Planung wird mit den Arbeiten im Januar begonnen. Auf dieser vielbefahrenen Straße kommt es natürlich während der Bauphase zu Einschränkungen. Rat und Verwaltung bitten alle betroffenen Anlieger, Geschäftsleute und Nutzer dafür um Verständnis.

Auch in der Straße Lehmgrund sollen zügig Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hier sieht die Planung vor, die Straßenbreite und den dortigen Wendehammer geringfügig zu vergrößern. Durch diese Arbeiten sollen Forderungen des Landkreises für ein Befahren der Straße mit Müllfahrzeugen erfüllt werden. Momentan müssen Anlieger die Mülltonnen zur Abholung auf einen Sammelplatz stellen und dafür lange Strecken zurücklegen.

Es wird in Dollern weitere erforderliche Straßenunterhaltungsmaßnahmen geben. Die Abarbeitung erfolgt nach Prioritäten, abgeleitet aus dem Straßenzustandskataster. Im Investitionsprogramm der Gemeinde sind für die nächsten drei Jahre jeweils 200.000 € dafür eingeplant.

Abschließend muss nochmals klar gestellt werden, dass den Anwohnern für diese Maßnahmen keine Kosten entstehen. Für Reparatur und Sanierung von Straßen in unserem Ort fallen keine Anliegerbeiträge an. Man muss unterscheiden zwischen einer Sanierung und dem Ausbau einer Straße. Nur bei einem Ausbau wird die Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) angewandt. Leider wird die vielzitierte Strabs immer wieder mit populistischen Falschinformationen als antidemokratisches Schreckgespenst dargestellt.

Wilfried Ehlers, Bürgermeister

Samtgemeinde Horneburg

Energetische Quartierskonzepte

Auf der Ratssitzung im Dezember stellte der Rat des Flecken Horneburg die Weichen für die Durchführung eines energetisches Quartierkonzeptes. Über dieses Programm sollen möglichst viele Hauseigentümer in den Genuss kommen, ihre Häuser energetisch zu sanieren. Doch was ist ein Energetisches Quartierkonzept?

Das Sanierungsprogramm

Die Modernisierung und damit auch die energetische Erneuerung des alten Gebäudebestandes ist in den Städten und Gemeinden eine der großen Herausforderungen der Stadtentwicklung. Dabei ist die energetische Sanierung der bestehenden Gebäude ein zentraler Baustein der Energiewende. Die Kommunalverwaltungen betrachten dabei weniger das einzelne Gebäude als vielmehr den Sanierungsprozess von ganzen Quartieren.

Mit einem energetischen Quartierskonzept können Kommunalverwaltungen den Gebäudebestand in ihren Quartieren erfassen und anhand der Energieverbrauchszahlen konkrete Minderungspotenziale erkennen. Daraus lassen sich Strategien und Maßnahmen ableiten und gezielt auf die Umsetzung hin planen. Ein Quartierskonzept zeigt nicht nur die Möglichkeiten einer zukunftsgerichteten Quartiersentwicklung auf, es kann auch als Grundlage für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes nach den §§ 136 ff BauGB genutzt werden. Weist die Kommune das untersuchte Quartier als Sanierungsgebiet aus, so können Private oder Gewerbetreibende entsprechend des Einkommenssteuergesetztes (§§ 10 f und 7 h EStG) ihre (energetischen) Investitionen in die Bausubstanz um 90 bzw. 100 Prozent von der zu zahlenden Steuer abziehen.

Das Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“

Der Bund und das Land Niedersachsen unterstützen die Erstellung energetischer Quartierskonzepte, die die Modernisierung und energetische Aufwertung von Quartieren zum Ziel haben mit dem Förderprogramm 432 der KfW „Energetische Stadtsanierung“ und einer zusätzlichen Landesförderung. Diese Konzepte sind ein effektives Instrument zur Planung und Umsetzung der energetischen Quartiersentwicklung.

Aus dem KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ können Kommunen einen Zuschuss in Höhe von 65 Prozent für die Aufstellung und Umsetzung energetischer Quartierskonzepte erhalten. Das Land Niedersachsen stockt dieses Förderprogramm zusätzlich um 20 Prozent (bis zu maximal 10.000 Euro) auf. Für die Erstellung von Quartierskonzepten erhalten die Kommunen damit Zuschüsse von bis zu 85 Prozent. Haushaltssicherungskommunen können sogar Fördermittel von bis zu 95 Prozent erhalten.

Was ist ein Quartier

Ein Quartier besteht nach der Definition des Förderprogramms aus mindestens zwei zusammenhängenden bebauten Grundstücken. Ein Quartier kann ein ganzes Dorf umfassen, ist in der Regel aber kleiner als ein Stadtteil. Die Quartiersabgrenzung nimmt jede Kommune selber vor – ganz entsprechend der lokalen Gegebenheiten und Zielsetzungen. Unterscheidungsmerkmale sind zum Beispiel die Siedlungs- und Nutzungsstruktur, das Baualter, die Bauweise oder auch die jeweiligen Eigentumsverhältnisse.

Typische Quartiere sind historische Stadtkerne, Siedlungen, aber auch Einfamilien- und Reihenhausgebiete unterschiedlicher Baualtersklassen. Quartiere finden sich nicht nur in städtischen Gebieten, sondern auch auf dem Land – in großen und in kleinen Gemeinden. Jede Kommune hat ein Quartier!

Was leistet ein Quartierskonzept?

Der Untersuchungsgegenstand und die Zielsetzung des Quartierskonzeptes werden von der jeweiligen Kommune definiert. Es werden die klassischen Fragen der kommunalen Bauleitplanung untersucht und in Bezug zu ihren Auswirkungen auf die energetische Qualität und Versorgung des Quartiers gesetzt.
Mögliche Ziele eines Quartierskonzeptes könnten sein:

  • Energetische Sanierung des Gebäudebestandes
  • Schaffung einer energieeffizienten Infrastruktur
  • Effiziente Wärmeversorgung
  • Entwicklung von Lösungen für den Einsatz erneuerbarer Energien
  • Klimagerechtes Mobilitätskonzept
  • Klimabewusstes Verbrauchsverhalten

Mit einem Quartierskonzept können der Gebäudebestand erfasst und anhand der Energieverbrauchszahlen konkrete Minderungspotenziale aufgezeigt werden. Daraus lassen sich Strategien und Maßnahmen ableiten und gezielt auf die Umsetzung hin planen. Durch die frühzeitige Einbeziehung der relevanten Akteure und die fokussierte Betrachtung eines Quartiers werden die Umsetzungschancen gegenüber großräumigeren Konzepten verbessert. Auch bietet sich die Chance, im Rahmen einer integrierten Planung verschiedene Zielsetzungen der Stadtentwicklung aufeinander abzustimmen.

Was wird gefördert?

Erstellung des Quartierskonzeptes

Ein energetisches Quartierskonzept wird mit 65 Prozent der Kosten durch die KfW gefördert. Diese Förderung wird durch das Land Niedersachsen um weitere 20 Prozent (bzw. 30 Prozent für Haushaltssicherungskommunen) um max. 10.000 Euro aufgestockt. Diese zusätzliche Förderung ist bei der N-Bank zu beantragen.

Informationen zur ergänzenden Landesförderung gibt es im Internet auf den Seiten der NBank.
Schon zu Beginn müssen Zweck, Ziele und Aufgabenstellung für das Quartierskonzept definiert werden. Die Phase bis zum fertigen Antrag erfordert besondere Sorgfalt und kann daher arbeitsintensiv sein. Kosten, die z. B. für die fachliche Beratung und Antragserarbeitung entstehen, können in angemessenem Rahmen sogar nachträglich gefördert werden.

Die Kommune kann die Fördermittel übrigens auch an Dritte (z. B. Stadtwerke und Wohnungswirtschaft) weiterleiten. Den Förderantrag muss aber die jeweilige Kommune stellen.

Quartiersmanager/innen

Schon während der Konzepterstellung kann die Kommune eine/n Quartiersmanager/in einstellen, deren Personalkosten zu 65 Prozent gefördert werden. Insgesamt kann der/die Quartiersmanager/in bis zu fünf Jahren gefördert werden. Maximal gibt es 250.000 Euro Zuschuss für Sach- und Personalkosten über diesen Zeitraum.

Es muss übrigens keine neue Stelle geschaffen werden, es ist auch möglich vorhandenes Personal für die Aufgabe freizustellen oder ein externes Büro zu beauftragen.

Das Quartiersmanagement unterstützt die Umsetzung des Quartierskonzeptes vor Ort. Das kann zum Beispiel die Beteiligung der Bürger/innen, die Energieberatung, die Erstellung gemeinschaftlicher Ausschreibungen oder die Umsetzungsplanung für ein Nahwärmenetz sein. Weitere Informationen gibt es unter www.klimaschutz-niedersachsen.de

(Quelle: Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen)

Samtgemeinde Horneburg

Infoservice für Seniorinnen und Senioren, die sich impfen lassen wollen

Das Corona-Impfzentrum in Stade steht in den Startlöchern. Mit den ersten Impfungen wurde bereits mobil begonnen. Doch wie geht es weiter?

Diese Frage stellen sich gerade auch ältere Menschen, die nicht so technikaffin sind und sich im Internet informieren können. Über die Impfhotline-Niedersachsen hinaus bietet das Mehrgenerationenhaus der Samtgemeinde Horneburg in Kooperation mit der Seniorenbeauftragten, dem Verein Methusalem e. V. und dem Freiwilligenzentrum der Samtgemeinde Horneburg einen Infoservice für unsere Bürger*innen in der Samtgemeinde Horneburg an.

Seniorinnen und Senioren können sich montags – freitags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 04163 868492 zu Fragen bezüglich des Impfens gegen das Corona-Virus informieren. Zudem wird gerne bei der Terminfindung für die erforderlichen Impfungen geholfen.

Bündnis 90 die Grünen

Was machen die Grünen in Horneburg

Diesmal Beispiel Verkehr

Schon lange sind die Grünen in den Horneburger Parlamenten aktiv. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen 2021 möchten wir über unsere Themen berichten.

Seit über 25 Jahren gestalten wir die Politik in der Samtgemeinde mit. So bringen wir unsere Sicht der Dinge in die Diskussion ein. Impulse sind notwendig und erforderlich, auch wenn sich die Horneburger Politik weitgehend einig ist. Wir arbeiten mit den anderen Vertretern im Rat gut zusammen und suchen gemeinsame Mehrheiten unabhängig von der Parteizugehörigkeit.

Ein Beispiel zum Thema Verkehr: Verhindert haben wir in der Vergangenheit eine zweite große Straße mitten im Ort. Diese war vom Marschdamm bis zum Marktplatz im Großen Sande entlang der Otto-Balzer- und der Johann-Hinrich-Wichern-Straße geplant – nach dem Muster des heutigen Auedamms. Das Neubaugebiet wäre, wie die Kalkwiesen, vom Ort getrennt. Zum Glück ist aus dieser mehrspurigen Rennpiste nichts geworden! Und – die mehrheitliche Einstellung des Rates hat sich inzwischen verändert. Auch der Auedamm soll nun wieder zurückgebaut werden.

Die Grünen entwickelt

Straßen als Bewegungs- und Aufenthaltsraum

Immer schon wichtiges Thema ist für uns eine gleichberechtigte Verkehrsteilnahme aller Menschen – Fußgänger, Fahrräder, Personen- und Lieferverkehr. Mit Tempo 30, „rechts vor links“ und einer neuen Radverkehrsplanung hat sich, insbesondere im Flecken, schon ein bisschen was getan. Aus unserer Sicht immer noch nicht genug. Wir müssen die Maßnahmen auf alle Straßen in der Samtgemeinde (auch in den Mitgliedsgemeinden) ausdehnen, und an manchen Stellen braucht das jetzige Konzept Nachbesserungen.

Mehr Verbindung schaffen

In Coronazeiten nutzen wir die Gelegenheit, insbesondere Fuß- und Radfahrmöglichkeiten auszuprobieren. Da geht noch was – zum Beispiel mehr Sicherheit, mehr Verbindung innerhalb der Samtgemeinde und in die Nachbarorte, mehr Licht, eine bessere Einbindung in Grün- und Erholungsbereiche, eine bessere Erreichbarkeit von Spielplätzen und Freizeitanlagen. Daran wollen wir weiterarbeiten.

Neue Perspektiven nutzen

Das Carsharing-Angebot mit dem „Dorfstromer“ passt genau zu unserer grünen Verkehrspolitik. Dazu braucht es z. B. mehr Stromtankstellen in der Samtgemeinde. Die brauchen wir übrigens auch für Fahrräder, an den Bahnhöfen, den Einkaufsmöglichkeiten und an zentralen Plätzen. Angebote zum Ausleihen von Lastenfahrrädern müssen erprobt und ausgebaut werden. Damit praktikable Bewegungsalternativen für den Alltag zur Verfügung stehen.

Verkehrspolitik bleibt ein zentrales Thema unserer Politik. Damit wollen wir natürlich die Klimaziele weiterbringen und den CO2-Ausstoß reduzieren.
Anregungen und Vorschläge nehmen wir immer gerne auf.

Sprecht uns an! Oder aber macht mit! Wir freuen uns über Mitstreiter für grüne Politik vor Ort.

Bis zum nächsten Mal…

Der grüne Ortsverband Horneburg

Jugendrotkreuz Horneburg

Bastelaktion für Senioren

Basten für Senioren

Das Jugendrotkreuz Horneburg hatte im Oktober dazu aufgerufen, für die Senioren und Seniorinnen, die in der Samtgemeinde Horneburg im Pflegeheim wohnen oder durch einen Pflegedienst betreut werden, zu basteln. Hierbei sollten Grußkarten zu Weihnachten sowie Fensterbilder und andere weihnachtliche Deko entstehen, um den Menschen in dieser schwierigen Zeit eine kleine Freude zu bereiten.

Bis Ende November bastelten die Jugendrotkreuzler sowie Freiwillige aus Horneburg und Umgebung. Von liebevoll gestalteten Karten, weihnachtlichen Fensterbildern mit Transparentpapier, Sockenschneemännern und kleinen Wäscheklammerbasteleien war alles dabei. Da sich auch die Grundschule Horneburg sowie die Ganztagsbetreuung der AWO mit an der Aktion beteiligt haben, kamen am Ende ca. 500 liebevolle Basteleien zusammen.

„Mit so einer großen Resonanz haben wir überhaupt nicht gerechnet, sind aber natürlich jedem und jeder dankbar, der die sich beteiligt hat. Die Senioren und Seniorinnen werden sich sicherlich freuen.“, sagte Lara Würger, Ortsleitung des JRK Horneburg, bevor sie sich ans Aufteilen der Basteleien machte.

Vor dem Nikolauswochenende wurden die Aufmerksamkeiten verteilt. So freuten sich die Bewohner des Seniorenhauses im Böttcherring Horneburg sowie im Haus am Wald in Nottensdorf über voll gepackte Kisten. Auch die Pflegedienste pflege daheim – Ambulante Dienste Horneburg, die mobile Pflege des Seniorenhauses und die Häusliche Pflege Nottensdorf bekamen für ihre Patienten Basteleien, die sie auf ihren Touren verteilen konnten.

Aufgrund der durchweg positiven Resonanz der Pflegedienste und Heime sowie der großartigen Bereitschaft zum Mitbasteln der Horneburger und Horneburgerinnen wird das Jugendrotkreuz die Aktion für 2021 mit einplanen.

Lara Würger

Samtgemeinde Horneburg

Dorfreinigungsaktion 2021

Die Dorfreinigung durch zahlreiche Helferinnen und Helfer wird in diesem Jahr am 20. März 2021 stattfinden. Leider voraussichtlich nicht wie gewohnt, da pandemiegerechte Abstands- und Hygieneregeln zu beachten sind. So wird das Sammeln des Abfalls nur in Gruppen möglich sein, wenn diese zu einem Hausstand gehören. Die Abgabe des Aufgefundenen wird geordnet und einzeln nacheinander erfolgen müssen und der übliche Ausklang bei Getränk und Stärkung wird ausbleiben. Dennoch hofft die Kommune, dass sich viele Helferinnen und Helfer beteiligen, damit der Unrat der Umwelt zu Liebe beseitigt werden kann. Weitere Informationen, insbesondere zu Beginn und Startpunkt, folgen.

Spielmannszug Horneburg

Der Spielmannszug im neuen Jahr

Auch wenn schon wieder die ersten Tage bzw. gar Wochen des Jahres 2021 ins Land gezogen sind (Anmerkung: Der Artikel entstand Anfang Januar), möchten wir euch allen ein frohes und vor allem gesundes Jahr 2021 wünschen.

Leider startete das Jahr für uns als Verein so, wie das alte aufgehört hat: zu Hause. Denn aufgrund der bestehenden Verordnungen ist an ein Treffen oder gar gemeinsames Musizieren derzeit noch nicht zu denken.

Gerne würden wir an dieser Stelle auf die vor uns liegende Saison vorausblicken. Aber da derzeit noch nicht abzusehen ist, wie lange uns das Corona-Virus und die damit einhergehenden Beschränkungen noch begleiten werden, können wir nur eine einzige Prognose wagen: Nämlich die, dass wir euch über unsere Homepage (spielmannszug-horneburg.de) und Facebook (facebook.com/spielmannszughorneburg) informieren werden, sobald wir wieder Neuigkeiten haben.
Zwar haben wir vereinsintern bereits eine Terminvorschau für dieses Jahr verteilt, in der die üblichen Auftritte wie beispielsweise das Horneburger Schützenfest aufgeführt sind, doch welche dieser Auftritte tatsächlich stattfinden werden, ist momentan natürlich noch nicht absehbar.

Unsere ursprünglich für Anfang Februar angesetzte Generalversammlung ist vorerst auf den 26. Februar verschoben. Wir werden sehen, ob wir diesen Termin halten können. Auch sind wir gespannt, in welcher Form wir die Versammlung abhalten können. Sind wir in Deutschland Ende Februar schon wieder so weit, dass man sich mit so vielen Leuten an einem Ort, wenn auch unter Auflagen, versammeln darf? Oder müssen wir für die Versammlung eine für uns neue Form des Zusammentreffens via Internet auf die Beine stellen? Ein paar Ideen haben wir, aber Genaueres können wir derzeit noch nicht sagen. Sobald wir mehr wissen, erfahrt ihr es an den o. g. Stellen und natürlich auch in der nächsten Ausgabe von „Meine Samtgemeinde“.

Bis dahin wünschen wir euch weiterhin, dass ihr den aktuellen Lockdown möglichst unbeschadet übersteht und gesund bleibt. Allen, denen das Coronavirus in irgendeiner Form geschadet hat, sei es gesundheitlich oder wirtschaftlich, wünschen wir viel Kraft und drücken euch die Daumen, dass ihr
euch bald gut erholt. Für uns selbst hoffen wir, dass wir bald wieder an die Instrumente zurück kehren können und wieder etwas Interessantes über unsere Auftritte, Veranstaltungen und Übungsabende berichten können.

Stefan Tiedemann

Schiefbahn

Liebe Samtgemeinde,

melde mich aus dem „singenden, klingenden Rheinland“, welches zur Zeit ein wenig „down under“ ist.
Na klar, sind wir ein geselliges Völkchen, welches nicht gerne Festivitäten auslässt. Man nehme unsere Karnevalsaktivitäten (Düsseldorf, Köln und eigentlich jederorts), die mit dem Altweiberdonnerstag beginnen und mit dem Veilchendienstag enden.

Da sind unsere Schützenfeste, berühmt und berüchtigt, die einfach zur Zeit ausfallen müssen. Unser amtierender Schiefbahner Schützenkönig ist, durch Ausfall 2020 und wie es aussieht auch 2021, Coronakönig. Für mich als Zugkönig des TV Schiefbahn gilt das gleiche, immer noch amtierend.

Wenn man sich im Ort auf den Weg zu Lebensmitteleinkäufen begibt, höre ich von vielen Leidensgenossen*innen das gleiche: „Wann könne mer wieher a lecker Biersche in a Kneip drinke?“ Ja, es hapert an den sozialen Kontakten. Die Sehnsucht wächst.

Auch an mir als Geräteturntrainer seit 1974 geht so etwas nicht spurlos vorbei. Es fehlt die Aktivität, der Zusammenhang mit meinen Schützlingen. Hoffentlich bekommen die nach dem Lockdown noch etwas auf die Reihe.

Aber gut, wollen wir optimistisch in das gerade gegonnene Jahr schauen. Wie sagt der Rheinländer? „Et is wie et is, et hätt immer jut jejannge.“

n diesem Sinne, bleibt alle gesund!

Stefan Biermannski

erstes Training nach dem Lockdown

Samtgemeinde Horneburg

Jugendpflege online!

Wir, das Team der Jugendpflege, haben uns die Frage gestellt, wie die offene Kinder- und Jugendarbeit in der Samtgemeinde Horneburg das Jahr 2021 im Lockdown beginnen kann?

Eines war schnell klar, die Kinder- und Jugendarbeit muss weiterhin stattfinden. Wenn unseren Kindern und Jugendlichen, bedingt durch die Pandemie, der Zugang zu ihren Netzwerken, Beteiligungsstrukturen und Peer-Groups eingeschränkt, teilweise gar genommen wird, müssen wir genau dort ansetzen.
Mit digitalen Kursen zu unterschiedlichen Themenbereichen und Vor-Ort-Aktionen.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 04163 828622 oder 04163 8079-19.

Agathenburg

Geschäftsführender Vorstandswechsel im Schloss Agathenburg

Seit dem 1. Januar 2021 hat Ruth Meyer das von ihrer Vorgängerin Bettina Roggmann innehabende Amt der Geschäftsführerin der Kulturstiftung Schloss Agathenburg übernommen.

Ruth Meyer ist eine gebürtige Hannoveranerin aus einer kulturell geprägten Familie und studierte Schauspielerin. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Hannover, arbeitete dann freiberuflich unter anderem am Niedersächsischen Staatstheater in ihrer Heimatstadt und anschließend am Thalia Theater in Hamburg. Seitdem lebt Meyer mit ihrer Familie in Horneburg. Ihre Kinder sind inzwischen erwachsen.

Ruth Meyer
Ruth Meyer, die neue Geschäftsführerin der Kulturstiftung Schloss Agathenburg.
Foto: Sven Husung / Stader Tageblatt

ereits neben ihrer Theatertätigkeit begann die Schlossliebhaberin beim Veranstaltungsprogramm „Literatur und Kulinarisches“ mitzuwirken und las dem Publikum die Lesereihe vor. Ruth Meyer ist daher schon lange kein unbekanntes Gesicht mehr auf dem ehemaligen Landsitz des Grafen Hans Christoph von Königsmarck, nach dessen Gattin Agathe von Leesten der Ort benannt ist. Die amtierende Geschäftsführerin schwärmt von den kulturinteressierten Besuchern. Sie sagt mit einem Gesichtsausdruck der Begeisterung: „Ich habe das Publikum schätzen gelernt. Es ist aufgeschlossen, es lässt sich ein und es geht bei Experimenten mit.“
Von 2013 bis 2020 arbeitete die Bühnenkünstlerin hauptberuflich im Stadeum. Sie baute das Kinder- und Jugendtheater auf und stieg dann in die Spielplanplanung mit ein. An der Seite vom ehemaligen Geschäftsführer des Stadeums Egon Ahrens und der jetzigen Intendantin Silvia Stolz, mit denen sie im engsten Kontakt stand, hat Ruth Meyer viel aus Bereichen gelernt, die sie nicht studiert hat. Als öffentlich wurde, dass Bettina Roggmann Ende des Jahres 2020 in Rente gehen würde, wurde Meyer von mehreren Seiten angesprochen, ob sie sich nicht für die frei werdende Stelle beim Stiftungsratsvorsitzenden der Kulturstiftung Schloss Agathenburg Landrat Michael Roesberg bewerben wolle.

Mit ein Auswahlkriterium war die Erstellung einer Ideenskizze zur möglichen Entwicklung des Schlosses. Meyers Aufgaben sind die Kulturstiftung Schloss Agathenburg und ihre Beschäftigten zu leiten, ein anspruchsvolles Kulturprogramm zu gestalten, die Jahreswirtschaft zu verantworten, die Gebäude und den Schlosspark auch hinsichtlich Denkmalschutz instand zu halten, Konzepte weiter zu entwickeln und die Vernetzung mit anderen Kulturinstitutionen, Kulturszenen, Förderern und Partnern weiter voran zu treiben. Seit Mai letzten Jahres beschäftigt sich Meyer daher schon mit der Arbeit und dem Finden von aufbauenden Weiterentwicklungen. Wichtig sind ihr Transparenz, Teamwork – auch mit Bürgermeister Gerd Allers – und gemeinsame Weiterentwicklung. „Frau Roggmann hat alles bestens übergeben“, lobt Meyer die sich nun im Ruhestand befindliche ehemalige Geschäftsführerin. Für Ruth Meyer schließt sich mit ihrer jetzigen Aufgabe im „schönen Agathenburg“ der Kreis, wie sie sagt. Ihr Werdegang ist rund und sie ist mit Herz und Seele dabei.

Geschäftsführerin Meyer möchte die gesamte Schlossanlage „mehr in die Köpfe der Leute bringen.“ Sie gibt den Denkanstoß: „Warum nutzen die Menschen nicht den schönen Park mit dem herrlichen Ausblick auf das Alte Land in Richtung Elbe zum kostenlosen Verweilen? In den Herrenhäuser Gärten wird Eintritt verlangt, in Agathenburg nicht.“ Nun ist wegen der Corona-Maßnahmen alles sehr schwierig, aber ab dem zweiten Quartal hofft sie mit dem Schlosscafé (zumindest auf der Terrasse) an Wochenenden und an Werktagen während der Museumsöffnungszeiten dauerhaft eine Einkehrmöglichkeit schaffen zu dürfen. Das Gastronomieangebot umfasst Kaffeespezialitäten, Tee, Kuchen, Torten und kühle Erfrischungen. Für Gruppen ([Kinder-]Geburtstag, Familienfeier, Betriebsausflug oder im Anschluss einer Führung) gibt es auch unter der Woche nach Absprache leckere Angebote. Das Gelände soll ein Naherholungsgebiet mit spartenübergreifendem Angebot werden. Meyer träumt von Spaziergängern im Garten, Fahrradfahrern, die eine Rast einlegen, einem weiterhin niveauvollen Kultur- und Veranstaltungsprogramm, das sie auch durch Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und Schulen etwas verjüngen möchte, und natürlich Trauungen, Hochzeitsfeiern und sonstige Feiern, für die Schloss Agathenburg mit seinen Nebengebäuden wie dem Pferdestall und dem Backhaus einen märchenhaften Rahmen gibt. Auch können Räume für Empfänge, Tagungen und Seminare gemietet werden.

Ruth Meyer hat Visionen und viele gute Ideen, auf deren Umsetzung wir gespannt sein können. Wegen der corona-bedingten Ungewissheit kündigen wir hier abschließend nur ein paar wenige Highlights des Programms als Vorgeschmack an, das sicherlich Lust auf Mehr macht:

  • „Weniger ist mehr“, Ausstellung zum 21. Deutschen Karikaturenpreis vom 7. März bis 25. April.
  • Die Große Ostereiersuche und Kindertheater „Oh, wie schön ist Panama“ am April 2021
  • Für die Reihe „Jazz im Pferdestall“ sind die Ersatztermine vom letzten Jahr geplant:
    März 2021: Fabia Mantwill Quintett
    April 2021: Menzel Mutske Quartett
    Oktober 2021: Veronika Harcsa Quartett
    Open Air Konzert am 17. Juli 2021

Öffnungszeiten des Schlosscafés:
Dienstags bis freitags: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstags, sonntags und an den Feiertagen: 11:00 – 18:00 Uhr

Schauen Sie regelmäßig ins Veranstaltungsprogramm auf www.schlossagathenburg.de! Es lohnt sich.

Musikschule Horneburg

Es gibt Neuigkeiten in der Musikschule!

Es gibt bereits ein neues Angebot für die Zeit nach dem Lockdown. Interessierte können sich gerne schon für eine Schnupperstunde eintragen lassen, denn die Plätze sind begrenzt.

Petra Hansen und Nadine Sieben

„Nadine Sieben Sing ‘n‘ Dance Kids Beginners“

Gruppe A: Proben immer donnerstags
Gruppe B: Proben immer montags
Gesang/Rhythmik/Tanz (15:00 – 15:45)
Kursgebühr 29,– €/Monat
In diesem Kurs geht es darum erste Gesangs- und Tanzkenntnisse zu erlangen. Dozentin: Nadine Sieben

„Nadine Sieben Sing ‘n‘ Dance Kids Advanced“

Proben immer
montags / Tanz 16:00 – 17:00 Uhr
donnerstags / Gesang 16:00 – 16:45 Uhr Kursgebühr 59,– €/Monat
Diese Gruppe ist für alle, die bereits erste Kenntnisse in Tanz, Gesang und Rhythmik haben. Dozentin: Nadine Sieben (Gesang), Petra Hansen (Tanz)

„Nadine Sieben Sing ‘n‘ Dance Teens Advanced“

Proben immer
montags / Tanz 17:00 – 18:00 Uhr
donnerstags / Gesang 17:00 – 17:45 Uhr Kursgebühr 59,– €/Monat
Diese Gruppe ist für alle, die bereits Kenntnisse in Tanz, Gesang und Rhythmik haben und im Teenager Alter sind.
Dozentin: Nadine Sieben (Gesang), Petra Hansen (Tanz)
Für alle Gruppen soll es an jedem ersten Samstag im Monat ein Treffen zum Vorführen und gemeinsames „Sing ‘n’ Dance“ geben!

Weitere Fragen beantworten wir auch jederzeit gerne unter Telefon 04163 2222.

Wir freuen uns auf euch
Petra Hansen &
Nadine Sieben

Landkreis Stade
Ausgabe 21

Corona-Impfzentrum des Landkreises Stade

Wie geplant, ist das Corona-Impfzentrum für den Landkreis Stade im Stader Sophie-Scholl-Weg 24 seit dem 15. Dezember startklar und ab 1. Februar wurde mit den ersten Impfungen begonnen.

Zunächst wurden Bewohner/-innen und Personal in fünf Einrichtungen für demente Menschen geimpft.

Dann werden mobile Impfteams zunächst in Alten- und Pflegeheimen sowie in Behinderteneinrichtungen aktiv werden. Auch das Impfzentrum wird zunächst für besondere Risikogruppen im Einsatz sein.

DAs Impfzentrum in Stade

Allgemeine Informationen:

  • Eine Impfung gegen das Corona-Virus ist freiwillig.
  • Impfungen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung zentral über das Land Niedersachsen möglich (sh. Impf-Hotline Niedersachen).
  • Impfungen werden zu Beginn vorrangig für die Bewohner/-innen von Demenzeinrichtungen, Alten- und Pflegeheimen und ihren Pflegekräfte erfolgen.
  • Geplante Öffnungszeiten des Impfzentrums: 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr montags bis freitags.

Impf-Hotline Niedersachen

0800 99 88 665

Das Impfzentrum befindet sich im

Sophie-Scholl-Weg 24
21684 Stade-Ottenbeck.
(ehemaliges Gebäude der Firma Saertex)

Anreise mit dem Pkw

Am besten erreichen Sie das Impfzentrum über die B73 und K30 (Südumgehung Stade). Parkmöglichkeiten bestehen in den Parkbuchten an der Straße. In Vorbereitung ist ein kostenfreier Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Impfzentrum.

Anreise mit Bus und Bahn

Es besteht die Möglichkeit, das Impfzentrum Landkreis Stade mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Haltestelle „Ottenbeck Schule“ befindet sich 700 m, und damit nur wenige Gehminuten, vom Impfzentrum entfernt. Sowohl vom Bahnhof Stade als auch aus Agathenburg steigen Sie in die Buslinie 2007. Der Bus verkehrt alle 20 Minuten. In Vorbereitung ist eine Haltestelle direkt vor dem Impfzentrum.

Die Anmeldung zur Covid-19 Schutzimpfung wird zentral durch das Land Niedersachsen durchgeführt.

Die 50 Impfzentren in Niedersachsen, auch das im Landkreis Stade, werden erst im Januar ihren Betrieb aufnehmen. Aus diesem Grund ist es für Bürgerinnen und Bürger zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht möglich, einen Impftermin über die Impfhotline des Landes zu vereinbaren. Die Landesregierung wird den Start der Terminvergabe rechtzeitig und mit einem zeitlichen Vorlauf kommunizieren.

Die Hotline ist montags bis sonnabends in der Zeit von 08:00 bis 20:00 Uhr erreichbar. An Sonn- und Feiertagen steht der Service nicht zur Verfügung.

Theatergruppe Nottensdorf

Chaos im Bestattungshaus

Aufführungen werden ein zweites Mal abgesagt

Theartergruppe Nottensdorf

Drei Monate hatten sie geprobt und ihr Stück „Chaos im Bestattungshaus“ im März 2020 in zwei ausverkauften Vorstellungen gezeigt. Alle weiteren mussten zur großen Enttäuschung der Mitspieler leider coronabedingt ausfallen. Und auch die Hoffnung der Nottensdorfer Theaterspieler auf die Saison 2021 hat sich zerschlagen, alle geplanten Vorstellungen werden abgesagt. Nun müssen sich die Zuschauer wegen der verschärften Corona Beschränkungen ein weiteres Jahr gedulden. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 steht die Komödie wieder auf dem Programm.
Ina Osterholz

Kommunalwahl 2021

Wahlhelfer*innen gesucht

Wir suchen ehrenamtliche Unterstützung bei den Kommunalwahlen und der Bundestagswahl (12. bzw. 26. September 2021)

Sie haben Interesse, sich aktiv für unsere Demokratie einzubringen und ehrenamtlich in einem Wahllokal mitzuwirken?

Dann freuen wir uns über Ihre Unterstützung bei den Kommunalwahlen am 12. September und bei der Bundestagswahl am 26. September 2021! Selbstverständlich ist es auch möglich, nur bei einer Wahl mitzuwirken.

Was erwartet Sie?

  • Eine spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit am Wahltag
  • Kontakt zu anderen Wahlhelferinnen aus Ihrem Ort

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen?

Die Voraussetzungen für dieses Amt erfüllt, wer für die jeweilige Wahl wahlberechtigt ist.

Hinweis: Wahlbewerberinnen und Vertrauenspersonen von Wahlvorschlägen dürfen nicht mitwirken.

Wahlberechtigt für die Kommunalwahlen sind Deutsche oder Staatsangehörige eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union, wenn sie am Wahltag 16 Jahre alt sind und

  • seit mindestens drei Monaten im jeweiligen Wahlgebiet, in dem sie wählen wollen, ihren Wohnsitz haben, nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind
  • und in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind oder einen Wahlschein haben.

Wahlberechtigt für die Bundestagswahl ist, wer am Wahltag

  • Deutsche*r im Sinne von Artikel 116 Absatz 1 Grundgesetz ist,
  • das 18. Lebensjahr vollendet hat,
  • seit mindestens drei Monaten seinen Hauptwohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland hat oder sich sonst gewöhnlich dort aufhält und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.

Interessierte können sich unter der E-Mail wahlen@horneburg.de unter Angabe der Adresse, der Telefonnummer sowie eventueller Vorerfahrung als Wahlhelfer melden.

Karateschule Agatneburg

Auf dem Weg zum Samurai

Große Freude für jungen Karatekämpfer. Even Joel Goly, Karate- und Iaido-Schüler (Samuraischwert) aus der Karateschule Agathenburg Stade ist Mitglied in Japans renommiertester Budoorganisation, der DNBK, geworden. Die DNBK – Dai Nippon Butokukai (große japanische Kampfkunst Vereinigung) untersteht dem Kaiserhaus Japans und hat dieses als Schirmherrn. Die Wurzeln dieser elitären Samurai Organisation gehen bis hin in das Jahr 818. Eine Mitgliedschaft in Deutschland haben bisher nur rund 90 Kämpfer erreicht und gilt als hohe Auszeichnung. Für Even Joel, 14 Jahre alt, ist es eine besondere Ehre, da er mit seiner Aufnahme nun Europas jüngstes Mitglied ist. Quasi seit seiner Geburt ist er auf den Spuren der Samurai unterwegs und nimmt erfolgreich international an zahlreichen Veranstaltungen teil. Das liegt in der Familie, denn seine Eltern, Shihan Norman und Sensei Tanja, selber seit vielen Jahren aktiv in der DNBK, unterrichten den Nachwuchs im Dojo Agathenburg nach den alten Werten und Kämpfer-Traditionen.

Even Joel
Even Joel, Europas jüngstes Mitglied der DNBK.

Magazin Meine Samtgemeinde

Start in ein spannendes Jahr!

Ich hoffe, Sie sind gut in das neue Jahr gekommen, das für uns alle aus vielerlei Hinsicht sehr spannend werden wird.

Spannend, weil wir nicht wissen, wie lange uns das Thema Corona noch im Bann hält. Der bisherige Lockdown hat nicht die erwartete Wirkung erzielt. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, welche weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen wurden. Es liegt aber letztendlich bei uns, nicht aus Frust leichtsinnig zu werden, sondern weiterhin Vorsicht walten zu lassen. Jetzt haben wir das schon solange durchgehalten, das soll doch nicht umsonst gewesen sein.

Raimund Franken
Raimund Franken, Herausgeben von „Meine Samtgemeinde“

Spannend ist das Thema Impfen. Durch die Corona-Schutzimpfung soll der Weg aus der Pandemie geebnet werden. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Bis das Impfen unsere Normalität zurückbringt, wird noch einige Zeit vergehen. Das erfordert von jedem Geduld und Verständnis. Am Titelbild erkennen Sie schon, dass Impfen ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Informationen über das Impfen.

Spannend sind unsere Vereine und Verbände, wie sie sich weiter den Herausforderungen stellen. Die Berichte in dieser Ausgabe zeugen davon, dass sie nicht die Köpfe hängen lassen, sondern aktiv nach Lösungen suchen, um ein Vereinsleben aufrecht zu erhalten – und das alles ehrenamtlich. Was wären wir ohne unsere Vereine und Verbände? Ohne die vielen Ehrenamtlichen, die sich in Hilfsorganisationen, in Vereinen und Verbänden oder der Feuerwehr engagieren, würde unserem gesellschaftlichen Leben so einiges fehlen. Daher können wir nicht oft genug Danke sagen.

Spannend wird das Jahr für die Politiker in Kreis und Gemeinden. Wählen wir doch im September den Kreistag, Landrat, Samtgemeindebürgermeister und die Räte in der Samtgemeinde und deren Mitgliedsgemeinden. Das Magazin bietet den Parteien und Fraktionen die Möglichkeit, in den Ausgaben bis zu den Wahlen über ihre Arbeit und Ziele zu informieren. Sie finden die Berichte auf den Seiten 39 bis 41.

Spannend wird es auch für uns als Redaktion, Ihnen auch in diesem Jahr informative Ausgaben zu erstellen.

Mit dem Wunsch, dass sich die Terminspalten schnell wieder füllen, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen

Ihr Raimund Franken

CDU Flecken Horneburg

Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen!

Die CDU Fraktion im Rat des Flecken Horneburg blickt auf vier erfolgreiche Jahre im Gemeinderat zurück. Wir konnten in dieser Zeit viele Projekte umsetzen, die unseren Flecken entscheidend geprägt haben. Nach Horneburg kommt man gerne, in Horneburg lebt man gerne, in Horneburg fühlt man sich wohl.

Im September stellen wir uns wieder Ihrem Votum!

Deshalb bitten wir für unser Team – einer Mischung aus erfahrenen Ratsmitgliedern und motiviertem Nachwuchs – am 12. September 2021 um Ihr Vertrauen.

Wir kandidieren für den Rat des Flecken Horneburg 2021 und wollen mithelfen, den Flecken Horneburg auch in Zukunft lebens- und liebenswert für alle Bürger zu gestalten:

  • Eveline Bansemer
  • Marko Bergmann
  • Sebastian Deißner
  • Ralf Duden
  • Frank Fasold
  • Raimund Franken
  • Inga-Marie Hoffmann
  • Frank Irmer
  • Lena Koch
  • Julian Martin
  • Dr. Helmut Schneider

Kommen Sie in unser Team

Gestalten auch Sie Ihren Heimatort aktiv mit. Die Mitarbeit im Rat ist dabei eine gute Möglichkeit, Ihre Ideen einzubringen. Stellen Sie sich als Kandidat/in zur Verfügung. Auch ohne Parteibuch sind Sie bei uns herzlich willkommen.

Für persönliche Gespräche/Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Marko Bergmann, Telefon 0152 51044681,
E-Mail marko_bergmann@gmx.net,
Facebook fb.com/marko.bergmann.169
Frank Fasold, Telefon 04163 868913,
info@frank-fasold.com,
Facebook fb.com/frank.fasold

Mehrgenerationenhaus

Wie läuft es zur Zeit im MGH weiter?

uch wir haben uns in den letzten Wochen immer wieder auf die neuen Situationen einstellen und unsere Angebote an die aktuellen Regelungen anpassen müssen. Nachdem wir ab 04.05.2020 wieder schrittweise öffnen durften und ein bisschen Normalität leben konnten, mussten wir leider seit Ende November die Türen wieder schließen. So haben wir, wie bereits im Frühjahr 2020, wieder verstärkt auf die Möglichkeiten der Telefon- und Videokonferenzen zurückgegriffen, um für Sie und euch zumindest ein Notprogramm aufrecht erhalten zu können.

Daraus hat sich nun Folgendes ergeben:
Durch den neuen Lockdown ist auch das MGH bis auf Weiteres für alle Gruppen- und Freizeitangebote und unseren schönen offenen Bereich geschlossen, was wir sehr bedauern, da wir wissen, wie sehr wir Anlaufstelle für Begegnungen und ein lebendiges Miteinander sind. Aber auch wir wollen, dass alle gesund bleiben und gut durch diese Zeit kommen.

Für einzelne notwendige Beratungsangebote und unseren Einkaufsservice ist das Mehrgenerationenhaus für Sie/euch da. Die Termine finden dann, sofern nicht per Telefon- oder Videokonferenzen möglich, direkt im Hause in entsprechend großen Räumlichkeiten, unter Einhaltung der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen und nur zwischen zwei Personen statt. Sofern hier Bedarf besteht, ist vorab bitte ein Termin mit den entsprechenden Kontaktpersonen (wie im Programm auf unserer Homepage www.mgh-horneburg.de angegeben) abzusprechen.

Auch wenn geplant, kann es sein, dass einzelne Angebote aufgrund der aktuellen Entwicklungen nicht stattfinden können. Für Fragen zu geänderten Angeboten und wie Sie/ihr daran teilnehmen könnt, stehen wir gern telefonisch unter 04163 868492 (montags bis freitags von 8:00 Uhr – 12:00 Uhr) oder per Mail unter mgh@horneburg.de zur Verfügung.

Und noch einen Aufruf an alle, die nicht so technikaffin sind, aber trotzdem Interesse an unseren Online-Angeboten haben: Trauen Sie sich bitte und kontaktieren Sie uns – wir helfen gern!

Ihr/euer Team
vom MGH

terre-de-hommes

Was wir noch machen!

Sawadee – Wilkommen in Laos

Sawadee Laos

Wir fördern ein Internatsprojekt im Norden von Laos – „Bokeo Laos“

Wir unterstützen dieses Projekt finanziell schon seit vielen Jahren.

Internatsschule Narn Gnou
Direktor und Koordinationslehrer der Internatsschule in Nam Gnou.
Schlafsaal Internatsschule Nam Gnou
Der Schlafsaal der Mädchen.

VfL Horneburg

Leichtathleten nutzen Neubaugebiet Blumenthal

Jeden Mittwoch treffen sich die Hobbyläufer des Lauftreffs, um ihre Runden unter Corona-Bedingungen zu drehen. Treffpunkt ist am Sportplatz Blumenthal, der sich in unmittelbarer Nähe des Neubaugebietes Blumenthal befindet. Im Sommer wird durch den Rüstjer Forst gelaufen. Doch in der dunklen Jahreszeit geht es auf die 1,5 km lange Runde über die Herbstprinzstraße, Pannkokenstraße und den Boskop-Ring. Hier finden die Läufer feste und beleuchtete Strecken mit einigen Steigungen.

Leichtathleten nutzen Neubaugebiet
Foto: Andreas Schlichtmann

Die Sportabzeichengruppe des VfL Horneburg startet in jedem Jahr die Fahrradprüfung an der Abzweigung Pannkokenstraße Richtung Helmste. Die Teilnehmer haben dann die Möglichkeit auf einem 10-km-Rundkurs die erforderlichen Leistungen für das Sportabzeichen zu erbringen.
„Für die Neubürger ist die Lage des Sportplatzes ideal“, so der Leichtathletik-Spartenleiter Cord Meyer. Leichtathletik wird für alle Altersklassen angeboten und ist als Grundlagensportart wichtig für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Die Kinder hätten es zur Rundbahn nicht weit und könnten quasi zu Fuß zum Training kommen. Zur Sportabzeichen-Abnahme könnten sie gleich ihre Eltern mitbringen und als Familie gemeinsam Sport treiben.

Auch mit der AWO-Kindertagesstätte haben die Leichtathleten bereits Kontakt aufgenommen. „Wir wollen gemeinsam etwas auf die Beine stellen“, so Meyer.
Wer Fragen zu Trainingszeiten, zum Lauftreff oder zur Sportabzeichengruppe hat, kann sich unter leichtathletik@vfl-horneburg.de weitere Informationen holen.

AV Petri Heil

Neue Kinderstube für Meerforelle, Neunauge & Co in der Aue

Nach einem über sechsmonatigen bürokratischen Hürdenlauf war es am 05.12.2020 soweit.

Unter der Beteiligung von Mitgliedern der Aueanliegervereine Bliedersdorf, Harsefeld, Ottendorf und Horneburg konnte endlich mit der Anlage von Kiesbetten in der Aue begonnen werden.

Aue vorher
Aue vorher
Aue nachher
Aue nachher

Durch Versandung der Aue waren in Vergangenheit die Habitate für Kieslaicher wie z. B. Meerforellen, Fluss- und Bachneunaugen zunehmend weniger geworden. Als Angler ist es uns aber wichtig intakte Ökosysteme, auch für anglerisch nicht genutzte Wasserlebewesen (wie z. B. Neunaugen, Wasserinsekten und Vögel), zu erhalten oder wieder herzustellen. In der Ökologie hängt alles direkt miteinander zusammen. Um gesunde Fische zu fangen, ist es eben notwendig die durch menschliches Tun veränderte Umwelt wieder in einen Zustand zu versetzen, der weitgehend den natürlichen Habitaten entspricht. Auch wenn dies erhebliche Anstrengungen und Kosten nach sich zieht.

Daher wurden im Bereich Klein Hollenbeck/ Bargstedt 130 Tonnen grober Kies, auf einer Länge von rund 100 Metern, in den Lauf der Aue eingebracht. Zusätzlich wurde zur Schaffung von Fischunterständen vorhandenes Altholz im Auelauf gegen Abschwimmen bei Hochwasser gesichert und weiteres Altholz zusätzlich eingebracht und gesichert. Ein Teil der Arbeiten konnte mit Maschinenunterstützung der Firma TSB erledigt werden. Für den Bagger unzugängliche Bereiche mussten allerdings mit Muskelkraft der beteiligten Angler umgestaltet werden und das unter den erschwerten Corona-Bedingungen. Das Ergebnis war erstaunlich. Bereits innerhalb weniger Stunden änderte sich das Gewässerbild. Es entstanden schnell Stillwasserzonen, Kolke und Rauschen. Ein voller Erfolg. Jetzt können wir nur hoffen, dass Meerforelle, Neunauge & Co die neue Kinderstube auch annehmen.

Nach Beendigung der Arbeiten musste das Ergebnis noch von den zuständigen Behörden abgenommen werden, was auch problemlos vonstatten ging. Um bei dem Stichwort „Behörden“ zu bleiben, hier müssen wir Angler für die Behörden/Ämter mal „eine Lanze brechen“. Auch wenn die Bürokratie uns fast verzweifeln lies, muss man aber lobend erwähnen, dass die staatlichen und zivilen Institutionen dem ganzen Vorhaben positiv gegenüber standen und uns sogar finanzielle Unterstützung gewährten. Besonderen Dank gilt daher der Gebietskooperation Aue/Lühe/Schwinge (NLWKN), dem Naturschutzamt, dem Wasserwirtschaftsamt, dem Unterhaltungsverband obere Oste, dem Anglerverband Niedersachsen und der Gemeinde Harsefeld. Gedankt werden soll hier auch der Kreissparkasse Horneburg und der Volksbank Geest eG, die uns freundlicher Weise bei diesem Vorhaben finanziell unterstützt haben. Nicht zuletzt möchten wir auch unseren Dank dem stellvertretenden Vorsitzenden vom AV Bliedersdorf, Mirko Klefke, aussprechen. Er hat alleine fast den gesamten bürokratischen Hürdenlauf auf sich genommen und stand manchmal kurz vor dem Aufgeben. Also vielen, vielen Dank und mache weiter. Wir brauchen dich noch für weitere Maßnahmen zu Renaturierungen der Aue und ggf. anderer Gewässer. Vielleicht unterstützen uns auch die o. g. Institutionen bei weiteren Renaturierungen, die wir „im Auge“ haben, denn Angler reden nicht nur über Naturschutz und Gewässerökologie, sie handeln.

Joachim Latza, 2.Vorsitzender AV Hornebrug
Mirko Klefke, stellvertretender Vorsitzender AV Bliedersdorf

Samtgemeinde Horneburg

Wir trauern um Hans-Heinrich Dankers

Am 14. Januar 2021 verstarb unser ehemaliger Samtgemeindebürgermeister Herr Hans-Heinrich Dankers.
Sein Tod erfüllt uns mit tiefer Trauer.

Herr Hans-Heinrich Dankers war von 1956 bis 1991 Mitglied im Rat des Flecken Horneburg. Von 1964 bis 1981 und von 1986 bis 1991 war er Bürgermeister des Flecken Horneburg.

1971 wurde die Samtgemeinde Horneburg gegründet und Herr Hans-Heinrich Dankers als erster Samtgemeindebürgermeister gewählt. Bis ins Jahr 1981 war er Samtgemeindebürgermeister und bis 1986 Mitglied im Samtgemeinderat der Samtgemeinde Horneburg.

Hans-Heinrich Dankers

In der Zeit seines Wirkens waren zunächst die vom Land gewünschten Verwaltungsstrukturen, die mit der Gründung der Samtgemeinde einhergingen, zu schaffen.

Hans-Heinrich Dankers setzte seine kommunikative Stärke für das Zusammenbringen der Mitgliedsgemeinden ein. Mit seinem Engagement wurde der Grundstein für die positive Entwicklung der Samtgemeinde gelegt. Wichtige Infrastrukturmaßnahmen, wie der Straßenausbau, der Schulbau, die Feuerwehrgerätehäuser, die Kindertagesstätten, der Umbau des ehemaligen Burgmannshofes zum heutigen Mehrgenerationenhaus und der Bücherei wurden durch ihn angeschoben und in die Tat umgesetzt.

Besonders ihm ist die Partnerschaft mit unseren Freunden aus der Gemeinde Neumarkt im Mühlkreis/Österreich zu verdanken, die Hans-Heinrich Dankers mit initiiert und gepflegt hat – die letzten Jahre seines Lebens hat er sogar in Neumarkt verbracht.

Seine freundliche und hilfsbereite Art zeichneten ihn aus. Insbesondere seine außerordentlichen menschlichen Qualitäten brachte Hans-Heinrich Dankers in seinem ehrenamtlichen Engagement auf den verschiedenen Ebenen der Kommune und der Verwaltung umfassend ein. Menschen zusammen zu bringen, war in seiner aktiven Zeit seine besondere Gabe.

Wir nehmen Abschied von einer großen Persönlichkeit und einem aufrichtigen und pflichtbewussten Bürger.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Samtgemeinde Horneburg, Matthias Herwede, Samtgemeindebürgermeister
Flecken Horneburg, Hans-Jürgen Detje, Bürgermeister
Flecken Horneburg, Knut Willenbockel, Gemeindedirektor

Bürgerverein Dollern

Februar 2006 – 23. Februar 2021

15 Jahre BügerVerein Dollern

Die Idee einen Verein zu gründen, entstand als Folge der Planung und Durchführung der 900-Jahr Feier Dollerns. Während der Planungsaktivitäten war immer mal wieder die Aussage zu hören: „Die Idee sollten wir umsetzen!“. Es gab aber so viele Ideen zum Jubiläumswochenende, die wir gar nicht alle aufnehmen konnten. Daraus entstand die Idee regelmäßige Angebote für die Bewohner Dollerns zu schaffen.

Vorlesestunde
Vorlesewoche
Jägerschaft
Die Jägerschaft erklärt die Tiere des Waldes
Tour mit der Elli
Tour mit der Elli
Buschteichlauf
Buschteichlauf
Vorstand Bürgerverein
Jens Lange, Bianka Lange, Sandra Czychi, Egon Hagenah

Um diese umsetzen zu können, wurde der BürgerVerein Dollern gegründet und im 1. Jahr gab es einen Besuch beim Wasserwerk, die Teilnahme mit einer Bilderausstellung am Buschteichfest und die Planung der 1. Grünkohlwanderung. Inzwischen hat sich ein Jahresprogramm entwickelt, in dem jeden Monat ein Angebot geplant und durchgeführt wird: Der Neujahrsempfang, die Grünkohlwanderung mit Krönung eines Grünkohlkönigs bzw. -königin, Besuche von Institutionen wie die Obstbauversuchsanstalt, Werksbesichtigungen, Vorträge, eine Fahrt mit dem Tiedekieker, gemeinsame Fahrradtouren oder der Leseabend für Erwachsene. Außerdem entstanden durch engagierte Mitglieder regelmäßige Angebote im Bürgerbüro, wie z. B. der Spielenachmittag oder der Skatabend.

Lesewoche

Ein besonderes Angebot ist die jährliche Lesewoche vor den Sommerferien. Diese kann nur mit Hilfe der DRK-Kindergärten, der Bücherei und weiteren Mitlesern angeboten werden. Die Planung ist jedes Jahr spannend und die wachsende Zahl der Besucher, bzw. Zuhörer beweist immer wieder, wie gern Kinder aber auch Erwachsene sich vorlesen lassen. Eine der schönsten Vorlesewochen war die im Jahr 2019: Der Abschluss fand auf dem Parkplatz an der MZH statt, und es waren mehr als 50 Kinder mit Familien anwesend, die den Geschichten aus dem Buch „Um acht wird’s Nacht“ lauschten und anschließend noch von der Jägerschaft die Tiere des Waldes erklärt bekamen. Diese hatte nämlich der Anhänger „Lernort Natur“ mitgebracht!

Grünkohlwanderung

Für die Erwachsenen ist die jährliche Grünkohlwanderung ein beliebtes Angebot. Die Wanderung dauert ca. 1,5 Stunden und unterwegs müssen verschieden Aufgaben erledigt werden: Teebeutelweitwurf oder einen Besen binden oder vieles andere mehr. Anschließend müssen Fragen zu Dollern beantwortet werden und der Genuss des Grünkohls fließt auch mit ein bei der Wahl. Der/die Sieger*in bekommt einen Blumenstrauß und eine Urkunde.

Buschteichlauf


Auch ein sportliches Angebot gibt es beim Bürgerverein: Der Buschteichlauf wurde 2007 erstmalig angeboten. Dieses Angebot hat uns als Vorstand doch sehr herausgefordert. Es gab viel vorzubereiten und bei der Durchführung gab es beim ersten Lauf einige Probleme, die in den folgenden Jahren „ausgemerzt“ werden konnten. Gut war die Zusammenarbeit mit dem Buschteichfest, da hier die Bühne genutzt werden konnte, um die Sieger bekannt zugeben und die Urkunden und Preise zu überreichen. Inzwischen ist der Buschteichlauf ein fester Bestandteil des jährlichen Angebotes und wird gemeinsam mit dem DSC geplant und durchgeführt. Vielen Dank für diese Zusammenarbeit.

Gleichzeitig möchten wir uns auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Dollern bedanken. Ohne die Unterstützung der Feuerwehrkameraden hätten einige Angebote nicht durchgeführt werden können!

Wie gerne hätten wir jetzt an dieser Stelle eine Einladung für eine Jubiläumsveranstaltung ausgesprochen. Aber leider müssen wir uns hier noch ein wenig gedulden.

Der Vorstand

Im letzten Jahr konnten wir noch die eine oder andere Veranstaltung durchführen. Wir werden in den nächsten Vorstandssitzungen sehr genau schauen, was wir in diesem Jahr anbieten dürfen und wie die Angebote durchgeführt werden können.

Wir, das sind Egon Hagenah als 2. Vorsitzender, Sandra Czychi als Kassenwartin und Jens Lange als Schriftwart.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für die langjährige Unterstützung und freuen uns auf ein Wiedersehen auf einer der nächsten Veranstaltung.
Im Namen aller Vorstandsmitglieder

Bianka Lange,
1.Vorsitzende BürgerVerein Dollern

Samtgemeinde Horneburg

Kompostierplatz Horneburg

Jetzt auch mittwochs geöffnet

Auf Antrag der Verwaltung, dem eine Unterschriftenliste der Nutzer beigefügt war, hat der Landkreis einem weiteren Öffnungstag des Kompostierplatzes ab März 2021 zugestimmt. Analog zu den Öffnungszeiten des Kompostierplatzes in Harsefeld wird der Platz mittwochs von 14.00 – 18.00 Uhr, erstmals am 03. März 2021, geöffnet sein.

Methusalem

„Methusalem“ im Jahresrückblick 2020

Für den Verein „Methusalem“ begann das Jahr 2020 unspektakulär: Vorstandssitzungen, Planungstreffen mit der Gruppe „Kriegsgeneration“ und Lehrkräften der Oberschule, Literaturkreis, Frühstück im Seniorenhaus, Vorlesen und Malen im Seniorenhaus, Neujahrs-Stammtisch, Sonntagsbrunch, Filmabend mit den „Methusalems“ – ein prallvoller, ganz normaler Terminkalender eben. Doch dann kam der März und mit ihm das Killer-Virus, das in China ausgebrochen war, sich rasant ausbreitend zur Pandemie heranreifte und in Italien bereits ein Massensterben verursachte. Noch bewegte sich in Deutschland das Leben in fast normalen Bahnen, trotz zunehmender Krankheitsfälle, die besonders im Trubel des Karnevals und des Wintersports aufflammten und rasch an Dynamik gewannen. Dennoch lief für die „Methusalems“ im März noch alles nach Plan: Vorstandssitzung, Literaturkreis, Mitgliederversammlung.

Methusalem Ehrenamtsbörse
Ehrenamtsbörse im MGH
Workshop-Teilnehmerinnen Ulla Lehmkau, Hella Beck (VS-Mitglieder) und
Moderator Dr. Ralph Werner-Dralle
Methusalem Weihnachtstüten
Weihnachtstüten-Verteiler

Dann war ganz plötzlich Schluss mit Lustig! Die Krise hatte auch Horneburg erreicht und geplante Veranstaltungen mussten gestrichen werden. Es kam zum sogenannten Lockdown – also: Kultur, Shopping, öffentliche Einrichtungen, Cafes und Restaurants mussten schließen. Kontakte reduzieren, Abstandsregeln einhalten, Masken tragen sowie Hände desinfizieren wurde dringend empfohlen. Panikkäufe führten vorübergehend zu Engpässen – kurioser Weise wurde Klopapier Mangelware. Es kam zu regelrechten Schlachten um das begehrte Gut!

Was sind wir doch für eine reinliche Nation! Die Vereinsarbeit der „Methusalems“ wurde ausgebremst. Nur per E-Mail und Telefonkonferenz blieben wir Vorstandsmitglieder in Verbindung. Das mit der Oberschule geplante Projekt „Kriegsgeneration“, das einen gemeinsamen Besuch im ehemaligen Lager Sandbostel vorsah, entfiel ebenso wie die gemeinsamen Aktivitäten im Seniorenhaus: Kein wöchentliches Mal-Angebot und keine Vorlesestunde für die Bewohner*innen mehr. Schon seltsam: Plötzlich standen Pflegekräfte als „Helden des Alltags“ im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, und es wurde endlich einmal deutlich, wie wenig diese Menschen verdienten! Ob sich nach Corona daran etwas ändert?

Inzwischen war es Sommer geworden. Er brachte mit dem rapide sinkenden sogenannten Inzidenzwert Entspannung; ein trügerisch sicheres Alltagsleben begann. Zwar gab es noch Einschränkungen: Treffen mit mehr als zehn Personen in öffentlichen Gebäuden und sozialen Einrichtungen wie z. B. im Burgmannshof waren untersagt. Maskenpflicht sowie Abstands- und Hygienemaßnahmen blieben bestehen. Damit entfiel für unsere Mitglieder der monatliche Stammtisch und auch das beliebte Grillfest musste abgesagt werden. Der geplante Jahresausflug und die Weihnachtsfeier standen auf der Kippe. Doch der Literaturkreis traf sich weiterhin, nun im privaten Rahmen bei Frau Dr. Benz, die uns auch zum nächsten Treffen einlud. Erschüttert mussten wir erfahren, dass sie just zu diesem Termin das Zeitliche gesegnet hatte.
Der Herbst kündigte sich an. Da haben die „Methusalems“ es noch einmal gewagt, sich mit zehn Personen zum Picknick im Kinderwald zu treffen. Und das war richtig gut! Denn inzwischen war das Gemeinschaftsgefühl auf den Nullpunkt gesunken, weil keine Kontakte mehr stattfinden konnten. „Wir müssen diese Wartezeit nutzen, um unsere „Methusalem“-Vereinsarbeit gründlich zu überdenken und den Verein für die Zukunft neu aufstellen“, befand der Vorstand. Peter, unser Vorsitzender, schlug einen Workshop vor. Eine Superidee! Ende Oktober trafen wir uns im Burgmannshof unter Einhaltung der „Corona“-Vorschrift mit neun Personen. Es war ein voller Erfolg: Ergebnisse und die kritisch betrachtete Außenwirkung müssen nun sortiert und danach umgesetzt werden, denn im Frühjahr 2021 soll eine Fortsetzung mit den selben Personen stattfinden. Auch die von der Gemeinde einberufene ehrenamtliche Seniorenbeauftragte Sandra ist für uns ein Gewinn. Sie wird im nächsten Frühjahr – auf Vorschlag der „Methusalems“ – einen „Runden Tisch“ mit anderen für Senioren relevanten sozialen Vereinen und Verbänden organisieren. Das erscheint uns sinnvoll, um die Seniorenpower besser zu bündeln und mehr Transparenz zu schaffen.
Inzwischen ist es im „Corona“-Jahr Winter geworden. Wie befürchtet, überschwemmt eine zweite, aggressivere virale Welle das Land und bringt die Politiker ins Schwitzen; die sogenannten Querdenker, die nicht einmal in der Lage sind, geradeaus zu denken, Verschwörungstheoretiker und Wutbürger demonstrieren auf den Straßen und die systemrelevant Berufstätigen kommen an ihre Leistungsgrenze. Die Zahl der Erkrankten und der täglichen Todesfälle ist trotz der verordneten Maßnahmen bis zum Jahresende gestiegen.

Was tun? Nun sieht sich die Regierung zum schärfsten Eingriff in die Persönlichkeitsrechte gezwungen und hat bereits vor Weihnachten den totalen Lockdown verfügt, sprich: Alles geschlossen – außer Lebensmittelläden, Apotheken und Gesundheitseinrichtungen! Das hat es in Deutschland noch nie gegeben! „Was wird nun aus dem emotional so wichtigen Weihnachtsfest? Feiern im engsten Familienkreis? Mit wie viel Personen aus wie viel Haushalten? Und die Silvesterpartys? Ohne Knallerei und Alkoholkonsum? Das kann doch nicht gut gehen!“, fragte sich der ausgebremste Wutbürger und zerrte an seiner Maske. Lasst ihn zerren! Die Krankheitswelle zu brechen und damit Leben zu retten hat erste Priorität! Die unzähligen Corona-Toten in der ganzen Welt – auch in Deutschland – schon vergessen? Wir gehören zur Risikogruppe! Ja, fast alle „Methusalems“ gehören zu den Gefährdetsten. Deshalb ist für uns die Kontaktsperre lebenswichtig! Wir können erst aufatmen, wenn eine Impfung für alle möglich ist. Als kleinen Trost für unsere Mitglieder, die auf die jährliche Weihnachtsfeier verzichten mussten, haben wir zum Fest eine Geschenktüte gepackt und sie persönlich vorbeigebracht. Das war eine gute Idee von Ulla und kam bei allen Beschenkten gut an. Bei allen? Ja – bis auf eine Dame, die mir die Tüte vor die Haustür knallte mit der Bemerkung: „Ich brauche keine Almosen.“ Tja, was soll man dazu sagen? Doch davon wollen wir uns die gute Laune und den Optimismus nicht verderben lassen. Wir haben diese Corona-Krise nicht verschuldet und können uns mit gutem Gewissen auf ein hoffentlich bald wieder normales gesellschaftliches Leben im Jahr 2021 freuen. In diesem Sinne: Bleibt gesund! Lasst euch impfen! Wünscht:

Astrid Rehberg

SPD

Gestalte mit der SPD die Zukunft Horneburgs!

In den vergangenen Monaten mussten wir mit vielen Einschränkungen leben. Doch nun geht es auf das Frühjahr zu und wir hoffen alle, dass wir Schritt für Schritt wieder zu einem normalen Leben zurück kehren können.

Im Herbst 2021 gibt es bei uns die Kommunalwahlen, hierfür wollen wir unser Team neu aufstellen. Dafür suchen wir nicht nur Parteimitglieder, vor allem suchen wir Horneburgerinnen und Horneburger mit sozialem Engagement, die unsere Gemeinde aktiv mitgestalten wollen. Uns geht es um Horneburg! Um ein soziales und gerechtes Horneburg!

Sven Munke
Sven Munke

In Horneburg gibt es für die Zukunft viele Dinge anzupacken und zu gestalten. „Ich denke da zum Beispiel an die Fläche rund um das alte Feuerwehrhaus in der Bleiche. Wenn die Feuerwehr in ihr neues Domizil am Schützenweg umgezogen ist, gilt es diese zentrale Fläche in Horneburg zum Nutzen und Wohle der Bürger neu zu gestalten.“, so Fraktionsvorsitzender Sven Munke.

Ein weiteres Kleinod, das es zu planen gibt, ist die Gestaltung des Schlossparks mit der dazugehörigen Insel.

Auch die Überarbeitung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde steht an. Dabei geht es, vereinfacht gesprochen, um die Ausweisung möglicher neuer Wohn- und Industriegebiete, aber auch von Freizeit- und Erholungsgebieten. Ziel muss es aus Sicht der SPD sein, behutsam mit dem Verbrauch der Flächen umzugehen. Wir sind der Meinung, dass eine innerörtliche Wohnraumverdichtung dem Ausweisen von neuen Gebieten am Ortsrand vorzuziehen ist. Es muss an die Konsequenzen gedacht werden, die neue Baugebiete für die Infrastruktur und etwa den Bedarf an zusätzlicher Kinderbetreuung haben.

Das führt zu einem Schwerpunkt in unserem Programm: Die Kinder- und Jugendbetreuung. Die bisher gute Versorgung mit Krippen- und Kita-Plätzen ist weiter auszubauen, den künftigen Zuwachs der Gemeinden gilt es dabei zu berücksichtigen. Ein wichtiger Punkt sind die Schulen und hier vor allem mit dem Bau der Grundschule Bliedersdorf/Nottensdorf. Ebenso ist die Neugestaltung der Grundschule in Horneburg ein Thema. Im Mittelpunkt steht dabei auch der Ganztagsbetrieb und hier vor allem ein nahtloser Übergang vom Kindergarten zur Grundschule und später Oberschule.

Was bei allen Themen künftig eine immer größere Rolle spielen wird, ist das Hinterfragen, wie sich Maßnahmen auf die Umwelt auswirken. Diesen Punkt berücksichtigen wir im verstärkten Maße.

Wenn du (Sie) Interesse hast (haben), gerne auch aus dem Neubaugebiet Blumenthal, diese Art der Gemeindepolitik zu unterstützen und vielleicht sogar im Team der SPD mitzuarbeiten, freuen wir uns auf deine (Ihre) Rückmeldung.

sven.munke@ewe.net
Telefon: 04163 91659

udo.groening@kabelmail.de
Telefon: 04163 808166

bianka.lange@ewe.net
Telefon: 04163 91293

Landkreis Stade
Ausgabe 21

Domaracki Transporte

Sie planen einen Umzug? Eine Möbeleinlagerung? Oder müssen einige Möbelstücke transportiert werden? Die Logistik-Firma Domaracki Transporte mit Sitz in Bliedersdorf und Neu-Wulmstorf stellt sich vor.

„Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt. Er muss zufrieden sein.“ sagt Inhaber Jacek Domaracki. Sein 12-jähriges Unternehmen ist daher vielseitig aufgestellt. Der Familienvater bietet Serviceleistungen aus einer Hand mit einem Ansprechpartner an. Der Schwerpunkt liegt bei Transport, Lagerung sowie Demontage.

Die Halle von Domaracki
Die Hale von Domaracki Transporte in Bliedersdorf
Domaracki LKW

Domaracki Transporte hat zwei feste Mitarbeiter und drei Aushilfskräfte. Domaracki ist Servicepartner für Firmen wie Küchenlieferanten, Senioreneinrichtungen, Immobilienmakler und Immobilienverwalter. Wohnungsunternehmen beauftragen Domaracki Transporte für Räumungen, Umzüge und Lagerung. Bei Entrümpelungen oder Haushaltsauflösungen wird vor Ort sortiert und anschließend entsorgt. Die Nachfrage ist gut, der Kundenstamm wächst und das Netzwerk mit anderen Dienstleistern wird ebenfalls ständig größer. Jacek Domaracki ist ein überzeugter Netzwerker und immer offen für neue Kontakte.

Domarackis Fuhrpark besteht aus vier Fahrzeugen. Im Bliedersdorfer Gewerbegebiet ist eine Lagerhalle, ein Containerpark zum Einlagern sowohl für Privat- als auch Firmenkunden und für die Zeit nach
Corona gibt es bereits ein Zelt für einen Flohmarkt an Wochenenden. Um letzteres und das Büromanagement kümmert sich Domarackis Ehefrau Elisabeth neben ihrer Nachtschicht beim Briefzentrum 21, Hamburg.
Das Angebot der Transportleistungen umfasst Sperrmüllabholung, Sperrmüllentsorgung, Küchentransporte von fünf regionalen Küchenverkäufern zum Kunden nach Hause und Küchendemontagen.
Für den Bereich Einlagerung suchte das Ehepaar Domaracki lange ein passendes Grundstück in Neu-Wulmstorf. In Bliedersdorf im Gewerbegebiet fand es dann endlich ein 3500 qm großes Grundstück. Hier können Privat- und Geschäftskunden kürzere oder längere Zeit kostengünstig bis zu 35 Lagercontainer mieten. Der Bedarf an Raum zur Zwischenlagerung steigt beispielsweise zwischen Umzügen oder bei längeren Auslandsaufenthalten.
Nach neustem technischen Stand wurde auf dem Gelände auch eine 800 qm große Halle gebaut. Sie ist in vier Bereiche mit jeweils 200 qm unterteilt. Dort werden Küchen und Flohmarktartikel eingelagert.

Falls Sie Fragen haben oder Erkundigungen einholen möchten, steht Ihnen das Team jederzeit zur Verfügung. Nehmen Sie einfach Kontakt auf! Die Firma Domaracki freut sich auf Sie.

Kontakt:
Domaracki Transporte
Am Siedenkamp 21
21640 Bliedersdorf

Domaracki Transporte
Seevering 24
21629 Neu-Wulmstorf

Mobil: 0173-61 61 016
Email: info@domaracki.de

Bücherei Horneburg

Was macht die Samtgemeindebücherei?

Die Samtgemeindebücherei Horneburg bleibt aufgrund der aktuellen Lage bis auf weiteres geschlossen.
Die ausgeliehenen Medien werden bis zur Wiedereröffnung verlängert.

Wir bieten folgenden Service für unsere Leserinnen an:

Buchbestellung und Terminvergabe: Ausschließlich: Montag und Dienstag von 10:00 bis 12:00 Uhr Telefonisch: 04163/82016 oder per E-Mail: bucherei.horneburg@t-online.de Unseren Online-Bestandskatalog finden Sie unter: http//buecherei.horneburg.de Auf Wunsch stellt das Büchereiteam ein Überraschungspaket zusammen!

Medienabholung und Medienrückgabe:

Im Eingangsbereich des Mehrgenerationenhauses. Ausschließlich: Donnerstag und Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr zu den vereinbarten Terminen. Die Bücherei darf nicht betreten werden. Wir wünschen unseren Lesern ein frohes neues Jahr! Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Leserinnen für den Zuspruch und die Nutzung der „Notausleihe“!

Die Leser*innen der Samtgemeindebücherei haben außerdem die Möglichkeit, rund um die Uhr über unseren Online-Bestandskatalog E-Books auszuleihen.

Gemeinde Dollern
Ausgabe 21, Dollern

Dollerner Spendenlauf 2020

Übergabe der Spendenschecks an Institutionen im Ort

Am 26. September startete der 24-Stunden-Spendenlauf in der Gemeinde Dollern. Dabei liefen die fünf Läufer um Udo Feindt für den guten Zweck 24 Stunden im Staffelwettbewerb durch. Die fünf engagierten Läufer konnten mit Hilfe der Organisatoren vom BürgerVerein Dollern und Dollerner Sport-Club, begleitet von Bianka Lange und Christoph Wichern, Spenden in Höhe von 3100 Euro an diesem Wochenende einsammeln.

Dollerner Spendenlauf 2020
Oben links: Nils Trucewitz und Bianka Lange; Oben rechts: Christoph Wichern und Sabrina Augustin; Unten links: Britta Enckhardt und Jürgen Steeneck; Unten rechts: Udo Feindt und Stephanie Kinzel

Die erzielten 232 Kilometer von den Läufern Udo Feindt, Walerij Hettich, Jan Lohse, Daniel Jahnke und Martin Dickner in der Zeit, wurden durch verschiedene Sponsoren aus Dollern und der Region finanziell unterstützt und machten dieses gemeinnützige Projekt erst möglich. So agierte das Modehaus Mohr als Hauptsponsor, die Volksbank Geest, die Sonnenapotheke, das Ingenieurbüro Stürzl, Fischer Bargstedt und Edeka Drewes, jeweils alle Trikotsponsoren sowie Betonwerk Pallmann und Baumaschinen Krause als Rundensponsor. Ebenfalls unterstützten auch viele weitere Spender während des Laufes dieses Vorhaben.

„Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Sponsoren für die Unterstützung des Laufes bedanken. Mit Hilfe der erzielten Spendensumme ist es den vier Institutionen aus Dollern möglich gemacht, weitere gemeinnützige Projekte in Dollern umzusetzen, die unserer Gemeinschaft zugutekommen“, so Bianka Lange und Christoph Wichern. Gemeint sind dabei die Feuerwehr Dollern (1000 Euro), der Schulförderverein (1000 Euro), der Kindergarten „Auf dem Reller“ (550 Euro) und der Kindergarten „Kleine Kraniche“ (550 Euro), die jeweils vom sportlichen Einsatz der Läufer und dem engagierten Einsatz der Förderer profitiert haben.

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit konnten diese Schecks symbolisch von Bianka Lange dem stellv. Ortsbrandmeister Nils Trucewitz, von Christoph Wichern, der Vorsitzenden vom Schulförderverein Sabrina Augustin, von Läufer Udo Feindt der Kita Leitung der Kleinen Kraniche um Stephanie Kinzel sowie von Hauptsponsor Mohr mit Geschäftsführer Jürgen Steeneck dem Kindergarten „Auf dem Reller“, vertreten durch Britta Enckhardt, überreicht werden.
Die vier Institutionen zeigten sich alle begeistert von der Unterstützung und richteten an dieser Stelle nochmals den großen Dank an alle Beteiligten aus, die dieses Vorhaben, egal in welcher Form, erst möglich gemacht haben.

Stimmen:

Feuerwehr Dollern – Ortsbrandmeister Manuel Buuck: „Wir werden die Spende zur Anschaffung eines „Columbus“-Navigationsgerätes für das Tanklöschfahrzeug verwenden. Damit wird uns zukünftig der Einsatzort direkt von der Leitstelle ins Fahrzeug übermittelt und wir können noch schneller Hilfe leisten. Dafür bedanken wir uns beim Läuferteam und allen Sponsoren nochmals ganz herzlich.“

Sarah zum Felde – stellv. Leitung Kindergarten „Auf dem Reller“: „Um das Thema Verkehrserziehung und -sicherheit zu vertiefen, sind wir sehr erfreut über die Spende. Das Geld werden wir einsetzen, um für unsere Kita-Kinder ein neues Fahrzeug für den Winter anzuschaffen.“

Stephanie Kinzel – Leitung Kindergarten „Kleine Kraniche“: „Wir freuen uns sehr über die Spende in Höhe von 550,00 €. Davon möchten wir unseren Bewegungsraum erweitern und eine Balancierbrücke mit verschiedenen Oberflächen kaufen, die u. a. Gleichgewicht und Tastsinn fördern.“

Sabrina Augustin – Vorsitzende Schulförderverein: „Herzlichen Dank für diese großzügige Spende. Wir werden damit zeitnah einige geplante Dinge anschaffen, die unseren Kindern die Schulzeit an der Grundschule in Dollern verschönern und bereichern werden.“

Schützenverein Dollern

Rückblick auf 2020

Wir, vom Schützenverein Dollern, wollen uns nach fast einem Jahr Corona mal wieder ins Gespräch bringen. Nach unserem sehr schönen Königsball, der Ende Februar das erste Mal im Horneburger Tivoli stattfand, mussten wir unsere im März geplante Jahreshauptversammlung wegen Corona absagen. Schließlich waren wir leider gezwungen, auch den Trainingsbetrieb einzustellen.

Es konnte keine Sommerrunde ausgeschossen werden und das Schützenfest im September fiel zu unserem Bedauern auch aus. Dennoch haben wir unsere gewohnte Schützenzeitung heraus gebracht, worauf wir auch sehr stolz sind. Wir möchten uns hiermit nochmal bei den Inserenten bedanken, mit deren Unterstützung es nur möglich war, diese Zeitung wieder zu erstellen.

Ein großes Dankeschön geht auch an unsere Mitglieder, die dazu beigetragen haben, die Zeitung zu gestalten und diese an alle Haushalte zu verteilen. Außerdem möchten wir es nicht versäumen, uns bei allen Personen zu bedanken, die uns mit einer Geldspende unterstützt haben. VIELEN DANK!

Im Oktober konnten wir unser Abschlussschießen erfolgreich unter strengen Hygieneregeln durchführen. Die Winterrunde hingegen musste coronabedingt leider nach dem ersten Wettkampf schon wieder beendet werden.

Wir hoffen, dass sich die Lage bald wieder beruhigt, wir im Jahr 2021 wieder zusammen kommen können und auch wieder ein Schützenfest mit euch feiern dürfen.

Bleibt GESUND und munter!
Mit den besten Grüßen
der Vorstand des Schützenvereins Dollern

Samtgemeinde Horneburg

Umbau des Bauhofes

Im Dezember 2020 wurde endlich der Umbau des Bauhofes fertiggestellt. Für die zurzeit 2 Mitarbeiterinnen und 12 Mitarbeiter entstand im Obergeschoss ein Personalraum sowie ein abgetrennter Büroraum für die Leitung. Im Erdgeschoss wurden WCs, Dusch- und Umkleideräume eingebaut. Damit wurde nach kontinuierlichem Aufbau des Personalstammes nun auch baulich nachgezogen und erstmals ein Personalraum geschaffen, in dem alle Beschäftigten sich z. B. zu Besprechungen oder Schulungen gemeinsam aufhalten können.

Hell und freundlich, der Aufenthaltsraum mit kleiner Küchenzeile.
Leiter des Bauhofes, Rainer Rambow, in seinem neuen Büro.

Reiterverein Horneburg

DANKESCHÖN!

Liebe Freunde des Reitervereins Horneburg! Es ist an der Zeit, DANKE zu sagen! Nach einem Jahr, das einem gemeinnützigen Verein die Existenz gefährden kann, durften wir so wahnsinnig viel Zuspruch erfahren – DANKESCHÖN!

Waren wir bei der ersten „REWE – Scheine für Vereine“-Aktion noch davon ausgegangen, dass dieses Sammelergebnis einmalig gewesen sei, so habt ihr uns in den letzten Wochen deutlich etwas anderes bewiesen: Die unglaubliche Anzahl von 6.940 Vereinsscheinen hat uns dazu befähigt, weiter in die Reitanlage zu investieren. Neben Sitzgelegenheiten und notwendiger Technik konnte auch die Ausstattung im Reiterstübchen weiter modernisiert werden.

Reiterverein
Ihr habt unseren Reiterverein wieder „scheinreich“ gemacht. Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

Für dieses Ergebnis möchten wir uns auch bei der „REWE-Familie Huber“ bedanken, die die ansässigen Vereine so massiv unterstützt habt – DANKESCHÖN!

Zusätzlich haben Vereinsmitglieder einen fast neuen Kühlschrank, eine fast ungebrauchte Waschmaschine sowie eine gebrauchte Einbauküche gespendet. VIELEN DANK an dieser Stelle an unsere Wohltäter! Jetzt, wo die Küche ausgetauscht wurde und das erste Equipment aus der „REWE – Scheine für Vereine“-Aktion bereits eingetroffen ist, müssen wir nur noch die CORONA-Einschränkungen hinter uns lassen, damit wir endlich wieder mit Turnieren und Lehrgängen durchstarten können.

Aber bis dahin heißt es durchhalten und Daumen drücken! Denn als großer Verein stehen wir natürlich auch immer im Brennpunkt der Öffentlichkeit. „Passiert alles im Reiterverein CORONA-konform?“, „Wie machen die das mit dem Reitunterricht?“, „Wie werden die Pferde versorgt?“ – Fragen, die uns nicht nur die interessierte Öffentlichkeit stellt; sondern auch wir als Vereinsvorstand beschäftigen uns pausenlos mit diesen Fragen.

Seid aber unbesorgt! Den Pferden, sowohl unseren „Schulis“, als auch unseren „Mietern“, geht es den Umständen nach gut. Ein wenig anstrengend waren Polenböller und Raketen-Restbestände, aber das kennt der eine oder andere zu Hause sicherlich auch von seinem eigenen Haustier. Und für die tägliche Bewegung haben wir ein tolles Team aus freiwilligen Helferinnen, das fast täglich (im Rahmen minutiöser Planung durch unsere erste Vorsitzende!) punktgenau im Stall ist, bzw. sich um das Rausstellen und Reinholen oder um den Futterdienst kümmert. Auch hierfür ein dickes Dankeschön an unsere zahlreichen fleißigen Helferinnen!

Aber natürlich wissen wir auch, dass zu Hause unsere Reitschülerinnen sitzen und ungeduldig darauf warten, dass wir wieder mit dem Unterricht starten dürfen. Leider müssen wir uns an das Karl-Valentin-Motto halten „Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut“. Und so bleibt uns nur der stetige Austausch mit den Behörden, dem Kreissportbund und dem Reiterverband. Demnach sieht es leider im Moment noch nicht wirklich rosig mit dem bekannten Gruppenunterricht aus. Entsprechend hat sich der Vorstand entschlossen, vorläufig die Gebühren für den Reitunterricht NICHT einzuziehen! Was im ersten Moment vielleicht als Selbstverständlichkeit erscheint, muss aus Vereinssicht einmal erklärt werden: Als gemeinnütziger Verein dürfen wir keine Überschüsse erwirtschaften. Entsprechend werden alle unsere Kosten durch unsere Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Spenden, Unterrichtsgebühren) gedeckt. Bei den Unterrichtsgebühren haben wir ziemlich schnell die Trainerhonorare herausgerechnet, die aktuell nicht anfallen. Unsere Schulpferde müssen aber weiterhin versorgt werden. Und hier werden wir auch keine Abstriche an Mengen und Qualität vornehmen, da es sich eben um Lebewesen handelt und nicht um „Sportgeräte“, die einfach in die Ecke gestellt werden können. Aber auch hier gilt wieder, was wir in 2020 verstärkt erleben durften: Mehrere Reitschülerinnen haben sofort erklärt, dass bitte weiterhin die Gebühren eingezogen werden sollen; wohlwissend dass unsere Schulpferde angemessen versorgt werden müssen. Wenn wir dieser Krise etwas Positives abgewinnen wollen, dann ist es diese Art von Empathie, dieses Einfühlungsvermögen, diese Hilfsbereitschaft. Entsprechend möchten wir uns abschließend bei allen Unterstützern bedanken, die uns so massiv durch das Jahr 2020 begleitet haben. Bitte bleibt unserem Verein auf dem Weg zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2022 weiterhin gewogen!

Horneburg - Neumarkt

Große Trauer um den Tod von Alfred Obermüller

Alfred Obermüller ist am 24. November 2020 in Folge einer Corona-Infektion verstorben.
Alfred Obermüller hat den Grundstein der Städtepartnerschaft zwischen dem Flecken Horneburg und der Gemeinde Neumarkt im Mühlkreis in Österreich gelegt.

Foto: Familie Obermüller
Alfred Obermüller
Alfred Obermüller mit der Patenschafts-Urkunde

Am 4. Juni 1989 haben die Bürgermeister Alfred Obermüller und Hans-Heinrich Dankers die Partnerschaftsurkunde zwischen der Gemeinde Neumarkt und dem Flecken Horneburg unterzeichnet.

Die ersten Kontakte sind bereits 1976 bei einem Musikwettbewerb in Rastede entstanden. Alfred Obermüller ist derzeit Kapelmeister des Musikverein Neumarkt gewesen. Die Teilnehmer*innen der beiden Spielmannszüge bzw. Kapellen haben sich dort angefreundet und seitdem einen regen Austausch der Musikvereine gepflegt.

1979 wurde Alfred Obermüller Bürgermeister von Neumarkt. Er hat die Partnerschaft mit dem Flecken Horneburg angestoßen und konnte sie während seiner Amtszeit, die bis 2002 angedauert hat, vertiefen. Seine Art der Pflege der Partnerschaft hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich viele enge Freundschaften zwischen Personen aus Neumarkt und Horneburg entwickelt haben.

Erst vergangenes Jahr hat Alfred Obermüller zusammen mit anderen Gästen aus Neumarkt das 30-jährige Jubiläum der Partnerschaft in Horneburg mitgefeiert. Sein außerordentliches Engagement und seine besonderen menschlichen Qualitäten haben ihn ausgezeichnet. Wir sind sehr traurig, danken Alfred Obermüller ausdrücklich für sein Wirken und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Knut Willenbockel, Gemeindedirektor

FWG Aue

Wir, die FWG AUE, suchen Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2021

25 Jahre FWG AUE. Auf geht’s in die nächste Legislatur

Die freie Wählergemeinschaft AUE in Horneburg tritt natürlich auch 2021 wieder an, um im Flecken- und Samtgemeinderat Akzente zu setzen. Vorher schauen wir jedoch ein wenig zurück.

Jörk Philippsen, Vorsitzender
Wilfried Peters
Wilfried Peters, Vorsitzender
Michael Tschirschwitz
Michael Tschirschwitz, Kassenwart
Peter Hoffmann
Peter Hoffmann, Schriftwart

Die Wählergemeinschaft feiert das 25-jährige Bestehen. Bereits 1996 wurde die FWG AUE von Otto Duve gegründet, unterstützt von Peter Hoffmann und Jörk Philippsen.

Bereits die Teilnahme an der ersten Wahl nach Gründung brachte Otte Duve den Sitz im Fleckensrat.

Seit 25 Jahren ist die FWG AUE also sehr erfolgreich im Rat des Fleckens aber auch im Samtgemeinderat vertreten.

Warum hat die FWG AUE so erfolgreich bei den Wahlen abgeschnitten?
„Wir sind unabhängig, keiner Parteiorganisation verpflichtet und richten unser Augenmerk ausschließlich auf die Belange des Fleckens und der Samtgemeinde“ so AUE Vorsitzender Jörk Philippsen.

Die Weiterentwicklung unserer Gemeinden ist nur möglich, wenn sich engagierte Einwohner an der Gestaltung der erforderlichen Aufgaben beteiligen, für Ideen und mit Tatkraft im Rat für die Bürger eintreten.
Gerade die jüngere Generation und der Anteil von Frauen in der Kommunalpolitik ist nicht ausreichend vertreten.

„Wir wollen mehr Frauen, wir wollen ein jüngeres Ratsgremium um das gesamte Spektrum der Einwohner abdecken zu können“ so Ratsherr Wilfried Peters.

Die AUE bietet die Teilhabe an der Gestaltung politischer Prozesse ohne Parteizugehörigkeit und Fraktionszwang. Die Sachentscheidungen sind einzig und allein die Basis des Engagements.

Wer sich engagieren möchte, ist bei uns gerne gesehen. Interessenten können sich bei dem Vorsitzenden Jörk Philippsen melden. Kontakt: Telefon 04163 6674, E-Mail: jphilippsen@web.de

Samtgemeinde Horneburg

Projekt „Energiesparen macht Schule“

in der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg 2020

Klimaschutz durch energiesparendes Nutzerverhalten: Mit diesem Ansatz startete im Sommer 2018 in elf Schulen (13 Schulstandorten) der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg das Projekt „Energiesparen macht Schule“. In dem auf vier Jahre angelegten Projekt haben sich die Schulen der Samtgemeinde Horneburg, der Samtgemeinde Lühe und der Gemeinde Jork zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen zu senken. Erreicht werden soll dies u. a. durch einen bewussten Umgang mit Energie und Wasser im Schulalltag.

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Mit der Projektbegleitung hat die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg die e&u energiebüro GmbH mit Sitz in Bielefeld beauftragt. Das Büro betreut das Projekt in Kooperation mit fifty/fifty-concept in Hamburg. Die Koordination hat die Klimaschutzmanagerin der Region Altes Land und Horneburg.

Das Foto stammt aus November 2019.

Ergebnisse des 2. Projektjahres (Schuljahr 2019/2020)

Die Schulen der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg haben ihren Energiesparkurs im zweiten Projektjahr erfolgreich fortgesetzt.

Der Heizenergieverbrauch sank im Schuljahr 2019/2020 witterungsbereinigt im Vergleich zu Referenzwerten um 12,97 % (Vorjahr: 4,74 % Einsparung). Das ist ein hervorragendes Ergebnis und zeigt, dass die Empfehlungen zur Heizungseinstellung und zum richtigen Lüften durch die Schulen kooperativ und konsequent umgesetzt werden. Der Stromverbrauch lag um 7,10 % niedriger als im Referenzzeitraum (Vorjahr: 9,95 % Einsparung). Ein gutes Ergebnis konnte auch bei der Ressource Trinkwasser erzielt werden: Der Verbrauch ging um 17,38 % im Vergleich zum Referenzzeitraum zurück (Vorjahr: +0,20 % Steigerung).

Mitte März kam es aufgrund der Corona-Situation zu Schulschließungen bis kurz vor den Sommerferien. Um dies zu berücksichtigen, wurden die Verbräuche der Monate März bis Juni 2020 neutralisiert durch Anpassung der Vorgabewerte.

An allen Schulstandorten konnten Einsparungen erzielt werden. Insgesamt liegt die Kosteneinsparung bei 35.620,76 € (Vorjahr: 18.220,18 €). 50 % der eingesparten Kosten können damit wieder als Motivationsprämie an die Schulen ausgeschüttet werden. Dabei ist die Hälfte dieser Ausschüttung an den Nachweis pädagogischer Aktivitäten gekoppelt. Insgesamt stehen den Schulen nach dem zweiten Projektjahr damit 16.919,86 € (Vorjahr: 8.654,59 €) als Anerkennung und Belohnung für ihr Engagement zur Verfügung.
Darüber hinaus leisteten die Schulen wieder einen beachtlichen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz: Die CO2-Minderung im Schuljahr 2019/2020 betrug 152,97 Tonnen (Vorjahr: 67,85 t CO2-Minderung) bzw. 11,37 % (Vorjahr: -6,21 %) gegenüber der Zeit vor Projektbeginn.

Projektbegleitung im Schuljahr 2019/2020

Die guten Einsparergebnisse des zweiten Jahres machen deutlich, dass das Projekt inzwischen gut verankert ist in den Schulen: Die Verbrauchsentwicklungen werden gut beobachtet, die Aufgabenverteilungen sind klar zugeordnet, eine förderliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten hat sich etabliert. Eine zusätzliche Motivation war sicher die Ausschüttung der ersten Prämien im vergangenen Herbst. In Anwesenheit der Bürgermeister wurden die Schulvertreter*innen im Rathaus für ihr Engagement gewürdigt.

In den Schulen ist Energiesparen im Unterricht Thema. Gleichzeitig ist die Einhaltung von Energiesparregeln organisatorisch verankert, beispielsweise durch Energiedienste in den Klassen. Hilfreich dabei ist, dass die aktuelle Verbrauchsentwicklung in der Datenbank jederzeit eingesehen werden kann, so dass auch der Erfolg von Maßnahmen unmittelbar ablesbar ist. Die Energiebeauftragten der Lehrerkollegien kommen regelmäßig zu einem Erfahrungsaustausch zusammen und erhalten dort auch aktuelle Fachinputs. Zur Unterstützung der Energieteams in den Schulen wurde zudem ein Folgeantrag für ein „Starterpaket“ beim Fördergeber PTJ gestellt.

Die Hausmeister wurden zweimal intensiv zur Einstellung ihrer Heizungsanlagen vor Ort beraten. Spezielle Seminare für Hausmeister dienen dazu, Fragen zum energiesparenden Gebäudebetrieb zu besprechen.
Die Schulen erhalten monatliche Rundschreiben mit Energiespartipps. Außerdem stehen ihnen kostenfrei Experimentierkoffer und Materialien zur Ausleihe zur Verfügung. Weiterhin können Aufkleber, Plakate, Verbrauchsdiagramme u. a. zur Unterstützung von Aktionen angefordert werden.

Phoebe Schütz,
Klimaschutzmanagerin,
Telefon 04163 8079-49