DANKESCHÖN!

Liebe Freunde des Reitervereins Horneburg! Es ist an der Zeit, DANKE zu sagen! Nach einem Jahr, das einem gemeinnützigen Verein die Existenz gefährden kann, durften wir so wahnsinnig viel Zuspruch erfahren – DANKESCHÖN!

Waren wir bei der ersten „REWE – Scheine für Vereine“-Aktion noch davon ausgegangen, dass dieses Sammelergebnis einmalig gewesen sei, so habt ihr uns in den letzten Wochen deutlich etwas anderes bewiesen: Die unglaubliche Anzahl von 6.940 Vereinsscheinen hat uns dazu befähigt, weiter in die Reitanlage zu investieren. Neben Sitzgelegenheiten und notwendiger Technik konnte auch die Ausstattung im Reiterstübchen weiter modernisiert werden.

Reiterverein
Ihr habt unseren Reiterverein wieder „scheinreich“ gemacht. Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

Für dieses Ergebnis möchten wir uns auch bei der „REWE-Familie Huber“ bedanken, die die ansässigen Vereine so massiv unterstützt habt – DANKESCHÖN!

Zusätzlich haben Vereinsmitglieder einen fast neuen Kühlschrank, eine fast ungebrauchte Waschmaschine sowie eine gebrauchte Einbauküche gespendet. VIELEN DANK an dieser Stelle an unsere Wohltäter! Jetzt, wo die Küche ausgetauscht wurde und das erste Equipment aus der „REWE – Scheine für Vereine“-Aktion bereits eingetroffen ist, müssen wir nur noch die CORONA-Einschränkungen hinter uns lassen, damit wir endlich wieder mit Turnieren und Lehrgängen durchstarten können.

Aber bis dahin heißt es durchhalten und Daumen drücken! Denn als großer Verein stehen wir natürlich auch immer im Brennpunkt der Öffentlichkeit. „Passiert alles im Reiterverein CORONA-konform?“, „Wie machen die das mit dem Reitunterricht?“, „Wie werden die Pferde versorgt?“ – Fragen, die uns nicht nur die interessierte Öffentlichkeit stellt; sondern auch wir als Vereinsvorstand beschäftigen uns pausenlos mit diesen Fragen.

Seid aber unbesorgt! Den Pferden, sowohl unseren „Schulis“, als auch unseren „Mietern“, geht es den Umständen nach gut. Ein wenig anstrengend waren Polenböller und Raketen-Restbestände, aber das kennt der eine oder andere zu Hause sicherlich auch von seinem eigenen Haustier. Und für die tägliche Bewegung haben wir ein tolles Team aus freiwilligen Helferinnen, das fast täglich (im Rahmen minutiöser Planung durch unsere erste Vorsitzende!) punktgenau im Stall ist, bzw. sich um das Rausstellen und Reinholen oder um den Futterdienst kümmert. Auch hierfür ein dickes Dankeschön an unsere zahlreichen fleißigen Helferinnen!

Aber natürlich wissen wir auch, dass zu Hause unsere Reitschülerinnen sitzen und ungeduldig darauf warten, dass wir wieder mit dem Unterricht starten dürfen. Leider müssen wir uns an das Karl-Valentin-Motto halten „Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut“. Und so bleibt uns nur der stetige Austausch mit den Behörden, dem Kreissportbund und dem Reiterverband. Demnach sieht es leider im Moment noch nicht wirklich rosig mit dem bekannten Gruppenunterricht aus. Entsprechend hat sich der Vorstand entschlossen, vorläufig die Gebühren für den Reitunterricht NICHT einzuziehen! Was im ersten Moment vielleicht als Selbstverständlichkeit erscheint, muss aus Vereinssicht einmal erklärt werden: Als gemeinnütziger Verein dürfen wir keine Überschüsse erwirtschaften. Entsprechend werden alle unsere Kosten durch unsere Einnahmen (Mitgliedsbeiträge, Spenden, Unterrichtsgebühren) gedeckt. Bei den Unterrichtsgebühren haben wir ziemlich schnell die Trainerhonorare herausgerechnet, die aktuell nicht anfallen. Unsere Schulpferde müssen aber weiterhin versorgt werden. Und hier werden wir auch keine Abstriche an Mengen und Qualität vornehmen, da es sich eben um Lebewesen handelt und nicht um „Sportgeräte“, die einfach in die Ecke gestellt werden können. Aber auch hier gilt wieder, was wir in 2020 verstärkt erleben durften: Mehrere Reitschülerinnen haben sofort erklärt, dass bitte weiterhin die Gebühren eingezogen werden sollen; wohlwissend dass unsere Schulpferde angemessen versorgt werden müssen. Wenn wir dieser Krise etwas Positives abgewinnen wollen, dann ist es diese Art von Empathie, dieses Einfühlungsvermögen, diese Hilfsbereitschaft. Entsprechend möchten wir uns abschließend bei allen Unterstützern bedanken, die uns so massiv durch das Jahr 2020 begleitet haben. Bitte bleibt unserem Verein auf dem Weg zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2022 weiterhin gewogen!