Meine Samtgemeinde Ausgabe 30  Beiträge der Ausgabe 30

40 Nisthilfen für Streuobstwiesen in Horneburg

Streuobstwiesen sind Hotspots der biologischen Vielfalt. Insekten schwirren über die Wiesen und Vögel zwitschern in den Bäumen und finden in alten Baumhöhlen Unterschlupf. Doch vor allem auf neu angelegten Streuobstwiesen fehlen diese alten Baumbestände und damit auch ein geeigneter Lebensraum für Kleiber, Buchfink und Grünspecht. Das Anbringen von Nisthilfen kann dem entgegenwirken. So geschehen auf den Streuobstwiesen in Horneburg. Zukünftig werden auch noch Steinkauzröhren und Wildbienenhilfen angebracht.

Im Rahmen des Projektes „Zusammenarbeit zur Erhaltung von Streuobstwiesen in Niedersachsen“ des BUND Niedersachsen haben Herbert Jungclaus und Sabine Washof 40 neue Nistkästen an Jens und Christiane Friedrichs sowie Peter Schleßelmann von der Familieninitiative kunterbunt e. V. Horneburg übergeben. Die langlebigen Nistkästen hat Herbert Jungclaus, Streuobst-Pädagoge aus Oederquart, aus Lärchenzuschnitten gebaut. „Durch sie können Singvögel wie der Gartenrotschwanz, Meisen, Trauerschnäpper, Kleiber und weitere Arten bei der Suche nach Nistplätzen unterstützt werden. Gleichzeitig werden artenreiche Biotope aufgebaut und das Überleben vieler teils gefährdeter Arten ermöglicht“, erklärt Sabine Washof, Projektleiterin des BUND-Projektes. Denn der Verlust von Lebensraum, die Nutzungsintensivierung und die mangelnde Pflege von alten Obstflächen haben zu einer dramatischen Bedrohung unserer heimischen Vogel-Bestände geführt. Auch der rapide Rückgang der Insektenbestände entzieht immer mehr Arten die Nahrungsgrundlage und erschwert die Aufzucht der Vogel-Brut.

Der Kontakt zwischen allen Beteiligten entstand durch das 2017 gegründete Streuobstwiesen-Bündnis Niedersachsen e. V. – einem Dachverband für Streuobstwiesen-Akteure, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Aktiven in Niedersachsen zu vernetzen und zum Erhalt der Streuobstwiesen beizutragen. „Schön, dass das Streuobstnetzwerk sich bewährt und wir so neue Kontakte knüpfen können und immer weiter vorankommen“, freut sich Peter Schleßelmann von der Familieninitiative kunterbunt e. V. „Die langjährige Pflege und der Ausbau der verstreuten Obstbestände in Horneburg und Umgebung wird durch diese Nistkästen unterstützt. Über die letzten Jahre ist eine tolle Initiative gewachsen, die durch die Nutzung der Obstbestände als Frischobst und Apfelsaft den Erhalt von über 400 Apfelbäumen mit historischen Sorten unter anderem dem Horneburger Pannkoken ermöglicht“, so Schleßelmann weiter. Sogar drei Sorten Apfelbrand werden inzwischen aus dem Horneburger Obst durch die NORDIK Edelbrennerei vor Ort gebrannt.

In und um Horneburg existieren einige Streuobstwiesen wie der Horneburger Pannkokenpark in den Kalkwiesen, die Streuobstwiese am Hafen, die Apfelbäume am Böttcherring, die von der Familieninitiative Horneburg e. V. gepflegte Streuobstwiese in Grundoldendorf und auch der privat von der Familie Friedrichs bewirtschaftete „Apfelhof Auetal“ zwischen Horneburg und Daudiek.
www.famini.de
www.streuobstwiesen-buendnis-niedersachsen.de
www.bund-niedersachsen.de/obstwiesen

Peter Schleßelmann

Flecken Horneburg

Zukunftswerkstatt für den Flecken Horneburg

Mitdenken und mitmachen

Horneburg wächst. Gern ziehen Menschen, besonders auch junge und Familien, in unseren lebenswerten Flecken, um hier von der gut ausgebauten Infrastruktur zu profitieren. Hierzu zählen die Kinderbetreuung, Schulen, Zugverbindungen nach Hamburg, Einkaufsmöglichkeiten und vieles mehr.

Wachstum bedingt aber auch Veränderung, für die alteingesessenen Horneburger:innen, genauso wie für die Neuzugezogenen, die Vereine und das öffentliche Leben allgemein. Um diesen Veränderungen in einer sich ständig wandelnden Umwelt Rechnung zu tragen, bedarf es des Mitdenkens von vielen Menschen.
Als stellvertretender Bürgermeister im Flecken ist es mir ein besonderes Anliegen, die Bürger:innen in die Zukunftsgestaltung miteinzubinden. Daher freut es mich, dass der Rat sich dem Vorschlag einer „Zukunftswerkstatt“ angeschlossen hat.

Das letzte Mal, dass in Horneburg zusammen mit den Einwohner:innen grundlegend über die Zukunft nachgedacht und beraten wurde, ist etwa zehn Jahre her. Es fand im Vorfeld der Ortskernsanierung statt. Seit dieser Zeit hat sich in Horneburg, und nicht nur da, viel verändert: die Arbeitswelt, das Freizeitverhalten, die Ansprüche und Erwartungen der Menschen u. v. m.. Hinzu kommt, dass mit dem Neubaugebiet im Blumenthal sehr viele Neubürger:innen nach Horneburg gekommen sind. Welche Interessen und Ideen haben die Neubürger:innen? Und stimmen die mit denen der bisherigen Horneburger:innen überein? Ergeben sich daraus neue Perspektiven? Wohin wollen wir uns gemeinsam entwickeln? Auf viele dieser und ähnlicher Fragen soll die Zukunftswerkstatt eine Antwort finden. Gleichzeitig bietet sie eine gute Gelegenheit die Neu- und Altbürger:innen im Horneburger Leben zu vernetzen.

Für die Umsetzung der Zukunftswerkstatt sind drei Phasen geplant:

  • Der Oktober Ausgabe von „Meine Samtgemeinde“ wird ein Fragebogen beigelegt, der von möglichst vielen Bürger:innen ausgefüllt werden soll. Diesen Fragebogen wird es selbstverständlich auch in digitaler Form geben. Die Befragung soll über den Oktober laufen, die Auswertung erfolgt bis Ende des Jahres.
  • Für Anfang nächsten Jahres ist dann die Zukunftswerksatt geplant, hier werden die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt, die ersten Ziele und Themen werden erarbeitet. Arbeitsgruppen können bei Bedarf gebildet werden.
  • Im Anschluss werden die einzelnen Arbeitsgruppen die Themen behandeln und Vorschläge erarbeiten.

Mehr Details zur Zukunftswerkstatt in der Oktober Ausgabe von „Meine Samtgemeinde“. Wir hoffen, Ihre Neugier und Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf eine rege Beteiligung an dem Prozess zur Gestaltung der Zukunft Horneburgs.

Sven Munke

Methusalem

Zu Gast im Daudiecker Künstler-Atelier

Astrid Rehberg (rechts) bedankt sich bei Christa Donatius für den wunderschönen Morgen.
Astrid Rehberg (rechts) bedankt sich bei Christa Donatius für den wunderschönen Morgen.

Sommerzeit – da steigen die Säfte, da wachsen die Kräfte, da zeigt sich auch für die „Methusalems“ das Leben wieder von der sonnigen Seite. Wie schön, wenn dann gemeinsam etwas unternommen werden kann und die bedrückende Corona-Pandemie zunächst einmal ihre Schrecken verloren hat! Wie lange? Daran wollen die munteren Senioren jetzt nicht denken. Zunächst einmal heißt es genießen! Der Atelier-Besuch im Daudieck bei der renommierten Künstlerin Christa Donatius war ein attraktives Ziel, zu dem sich 17 kunstliebende „Methusalems“ bei strahlendem Sonnenschein aufmachten und dort herzlich von der Malerin willkommen geheißen wurden. Der Treppenaufstieg gestaltete sich für einige Arthrose-Geschädigte etwas mühsam, doch das Betrachten der Bildergalerie im Treppenhaus erforderte sowieso einen langsamen Anstieg, so dass am Ende niemand außer Atem im Atelier unterm Dach ankam. Dort erwartete die „Gipfelstürmer:innen“ eine Auswahl der neuesten Werke in hellen, luftig-lichten Farben, kürzlich entstanden während der Stipendiaten-Zeit in Lüneburg und danach in Bremerhaven. Interessante Spiegelungen in Brillengläsern, in Wassertropfen oder Kugeln fingen das Auge des Betrachtenden ein. Doch auch die Rollenbilder mit den Porträts bekannter und unbekannter Größen – Bilderserie einer früheren Schaffensperiode – faszinierte die Besucher:innen. Der „Kuriositäten“-Tisch mit dem „Künstlergeld“, das man gegen echte Euroscheine wechseln konnte, um in Not geratene Künstler während der Pandemie etwas zu unterstützen, fand staunenden Anklang. Auch die originellen Papiertütchen, alle mit Originalzeichnungen der Künstlerin verziert, fanden ihre Abnehmer:innen. Donatius bedeutet: der /die Beschenkte; Christa Donatius ist also frei übersetzt die „mit künstlerischen Gaben reich Beschenkte“ und – nomen est omen – beschenkte die Künstlerin zum Abschied jeden einzelnen Gast mit einem Kunstpostkartensatz mit Daudiecker Motiven aus eigener Produktion! Somit machte Christa Donatius ihrem Namen alle Ehre! Uns reich beschenkten „Methusalems“ bleibt nur ein herzlicher Dank für einen beeindruckenden, wunderschönen Morgen in ihrem Atelier. Im Namen der „Methusalems“ wünscht Ihnen und Ihrem Mann Michael Jalowczarz von ganzem Herzen Gesundheit und weiterhin eine fruchtbare Schaffensfreude:
Astrid Rehberg

(Sommer)Show

Die Johann-Hinrich-Pratje-Schule holt die ganz großen Stars an die Oberschule nach Horneburg!

Am vorletzten Schultag vor den Sommerferien lud die JHPS noch einmal zur großen JHP(Sommer)Show in die Oberschule ein. Nova Kiesel und Tora Eschke führten gewohnt souverän, locker und humorvoll durch das bunte Programm, das mit seiner Ankündigung „wir holen die ganz großen Stars nach Horneburg“ wirklich nicht zu viel versprach. Die Promis gaben sich am heutigen Abend nahezu die Klinke in die Hand. Neben der grandiosen DSDS-Jury um Maite Paikea Kelly, Dieter Nils Bohlen und Mark Tia Forster, gab sich auch Topmodel-Jurorin Heidi Tora Klum die Ehre, um das JHPS-Next-Topmodel zu küren. Bei Bibis Beautypalace und einem Publikums-Quiz blieb kein Auge trocken.

Sommershow an der OS

Der absolute Höhepunkt war sicherlich die Aufführung des Musik-Klassikers „Music“ von John Miles, arrangiert von der Musiklehrerin Elena Chehade und aufgeführt von ca. 70 Kindern der 6. Klasse. Gesanglich unterstützt wurde das Orchester von unserer Abschlussschülerin Marlene Kniß und von Paale Lau am Schlagzeug.

Das war einfach Gänsehaut pur und es ist immer wieder faszinierend, wie es Frau Chehade gelingt, so viele Kinder konzentriert musizieren zu lassen.
Über eine wahre Sensation durften sich die Gäste am Ende der Show freuen. Denn keine geringeren Stars als die weltberühmten Mitglieder der schwedische Band ABBA besuchten am Showabend die Oberschule und gaben ihren Hit „One of us“ umgedichtet auf „Homeschooling“ zum Besten und starteten anschließend mit ihrem Welthit „Waterloo“ den Partyabend, bei dem es keinen Zuschauer mehr auf den Sitzen hielt.

(Videos unter www.oberschule.horneburg.de)

Flecken Horneburg

Feierliche Eröffnung des 3. Bauabschnittes

der Langen Straße und Auedamm sowie Enthüllung des Reliefs

Am 9. Juli konnte der Flecken Horneburg mit zwei Jahren Verzögerung die wegen der Pandemie verschobene Eröffnung des 3. Bauabschnittes nachholen.
Mit 60 geladenen Gästen, der musikalischen Begleitung durch die Blaskapelle der Partnergemeinde Neumarkt und einer christlichen Andacht hat die Feierstunde in der alten Feuerwache an der Bleiche stattgefunden.

Hergerichtet wurden der hintere Teil der Langen Straße und der Auedamm – von Höhe der Kreissparkasse bis zur Auebrücke sowie die Einmündung und die Neuerstellung des Kreisverkehrs, wie Bürgermeister Jörk Philippsen in seiner Ansprache erläutert hat.

Den Höhepunkt der Veranstaltung ist die Enthüllung eines so genannten Stadtreliefs vom Flecken Horneburg gewesen. Das vom ortsansässigen Künstler Michael Jalowczarz erstellte Bronzerelief ist von einer Karte aus dem Jahr 1789 inspiriert. Als im Rahmen der Städtebauförderung er erstmal darauf angesprochen wurde, hatte er gleich diese Idee. Doch die Klärung der tatsächlichen Umsetzung, der Finanzierung und der Verortung musste erst noch erfolgen. Dies ist in den Folgejahren gelungen.

Von links: Knut Willenbockel, Gemeindedirektor des Flecken, Jörk Philippsen, Bürgermeister des Flecken und Matthias Lühmann, Vorsitzender der Kreissparkasse.
Von links: Knut Willenbockel, Gemeindedirektor des Flecken, Jörk Philippsen, Bürgermeister des Flecken und Matthias Lühmann, Vorsitzender der Kreissparkasse.

2017 wurde den Bürgerinnen und Bürgern im Flecken das Modell als Skulptur im Kleinformat vorgestellt, und sie wurden befragt, ob ein solches Relief gewünscht wird. Dies wurde deutlich bejaht. Im Anschluss ist die Örtlichkeit in Abstimmung mit der Kirchengemeinde festgelegt worden. Es ist die Auswahl auf den Platz vor der Liebfrauenkirche gefallen. „Mitten in Horneburg, ganz so wie es auch das Relief wiedergibt“, freut sich Künstler Michael Jalowczarz.

Relief Horneburg

Nun musste noch die Finanzierung gesichert werden. Dies ist dank der Stiftung durch die Kreissparkasse Stade ermöglicht worden. 2019 wurde dem Künstler der Auftrag bestätigt. Das Relief konnte erschaffen werden. Immer wieder hat Künstler Michael Jalowczarz die Kreissparkasse und den Flecken über die Arbeiten auf dem Laufenden gehalten und die für den Standort passende Ausrichtung und genaue Größe abgestimmt. Fertiggestellt hatte er das Relief bereits im vergangenen Jahr, jedoch hat sich die Aufstellung aufgrund der Renovierungsarbeiten und der Pandemie verzögert. Anfang Juli wurde das Relief an seinem Platz montiert und die Vorbereitung damit abgeschlossen.

Berufsmesse 2022 an der Oberschule

Berufsmesse an der Oberschule

In diesem Jahr konnte endlich wieder unsere traditionelle Berufsmesse an der Schule stattfinden. In etwas reduzierterer Größe haben die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen ihre Praktikumsbetriebe auf der Messe ausgestellt. Dafür entwarfen die Schülerinnen und Schüler interessante Plakate. Diese wurden den Besucherinnen und Besuchern präsentiert und es konnte berichtet werden, welche Erfahrungen im ersten Praktikum gesammelt werden konnten. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen besuchten die Messe und erhielten einen ersten Einblick in mögliche Praktikumsbetriebe und konnten auftretende Fragen direkt an die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen stellen. Im Jahrgang 8 steht das erste zweiwöchige Betriebspraktikum für die Schülerinnen und Schüler an. Die Messe war ein voller Erfolg und wir hoffen, dass wir die Messe im nächsten Jahr wieder größer gestalten können und sie für weitere Interessierte, Eltern sowie die Praktikumsbetriebe öffnen können.

(Jule Skerstupp, Schulsozialpädagogin)

Abschlussklasse 2022

In diesem Jahr konnten wieder 57 Schülerinnen und Schüler mit einem Abschluss die Johann-Hinrich-Pratje-Schule verlassen.
In Jahrgang 10 erreichten 12 % aller Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler einen Hauptschulabschluss, 27 % einen Realschulabschluss und 61% (!) einen erweiterten Realschulabschluss. Sechs Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 9 verlassen die JHPS mit einem Hauptschulabschluss und beginnen eine Ausbildung oder gehen weiter zur Schule.

Abschlussklasse 2022
Abschlussklasse 2022

Wir sind sehr stolz auf diese herausragenden Leistungen und gratulieren allen Abschlussschülerinnen und -schülern und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft!

Gemeinde Dollern
Ausgabe30, Dollern

Laufevent im September:

Der Buschteichlauf in Dollern stellt sich vor

Am 25. September ist es soweit: Der Buschteichlauf Dollern, organisiert vom BürgerVerein Dollern und Dollerner-Sport-Club geht wieder in die Startlöcher. An dem Sonntag werden für interessierte Läuferinnen und Läufer wieder verschiedene Strecken durch die Gemeinde angeboten. Die Sicherung eines Startplatzes ist unter www.buschteichlauf-dollern.de möglich. Im Folgenden sollen die verschiedenen Strecken an dem Tag für Kinder, Jugendliche und Erwachsene einmal genauer vorgestellt werden.

Mäuselauf

Mäuselauf

Der Mäuselauf geht über 200 m und wird für Kinder bis circa drei Jahren angeboten. Die Strecke ist kindgerecht gestaltet und startet vor der Mehrzweckhalle im Start-/Zielbereich und geht einige Meter den Tannenweg entlang. Die Teilnahme inkl. Lauf-T-Shirt ist für die Kinder kostenlos. Start ist um 9:00 Uhr.

Kinderlauf

Kinderlauf

Der neue Kinderlauf, der u. a. an der Grundschule vorbeiführt, hat eine Distanz von 800 m. Altersklasse U4 bis U8. Das Startgeld für Kinder und Jugendliche liegt bei zwei Euro. Start ist um 9:30 Uhr.

Jugendlauf

Jugendlauf

Der Jugendlauf geht über 2,3 km und wird für Teilnehmer von U8 bis U16 angeboten. Die Streckenführung des Jugendlaufes geht entlang des Start-/Zielbereichs vor der Mehrzweckhalle im Tannenweg über den Heuweg, Immengrund und Osterberg zurück in den Tannenweg. Das Startgeld für Kinder und Jugendliche liegt bei zwei Euro. Start ist um 10:00 Uhr.

Bürgerlauf

Bürgerlauf

Der Bürgerlauf hat eine Strecke von 6,5 km und wird für alle begeisterten Hobby-Läufer aus Dollern und der Umgebung angeboten. Die Streckenführung setzt sich aus einer kleinen 2,3-km-Runde und einer großen 4,2-km-Runde durch Dollern zusammen. Die Teilnahmegebühr liegt bei fünf Euro. Start ist um 10:45 Uhr. Mannschaftswertung möglich.

Hauptlauf

Hautlauf

Der Hauptlauf besticht über eine anspruchsvolle Laufstrecke von 12,6 km und wird von den teilnehmenden Läufern besonders aufgrund seiner attraktiven Streckenführung geschätzt. Der Lauf setzt sich aus 3 x 4,2-km Runden zusammen und führt u. a. entlang des Start-/Zielbereichs vor der Mehrzweckhalle im Tannenweg über den Heuweg, Immengrund, Osterberg und den Buschteichen entlang zurück in den Tannenweg. Das Startgeld beträgt acht Euro. Start ist zusammen mit dem Bürgerlauf um 10:45 Uhr.

Brieftaubenverein

Untersuchung und Behandlung

von Brieftauben

Zeit für einen Gesundheitscheck in der TAUBENKLINIK DES VERBANDES DEUTSCHER BRIEFTAUBENZÜCHTER E. V. nach Abschluss der Alttaubensaison
Die Taubenklinik des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter ist eine Einrichtung für den Taubenzüchter und jeden Vogelliebhaber. Sie wurde 1972 ins Leben gerufen. Eine bis heute weltweit einmalige Einrichtung, die dem Brieftaubenzüchter die Möglichkeit bietet, seine Tiere nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandeln zu lassen. Um eine optimale gesundheitliche Versorgung der Taubenbestände gewährleisten zu können, ist es wesentlich, dass Klinik und Züchter eng zusammenarbeiten. Der globale Bekanntheitsgrad der Taubenklinik macht sie zu einem kompetenten Ansprechpartner in Wissenschaft und Forschung.

TAUBENKLINIK DES VERBANDES DEUTSCHER BRIEFTAUBENZÜCHTER E. V.
TAUBENKLINIK DES VERBANDES DEUTSCHER BRIEFTAUBENZÜCHTER E. V.

WELCHE LEISTUNGEN BIETET DIE TAUBENKLINIK?

Untersuchungen von Behandlungen von Tauben, Ziervögel und Exoten

Die praktizierenden Tierärzte sind Vogelspezialisten und behandeln daher auch Rassetauben, Ziervögel, Ziergeflügel und exotische Vögel. In den Untersuchungs- und Behandlungsräumen der Taubenklinik werden die Tiere ambulant oder stationär behandelt. Wenn sich bei der Eingangsuntersuchung herausstellt, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist, stehen die Abteilungen, jeweils bestückt mit Einzelkäfigen, zur Aufnahme der Patienten bereit. Weitergehende Laboruntersuchungen (Abstriche und Organmaterial), auch bakteriologischer Art, können an Ort und Stelle durchgeführt werden. Mit den nachgewiesenen Keimen wird ein Resistenztest erstellt, sodass eine optimale Behandlungsmöglichkeit gefunden werden kann. Aufgrund ambulanter Diagnostik stehen auch die erforderlichen Medikamente zur Verfügung; damit kann die Behandlung im eigenen Schlag fortgeführt werden.
Nach abgeschlossener stationärer Behandlung werden die Tiere wieder zurückgesandt.

Röntgen
Röntgen
Stationäre Untersuchungen

Auch verendete Tiere können in der Taubenklinik untersucht werden, um die Todesursache festzustellen und so weitere Schäden im Bestand und in der Zucht abzuwenden. Diese Untersuchungen sind jedoch nur kurze Zeit nach dem Tode noch möglich (wichtig bei der Zusendung der Tiere). Nach Abschluss der Untersuchung wird der Befund zusammen mit einem Behandlungsvorschlag, soweit erforderlich, zugesandt.

Untersuchungen von Kotproben und verendeten Tieren

Einzel- und Sammelkotproben werden ständig in der Taubenklinik untersucht. Jeder Züchter und Liebhaber sollte bei verdächtigen Anzeichen am Tier selbst oder bei der Kotbeschaffenheit umgehend Kotproben einschicken, geeignete Behälter können bei der Taubenklinik angefordert werden. Bei jeder Einsendung, Vogel oder Kotprobe, muss ein vollständiger Vorbericht mit eingesandt werden, damit die Probleme des Bestandes möglichst genau ermittelt werden können. Die Vorberichtsformulare sind ebenfalls bei der Taubenklinik erhältlich.

Laboruntersuchungen
Laboruntersuchungen
Forschungsarbeiten

Die Taubenklinik ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Universitäten und Taubenzüchtern. Viele für die Tauben wichtige Forschungsarbeiten wurden in enger Zusammenarbeit zwischen Klinik und Universitäten erstellt. Insbesondere das Projekt zur Erforschung der „Jungtauben-Krankheit“ vor einiger Zeit wurde von hier auf den Weg gebracht. Im März 2019 fand der weltweit erste Brieftaubenkongress statt, den Dr. Elisabeth Peus, Leiterin unserer Taubenklinik, federführend für den weltweiten Brieftaubenverband organisierte. An zwei Tagen gab es interessante Vorträge von erstklassigen Wissenschaftlern und Tierärzten.

Samtgemeinde Horneburg

Samtgemeinde – Einheitsgemeinde

Anregungen, die zum Nachdenken animieren sollen über das – in der Tat nicht neue Thema – oder rühren der Werbetrommel für eine Einheitsgemeinde? Die Erkenntnis, wie dieser Bericht einzuordnen ist, sollte nicht allzu schwerfallen. Als die Vorgänger-Publikation von „Meine Samtgemeinde“, der damalige „Veranstaltungskalender“, ins Leben gerufen wurde, war ein Grundsatz selbstverständlich: Information – JA – bei absolut politischer Neutralität. Trotz Erklärungsversuch des Herausgebers, ist dies in der Ausgabe 29 komplett daneben gegangen. Auf zwei Seiten wird die Einheitsgemeinde als die erstrebenswerte Organisationsform der Zukunft in den Himmel gelobt, ohne auch nur einen einzigen Satz zu den Vorteilen der Samtgemeinde zu verschwenden. Die Redaktion muss sich die Frage gefallen lassen, ob politische Neutralität in Zukunft noch gewünscht ist, oder einzelne politische Meinungen gedruckt werden sollen, ohne „Ross und Reiter“ zu nennen.

In mehreren Bundesländern gibt es Untersuchungen/Gutachten (im Netz nachzulesen) zu mehr Effektivität und niedrigeren Kosten größerer Verwaltungseinheiten. Mehrfach kommen Experten zu dem Schluss, dass beides nicht gegeben ist. Die finanziellen Fakten in der nachbarlichen Einheitsgemeinde im Alten Land können bei objektiver Betrachtung ebenfalls hilfreich sein.
„Und täglich (wieder) grüßt das Murmeltier“.

Als der letzte Anlauf durch die SG-Verwaltung im Jahre 2008 gescheitert war – mittels eines in Auftrag gegebenen Gutachtens zu beweisen, dass die „Verwaltungseinheit Einheitsgemeinde“ wesentlich vorteilhafter / kostengünstiger sei als die Samtgemeinde – wurde danach das Thema in der Samtgemeinde Horneburg nicht mehr aufgegriffen – wohl auch mangels Erfolgsaussichten. Es hätte vor 14 Jahren keine Zustimmung aller Mitgliedsgemeinden gegeben (Einstimmigkeit wäre zwingend erforderlich) und ich gehe davon aus, dass dies auch heute – und in naher Zukunft – nicht der Fall wäre. Offensichtlich ist dem Autor des Artikels nicht bekannt, dass damals in dem Gutachten ein Einsparpotential von ca. 300.000,– € errechnet wurde, vornehmlich im Personalbereich (Festangestellte und ehrenamtliche Mandatsträger), also weniger als 2 % des Haushaltsvolumens der fünf Mitgliedsgemeinden. Reine Theorie und höchst zweifelhaft, ob sich diese Hypothese rechnet. Andererseits gibt es massenweise Beweise dafür, dass größere Verwaltungseinheiten teurer sind – auch wg. Personalausstattung. Insofern ist die Aussage des jetzigen SG-Bürgermeisters richtig, das Thema nicht aus Kostengründen zu behandeln, denn das Einsparpotential wäre – wenn überhaupt – bestenfalls minimal! Daran dürfte sich auch heute nichts geändert haben. Aber welche anderen, als Kostenersparnisgründe könnte es geben, die für eine Einheitsgemeinde sprechen? Keine!

Bereits heute werden wesentliche Aufgaben wie z. B.: Schul-, Feuerwehr-, Friedhofswesen, Bauhof, etc. von der Samtgemeinde wahrgenommen. Daran würde sich auch beim Konstrukt Einheitsgemeinde nichts ändern. Wesentliche, die einzelnen Gemeinden betreffenden Angelegenheiten, werden derzeit vor Ort – in Zusammenarbeit mit der Samtgemeindeverwaltung – entschieden z. B. Bauleitplanung, Festsetzung der Realsteuer-Hebesätze (Grund- und Gewerbesteuer), Ortsgestaltung, Vereinsförderungen, Unterhaltung von Wegen und Straßen. Wie würde Dollern und auch andere Mitgliedsgemeinden wohl aussehen, wenn die Entscheidungshoheit für die Bauleitplanung zentral bei der Samtgemeinde liegen würde, z. B. Erweiterung Supermarkt Drewes? In Dollern und Agathenburg ist es den zuständigen Gemeinderäten gelungen, die infrastrukturellen Einrichtungen Kitas, den örtlichen Bedürfnissen zeitgerecht anzupassen und auszubauen. Es gibt leider auch andere Beispiele in anderen Mitgliedsgemeinden, bei denen die Zuständigkeit in der Samtgemeinde liegt.

Unter der Überschrift „Kürzere Wege – schneller Ziele erreichen“ wird eine Illusion vorgegaukelt. Mit der Abschaffung der Räte in den Mitgliedsgemeinden wird Bürgernähe und der vor Ort vorhandene Sachverstand zu Grabe getragen. Was das im Einzelfall bedeuten kann sieht man an der Kita-Situation, wenn nur noch die Samtgemeinde – dann Einheitsgemeinde – zuständig und der Gemeinderat ausgeschaltet ist.

Bürger engagieren sich für ihre Gemeinde. Bei abgegebener Verantwortung an die anonyme Einheitsgemeinde ist zu befürchten, dass das heute noch übliche vielfache ehrenamtliche Engagement schweren Schaden erleidet.

Bei den meisten politischen Gremien stehen „Transparenz und Bürgernähe“ im Programm. Heute ist es der Regelfall, dass sich der/die Bürger:in mit einem „Problem“ an ihren Bürgermeister/seine Gemeinderatsmitglieder vor Ort wenden. Angeblich wäre das auch bei einer Einheitsgemeinde nicht anders, nur wären dann die Ortsratsmitglieder zu Botengängern degradiert. Politischen Einfluss und Entscheidungsmöglichkeiten hätten sie nicht.

Hermann Döpke
DWG – Dollerner Wähler Gemeinschaft
FWG – Freie Wählergemeinschaft SG Horneburg

Samtgemeinde Horneburg

Vorteile einer Samtgemeinde:

Wir feiern dieses Jahr 50 Jahre Samtgemeinde Horneburg. In diesen vielen Jahren gab es schon oft die Diskussion Pro oder Contra Samtgemeinde. Natürlich gibt es nicht nur die eine Ansichtsseite. Aber in der letzten Ausgabe von „Meine Samtgemeinde“ sind uns die Vorteile unserer Samtgemeinde zu kurz gekommen. Eins der größten Argumente ist, dass eine Einheitsgemeinde Geld spart. Es ist aber nicht immer alles so einfach, wie es in der Theorie aussieht. Wir denken da an unsere Ehrenämter. Wenn alles Zentral von einem Punkt aus gesteuert wird und dann der Abstand zu den Bürgern, gerade in den umliegenden Gemeinden größer wird, wissen wir nicht, ob sich dann die vielen Bürger ehrenamtlich noch einsetzen und weiterhin sich so zahlreich engagieren. Gerade das ist doch, was unsere Dörfer ausmacht. Ein Ortsvorsteher, der dann einen ganzen Gemeinderat ersetzen soll, kann das bestimmt nicht. Gerade in Bliedersdorf, so wie auch in Nottensdorf, wo wir uns im Förderprogramm befinden, wüssten wir nicht, wie das alles von einem zentralen Rat begleitet werden soll. Je anonymer die Politik und Verwaltung wird, desto weniger kann man von dem einzelnen Bürger erwarten, dass er sich persönlich für seinen Ort einsetzt.

Die Angst, dass in einer Einheitsgemeinde jede Ortschaft nicht gleicher Weise vertreten ist, können wir genauso verstehen. Es ist auch schon im Samtgemeinderat passiert, dass in einzelnen Wahlperioden, die eine oder andere Gemeinde nicht so stark vertreten war. Aber in einer Einheitsgemeinde wäre es dann noch kritischer, weil dann dort alles zentral entschieden wird. Der Aufbau einer Samtgemeinde ist so, dass zum Großteil über Schule, Kindergarten und Feuerwehr entschieden wird, dass sind Punkte, die wirklich Sinn machen, gemeinschaftlich entschieden zu werden. In den einzelnen Ortschaften wird dann über die Dinge entschieden, die zentral auch in dieser Ortschaft anfallen. Nur so ist es auch möglich, über kleinteilige Fragen zu diskutieren oder auch den Bürger zu Wort kommen zu lassen.

Wenn all diese Punkte von einem zentralen Rat geleitet werden sollen hat dieser sehr viel zu tun. Wir würden sogar sagen, ohne vieles abzukürzen wird es nicht gehen. Ein Teil der jetzt vom Rat begleitet wird muss dann von der Verwaltung entschieden werden.
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch, dass sich doch jeder in seiner eigenen Gemeinde am besten auskennt. Jeder der fünf Bürgermeister kennt ein Großteil seiner Bürger. Wenn Probleme da sind, steht immer ein Ansprechpartner zur Verfügung. Ein Ortsvorsteher der dann zwar auch zuhören kann, der aber eigentlich nicht viel entscheiden darf, ist bei weiten nicht das Gleiche.

In der letzten Ausgabe von „Meine Samtgemeinde“ stand, es ist mit allen Bürgermeistern abgesprochen gewesen dieses Thema wieder zu diskutieren. Das können wir so nicht stehen lassen. Einzelne Bürgermeister haben von diesem Artikel erst erfahren, nachdem die Ausgabe gedruckt war.
50 Jahre Samtgemeinde waren nicht immer eine einfache Zeit, trotzdem haben diese Jahre unsere Region weiter vorangebracht. Mit Hilfe von den Ortsräten sowie dem Samtgemeinderat haben wir unsere Region weiter für unserer aller Zukunft gerüstet. Keine Ortschaft fühlte sich vergessen.
Damit das so bleibt, hoffen wir, dass wir auch den 60. Geburtstag unserer Samtgemeinde Horneburg feiern können.

Bürgermeister Bliedersdorf Tobias Terne
Bürgermeister Nottensdorf Hartmut Huber
Bürgermeister Agatenburg Stefan Heins
Bürgermeister Dollern Jan-Hinnerk Burfeind

Bürgerstiftung der Kreissparkasse Stade

Mit insgesamt 3.992,02 € werden Projekte gefördert

Seit 1999 können gemeinnützige Vereine und Institutionen der Samtgemeinde Horneburg jedes Jahr Anträge auf Unterstützung für ihre Projekte oder Anschaffungen stellen.

Der Stiftungsbeirat, bestehend aus Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel, Sparkassen-Filialleiter Stefan Moje und sechs Samtgemeinderatsmitgliedern. Diese beraten über alle eingereichten Anträge und die Verteilung der Gelder.

Bürgerstiftung

Auch in diesem Jahr freuten sich wieder vier Institutionen der Samtgemeinde Horneburg über die finanzielle Unterstützung ihrer Projekte durch die Bürger-Stiftung der Kreissparkasse Stade und Stiftungserträge von der Ingrid und Frank Krüger-Stiftung. Insgesamt wurden in den Räumen der Kreissparkasse Horneburg 3.992,02,– € verteilt.

Mit dabei die Freiwillige Feuerwehr Bliedersdorf, die neue Wärmebildkameras anschaffen möchte, die Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde Horneburg für Navigationssysteme, die Theatergruppe Hornbörger Pannkoken für die Erneuerung ihrer Heizung sowie der Reitverein Horneburg und Umgebung von 1922 e. V. für die Ertüchtigung ihrer Reithalle.

Anträge und Vorschläge für das nächste Stiftungsjahr können ab sofort bis April 2023 bei der Kreissparkasse oder im Rathaus der Samtgemeinde eingereicht werden.

Reiterverein Horneburg

100 Jahre Reiterverein Horneburg

Zusammen mit dem Förderverein Horneburg möchte der Reiterverein alle Leser:

Innen, Freunde und Bekannte zu unserem Sommerfest am Samstag, 27.08.2022, auf unsere Anlage im Blumenthal in Horneburg einladen.
Wir möchten mit Ihnen unser 100-jähriges Vereinsjubiläum an diesem Tag feiern.

Wenige Jahre nach dem ersten Weltkrieg (1914 – 1918) gründete sich in Horneburg der „Reiterverein Horneburg und Umgegend von 1922 e. V.“. Tatsächlich bedeutete das Wort Umgegend damals „Umgebung eines Ortes“. Das Wort „Umgegend“ ist im Laufe der Jahrzehnte mehr und mehr aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verschwunden, bzw. wich dem Wort „Umgebung“. Als Reiterverein halten wir aber sehr gerne an dieser wunderbaren Anekdote als Erinnerung an unsere Vereinsgründung fest.

Aus den ersten Vereinsjahren (1922 – 1946) ist kaum etwas bekannt. Am 03. Oktober 1947 wurde die Vereinsarbeit wieder aufgenommen und Johannes Dammann, Nottensdorf, zum 1. Vorsitzenden gewählt. 1949 wurde ein großes Reiterfest auf dem Sportplatz „Poggenpohl“ ausgerichtet.
So rasch wie der Verein Fahrt aufnahm, ebbte diese Begeisterung Anfang der 50er Jahre auch wieder ab. Mangelnde Beteiligung an Aktivitäten und Festen wurde beklagt und am 12.02.1955 kam das erneute vorläufige Ende unseres Vereins.

Das Reiterfest auf dem Poggenpohl, 1949.
Das Reiterfest auf dem Poggenpohl, 1949.

Fast genau 20 Jahre später, am 11. Februar 1975, bestellte Johnny Stubbe den alten Vorstand ein. Der einzige Punkt der Tagesordnung war die Entscheidung, den Verein entweder aufzulösen oder ein erneuter Versuch, den Verein in Horneburg und Umgegend fest zu etablieren. Hartmut Franke wurde bei dieser Vorstandssitzung zum neuen ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Seitdem gab es keinen Stillstand mehr im Reiterverein. Bis 1989 hatten wir unser Vereinsgelänge im Stuck. Dort stand uns ein Außenreitplatz und eine Freifläche, z. B. zum Springen zur Verfügung. 1989 konnten wir im Blumenthal auf einer neuen Fläche unsere Reithalle bauen.

Auf dieser Anlage möchten wir mit Ihnen unser 100-jähriges Jubiläum feiern. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein.

Insbesondere möchten wir die Vertreter alle anderen Horneburger Vereine zur Teilnahme an der Weihe unserer neuen Standarte einladen. Dem Engagement von zwei Vereinsmitgliedern ist es zu verdanken, dass wir uns die tolle, neue Standarte gönnen konnten. Sie haben aktiv Spenden dafür gesammelt. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Spender.

Neben der entsprechenden Kulinarik, damit Sie nicht hungrig oder durstig nach Hause gehen müssen, erwartet Sie ein buntes Programm an diesem Tag:
11:00 – 14:00 Uhr, Live Band Headlight
11:00 – 12:00 Uhr, Ponyreiten
Zw. 12:00 und 13:00 Uhr Freiheitsdressur von Svea Forkmann mit ihrer Isländer Stute
13:00 – 14:00 Uhr, Ponyreiten
14:00 – 15:00 Uhr, Standartenweihe mit Pastorin Heike Kircher und den Jagdhornbläsern
Ab 15:00 Uhr, DJ Mario


Wir unterstützen den Reiterverein

Sommerfest am 27.08.2022

Der Reiterverein Horneburg feiert sein 100-jähriges Bestehen, was als Jubiläum von nur wenigen Vereinen und Institutionen erreicht wird. Dieses Jubiläum gebührt einer Feier, die am Samstag, 27. August 2022 auf der Reitanlage im Blumenthal stattfindet. Der Förderverein unterstützt den Reiterverein bei den Aktivitäten und hat zum Frühschoppen die Western Gruppe „Headlight“ engagiert. Alle Western-Hut-Träger und alle Linedancer sowie Freunde von Live Musik werden ihre helle Freude haben!

Western Gruppe „Headlight“
Western Gruppe „Headlight“

Reitvorführungen auf der hergerichteten Reitanlage, Dressur und Springreiten und andere sportliche Höhepunkte werden geboten. Natürlich gibt es Kaffee und Kuchen – der HOKI Kindergarten wird servieren –, Gegrilltes vom Reiterverein und „ein kühles Blondes“ vom Förderverein – mit und ohne Reiterdress.

Verbringen Sie einen entspannten, wunderbaren Tag zum 100-jährigen Jubiläum des Horneburger Reitervereins auf der idyllischen Reitanlage im Blumenthal in Horneburg. Wir freuen uns auf alle Besucher in guter schwungvoller Mitmach-Stimmung!

Eveline Bansemer, Verein für die
Förderung Horneburg e. V.

Flecken Horneburg

Gestaltung der Burginsel

Eine Informationsreise

Dem Flecken Horneburg ist es in Abstimmung mit dem Eigentümer gelungen die Burginsel überplanen zu können und für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.
Damit ist die Möglichkeit eröffnet den historischen Kern Horneburgs sichtbar gestalten zu können. Der Rat hat ein Planungsbüro mit der Konzepterstellung beauftragt. Dieses wurde aktuell vorgestellt und dafür soll nunmehr die Detailplanung und Kostenschätzung erfolgen. Weitere Schritte sollen dann erfolgen und dafür die Haushaltsmittel bereitgestellt werden.

Was gibt uns der historische Hintergrund mit?

Die „Horneburg“ wurde 1255 errichtet. Ständig bewohnt war die Burg bis etwa ins Jahr 1500, danach zogen die Adelsfamilien der Burgmänner in Gutshäuser außerhalb der Burg um. Von diesem Punkt an diente die Burg lediglich als Zufluchtsort, wenn ein Angriff drohte. 1632 wurde die Horneburg durch die Truppen des Grafen von Pappenheim zerstört, dem Führer einer Söldnertruppe unter dem obersten Heerführer Graf von Tilly.

Burginsel in Horneburg

Über den Aufbau und das Erscheinungsbild der Burg ist kaum etwas bekannt. Die im Oktober 2020 durchgeführte Bodenradarprospektion liefert jedoch erste Erkenntnisse über die Anordnung von Gebäuden innerhalb der Burg. Es kann außerdem davon ausgegangen werden, dass die Horneburg von einem Wall und einem Palisadenzaun umgeben war.

Was ist geplant?

Vieles wurde im Lauf der Jahrhunderte schon auf der Burginsel zerstört. Nun gilt es, behutsam mit ihr umzugehen und sie dennoch ein Stück weit wieder erlebbar zu machen. Lange war sie der Öffentlichkeit vorenthalten, ab jetzt kann sie ihren Beitrag zur Erholung, Identifizierung und Vervollständigung des Schlossparkes leisten.

Verschiedene Ansprüche gilt es zu erfüllen: Die Insel soll ein Ort des gesellschaftlichen Zusammenkommens werden und einen Rückzugsort anbieten, gleichzeitig sollen die Ergebnisse der Bodenradarprospektion anschaulich vermittelt werden und das nach §30 BNatSchG geschützte Weiden-Auwaldbiotop erhalten bleiben.
Geplant ist die ehemaligen Hausecken herauszuarbeiten, dies wird eine eindeutige Raumbildung bewirken, wodurch dem Besucher der Standort eines Gebäudes vermittelt wird. Die Sitzbereiche für die Besucher der Burginsel bilden die früheren Gebäude der Horneburg nach und bestehen, ebenso wie die Bühne aus einem Granitpodest. Die Sitzauflagen sollen aus Holz oder einem ähnlich angenehmen Material bestehen.

Mit den Sitzbereichen kommen zusätzlich Informationstafeln zum Einsatz, hier sollen die QR-Codes angebracht werden, mit deren Hilfe eine virtuelle Erlebbarkeit der Horneburg ermöglicht wird. Auch wenn nicht viele Informationen über den Aufbau der Horneburg übermittelt sind, lässt sich mit Sicherheit sagen, dass sie seinerzeit von einem Palisadenzaun umgeben war, der dem Schutz vor Angreifern diente.

Der Aufbau eines neuen Palisadenzaunes für die Eingangssituation auf der Insel erweckt das Gefühl, eine alte Burginsel zu betreten. Der Palisadenzaun im Eingangsbereich soll einerseits an einen Burgwall erinnern, gleichzeitig wirkt er „luftig“ und gibt Einblicke auf die Insel frei. Eine Bühne mit einer Größe von ca. 6 x 4 m bietet die Möglichkeit, im Sommer kleine Konzerte im Park stattfinden zu lassen, an sonnigen Tagen lädt sie zusätzlich zum Liegen und Ausruhen ein.
Im Südwesten der Insel laden Sitzstufen zum Verweilen am Wasser ein; die Uferböschung und der ringförmige Burggraben werden dort erlebbar.

Was könnte diese Planung noch ergänzen?

Als zusätzlicher Anziehungspunkt soll ein Aussichtsturm dienen, der sich östlich der Insel befinden wird. Seine Anordnung hinter höheren Gehölzen ist bewusst gewählt: Von der Insel aus wird er nicht als optische Beeinträchtigung empfunden und gleichzeitig bietet er einen weiten Ausblick auf die Aue und den Bullenbruch, der insbesondere im Frühjahr zahlreiche Zugvögel anlockt.

Südwestlich des Schlosses befindet sich eine ehemalige Pferdetränke und Slipanlage, die mit den Jahren nicht nur zugewachsen, sondern auch verlandet ist. Diese soll behutsam rekonstruiert und erlebbar gemacht werden.

Wie geht es weiter?

Die erste Kontaktaufnahme mit einem Team von Spezialisten zur Darstellung der historischen Burganlage hat stattgefunden, es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Bürger:innen und Besucher:innen des Flecken die Einmaligkeit der „Horneburg“ zusätzlich digital erleben werden können. Die Detailplanung anhand des vorgestellten Konzepts ist beauftragt, die Kostenermittlung erfolgt, so dass die Mittelbereitstellung im Zuge der Haushaltsplanung 2023 ff. angegangen werden können.

Agathenburger Backofenverein

Noch zwei Backveranstaltungen

bevor die Saison 2022 schon wieder beendet sein wird.

Ihre Chance, noch einmal bei uns vorbei zu schauen, um Leckeres aus dem Steinbackofen genießen zu können.
Hier sind unsere nächsten Termine:

10.09.2022, ab 18:00 Uhr, Weinfest

Backtag in Agathenburg

Der große Zulauf und das sehr positive Feedback beim Pizzafest 2022 hat uns veranlasst, auch das Weinfest 2022 in dieser Form stattfinden zu lassen. Also werden wieder 45 Bleche Pizza in den Varianten: Thunfisch, Salami, Schinken und Vegetarisch im Steinbackofen abgebacken. Das ist nicht nur eine logistische, sondern auch eine personelle Herausforderung. Aber hier zeigt sich mal wieder der gute Zusammenhalt im Verein. Bereits drei Tage vor Veranstaltung wird das große Festzelt aufgebaut. Auch hier brauchen wir das bewährte Team der Zeltaufbauer, welches sich über die Jahre gefunden hat und Neumitglieder schnell in die Arbeiten einweisen kann.

Am Veranstaltungstag selbst wird letzte Hand angelegt und das Zelt mit Tresen, Tischen, Stühlen, Deko und Lichterketten bestückt. Parallel dazu laufen die Pizzazubereitungen im Backhus auf Hochtouren. Ein genauer Backplan gibt dem Backteam die Ofenzeiten vor. Bis dahin muss der Pizzateig erstellt, die frischen Zutaten geschnibbelt und diese für jedes Blech Pizza in gleicher Weise portioniert vorbereitet sein.

Denn wenn die Heizer die Temperatur im mit Holz angefeuerten Backoben erreicht haben, dann muss es schnell gehen. Ein Ofen umfasst neun Bleche. Es werden also fünf Öfen (Backvorgänge) benötigt, um die Anzahl der Pizzableche abbacken zu können.

Diese Backzeiten werden dann noch auf das Laugengebäck (Brezel und Käsestangen) abgestimmt.

Neu beim Weinfest 2022 werden kleine Pizzataler als Fingerfood sein, die einem Flammkuchen ähneln.

Die Belohnung für unser Schaffen sehen wir am Abend, wenn die Besucherschlange darauf wartet, dass es endlich los geht. Jeder Besucher findet seine Pizza, denn sie werden heiß vom Blech verkauft.

Die Kinder finden neben der Pizza auch an Laugenbrezeln und kleinen Pizzabrötchen ihre Freude. Das Veranstaltungsgelände bietet auch genügend Platz zum Spielen.

Gerne wird darüber hinaus die Zeit bei einem Glas Bier oder einem Glas Wein zum Klönschnack genutzt, denn es hat sich gezeigt, dass Jung und Alt sich hier gerne trifft. Auch bietet es Neu-Agathenburgern in (hoffentlich) sommerlicher Atmosphäre die Möglichkeit, das Dorfleben mit seinen Aktivitäten und seinen Menschen näher kennenzulernen.

24.09.2022, ab 14:00 Uhr, Backtag

Am letzten Backtag einer jeden Saison gibt es neben dem Brot- und Kuchenangebot (Stuten, Rosinenstuten, Dinkelbrot, Butterkuchen) auch Butterkuchen belegt mit frischem Obst. Äpfel und Pflaumen regional und nachhaltig aus dem Alten Land.

Unser Zelt und der gemütliche Außenbereich laden zum Verweilen ein. Immer ist alles mit farbenfrohen Blumen geschmückt. Da schmeckt der Kuchen bei einer Tasse Kaffee nochmal so gut.

Ab 15:00 Uhr werden die Gäste wieder mit plattdeutschen Geschichten und Döntjes unterhalten.

Zu finden sind wir in Agathenburg in der Schulstraße neben der Mehrzweckhalle. Diese und weitere Informationen sind auch auf unserer Homepage www.Agatheburger-Backofenverein.de zu sehen. Sie sind herzlich willkommen.

Kiek mol wedder in
Gudrun Mundhenke, Vorsitzende

Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf

Städtepartnerschaft mit Ludza/Lettgallen?

Lettland zu Gast im „Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf“

Am Marktbeginn in einer Rede und mit einem „Herzlichen Willkommen“ begrüßten am Donnerstag, 19. Mai 2022, Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel und Vereinsvorsitzender Rainer Kröger die Gäste aus Lettland auf dem Vereinsgelände des „Bäuerliches Hauswesen Bliedersdorf e. V.“. Die lettische Fahne neben der Bliedersdorfer Fahne als Symbol der Völkerverständigung wurde gehisst.

Zum zweiten Mal hat der Verein „Bäuerliches Hauswesen“ in der Zeit vom 19. bis 22. Mai 2022 im Sinne der Völkerverständigung mit begabten Künstlern und Handwerkern aus Ludza/Lettgallen, eine östliche Provinz in Lettland, unter der Leitung von Frau Liga Kondrate, einen Kunstmarkt mit Gesang und Volkstanz gestaltet.

Nach elf Jahren hat der Verein die lettische Kulturveranstaltung auf dem Vereinsgelände wiederholt, um an ihrer handwerklichen Tradition wieder teilzunehmen. Den Besucher hat es gefreut. Nie war der Kontakt in dieser Zeit zwischen dem „Bäuerlichen Hauswesen“ und der Künstlergruppe aus Ludza abgebrochen.
An den Veranstaltungstagen standen die Lettgallen im Mittelpunkt und zeigten in dem Museumsdorf ihre Handwerkskunst und boten ihre handwerklichen Gegenstände zum Verkauf an. Lettgallische Volksmusiker*innen trugen ihre Heimatmusik vor und verzauberten die Besucher mit Musik und Gesang. Eine Trachtengruppe zeigte ihr Können traditioneller Volkstänze. Diese Traditionen spielen in ihrem Alltag eine ganz große Rolle und werden in Lettgallen noch gelebt.
Aus den Reihen der begabten Künstler und Handwerker zeigten Weber, Töpfer, Braumeister und Schneider ihr Können. Traditionelles Kunsthandwerk wie Gürtelweben, lettgallische Juwelierkunst, Korbflechten, Leder- und Holzarbeiten, Sticken und Stricken wurde angeboten. Besondere Honig- und Sirupsorten sowie ausgefallenen Gewürze aus der Heimat konnten erworben werden.

Lettgallische ländlich-deftige Gerichte, in Kesseln gekocht, wurden an langen Tafeln verspeist. Selbstgemachter Käse, selbstgebrautes Bier und Smakovka, ein Wodka, gehörten dazu.

Eine lettgallische Frauengruppe backte im Backhaus Brot und Piroggen nach traditionellen Rezepten und zeigte den Vereinsmitgliedern vom „Bäuerlichen Hauswesen“ ihr Backhandwerk. Brote und Piroggen wurden zum Verkauf angeboten.

Der letzte Tag, der Sonntag, brach an. Nach Marktende wurde vom Fahnenmast die lettische Fahne eingeholt. Ein Volkslied begleitete die Prozedur. Die Bliedersdorfer Fahne wurde als Gastgeschenk den Letten überlassen. Mitglieder des Vereins und Bürgermeister Tobias Terne saßen nun mit den Gästen in fröhlicher Runde zusammen. Es galt Abschied zu nehmen.

„Liebe Liga, Ihr habt nun die Bliedersdorfer Fahne bekommen mit der Maßgabe, dass wir sie uns zurückholen. Schon im nächsten Jahr! Nun haben wir einen Grund zu kommen, auch wir möchten eure Heimat kennenlernen. Vielleicht verbinden wir dann den Besuch, mit euch eine Städtepartnerschaft einzugehen“: sagte Rainer Kröger. „Durchaus denkbar“: erwiderte Bürgermeister Tobias Terne.

Die lettischen Gäste übernachteten je zur Hälfte im Dorfgemeinschafts- und Kirchengemeindehaus. Das „Bäuerliche Hauswesen“ bedankt sich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei der „Freiwilligen Feuerwehr Bliedersdorf“ und dem „Bliedersdorfer Kirchenvorstand“ für das Einrichten der Übernachtungen und für das Entgegenkommen für die lettischen Gäste.

Am nächsten Tag stand am Treffpunkt rechtzeitig der Bus vor der Kirche.

Um 10 Uhr traten sie ihre Heimreise an, 1629 km lagen vor ihnen!

Zwei Tage später mailte Liga Kondrate an Rainer Kröger. Ein Auszug hieraus mit folgendem Inhalt:
„I spoke with our lead of council, they are glad about your idea about partnership. I think, we can start speak about it, what areas of cooperation we can realize. My meaning – it can be agriculture and schools, culture also are good area. What else? And what kind of concrete job, teams we can do? Do you have ideas? Speak please with your leaders about it. Good results and looking forward!
Thanks a lot, looking forward!
With greetings-Liga in Ludza!“
Diese E-Mail erhielten nachrichtlich Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel und Bürgermeister Tobias Terne.

Aber was sagt die Politik nun dazu?

Am 06. Juli lud Knut Willenbockel zu einem Gespräch im Bliedersdorfer Dorfgemeinschaftshaus ein. Tobias Terne und Rainer Kröger kamen hinzu.
Neben der Horneburger Städtepartnerschaft „Neumarkt im Mühlkreis Oberösterreich“ kann sich der Samtgemeindebürgermeister durchaus eine weitere Partnerschaft, besonders eine aus dem östlichen Raum, vorstellen. Landwirtschaft, Schule und Kultur finden wir als Themen in der E-Mail von Liga. Weitere sind denkbar.
Der Horneburger Samtgemeinderat und der Gemeinderat Bliedersdorf möchten dieses Thema aufnehmen, wünscht sich Vereinsvorsitzender Rainer Kröger.
Friedrich Schiller schrieb schon 1787 in Goethes Schriften: „Freundschaft, nicht Geburt, macht uns zu Brüdern“, womit er den Kern der Städtepartnerschaftsidee trifft.


Rainer Kröger und Tobias Terne

Karateschule Agatneburg

Kämpfer tauschen Waffen gegen Werkzeug

Traditionell sind die Kämpfer der Karateschule Agathenburg Stade mit Samuraischwert, Langstock und Reiterbogen ausgerüstet, doch nun durften sie diese gegen Hammer, Meißel und Schraubendreher tauschen.

Nichts tun in einer Zeit von Pandemie und Sportverbot? Undenkbar für die Lehrer und Schüler der Karateschule und daher wurde diese Zeit sinnvoll mit der Konstruktion für einen Neu- und Umbau der Budoschule genutzt.

Karateschule Agathenburg

„Vergrößern wollten wir uns schon länger und nach 20 Jahren Bestand haben wir nun die Möglichkeit genutzt“, so Norman Goly, Dojoleiter der Karateschule, welcher mit seinen Schwarzgurtträgern Tanja Goly, Jens Eberhard und Marc Pönisch das Leitungsteam bildeten.

Karateschule Agathenburg

Innerhalb von nur 18 Monaten wurde das Dojo vollständig zerlegt und behindertengerecht mit modernster Elektrik nach aktuellsten Brandschutzvorschriften wieder aufgebaut. Ein Neubau mit Toiletten und großzügiger Vereinsküche ergänzen die Umbauten. Rund 50.000 Euro sind in das umfangreiche Vereinsprojekt eingeflossen und einige tausend Arbeitsstunden wurden geleistet. Das Ergebnis sucht seinesgleichen. „Wir haben das Dojo wie eine alte japanische Samurai Festung aufgebaut. Es ist nun ein Fünf-Sterne-Dojo geworden“, so Norman Goly, der stolz auf seine Schüler für diese Leistung ist. Den Mitgliedern stehen nun innen wie außen über 300 m² Schulungs- und Übungsfläche im japanischen Ambiente zur Verfügung, welche auch einen japanischen Garten beinhaltet.
Die Karateschule Agathenburg Stade feiert dieses Jahr 20-jähriges Bestehen und ist eine gemeinnützige nicht gewinnorientierte qualifizierte Schule für Karatedo, Iaido, Budo, Kyusho Jitsu, Kinder- und Jugendarbeit, Gewaltprävention und Behindertenintegrationsarbeit mit internationaler Anerkennung und Auszeichnung. Weitere Informationen unter www.karate-stade.de

Bürgerverein Dollern

Jubiläumslesewoche 2022

Im Jahr 2015 hat der Bürgerverein Dollern erstmalig die Lesewoche in Dollern angeboten. An verschiedenen Orten in Dollern wird an jedem Abend von einer Person ein Bilderbuch oder eine Geschichte/Märchen vorgelesen. Alle Vorleser geben sich bei der Auswahl der Geschichten immer sehr viel Mühe. Mal sind diese spannend, aufregend oder auch nachdenklich. In diesem Jahr waren insgesamt wieder mehr als 60 Kinder an den fünf Abenden anwesend.
Auf dem Bild kann man Frau Willhaus und die vielen Zuhörer im Waldklassenzimmer der Eichhörnchen-Grundschule in Dollern sehen. Frau Willhaus leitet die Grundschule in Dollern und war in diesem Jahr erstmalig bei der Lesewoche dabei.

Lesewoche in Dollern

Ich möchte mich bei allen Beteiligten, die in den vergangenen 15 Jahren die Lesewoche mit vorbereitet und auch vorgelesen haben, ganz recht herzlich bedanken und freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Herzlich Willkommen zur Lesewoche 2023!“

Nach der Lesung ist vor der Lesung.

Bianka Lange, 1. Vorsitzende

Tennisverein Horneburg

Das 1. Horneburger LK-Turnier

Turnierleitung LK-Turnier

Am 26. Mai fand zum ersten Mal ein LK (Leistungsklassen) Turnier auf der Horneburger Tennisanlage statt. Insgesamt 30 Spielerinnen und Spieler hatten sich angemeldet, um wichtige Punkte für ihre Leistungsklassen zu sammeln. Bei bestem Wetter wurden von allen Beteiligten spannende Matches geboten. Die viele Arbeit im Vorfeld (Organisation, Catering, Platzpflege) zahlte sich durch einen reibungslosen Ablauf des Turnieres aus. Die Veranstalter Markus und Stefan planen für nächstes Jahr ein gleiches Event.

Ein perfekter „Trainingspartner“

Ballwand

Ganz neu im Verein ist eine Ballwand von tri-tennis. Wenn der Ball gegen das Segeltuch geschlagen wird, kommt er, unabhängig vom Kraftaufwand, mit der selben Geschwindigkeit zurück, mit der er geschlagen wurde. Für Kinder und natürlich Erwachsene ein Spielgerät, um Schläge zu trainieren.

Samtgemeinde Horneburg

MYRIAM C. GRASS-Stiftung fördert lokale Projekte

Mit insgesamt 4.600,00 € werden Projekte gefördert

Im letzten Jahr hat sich die MYRIAM C. GRASS-Stiftung neu konstituiert. Jährlich können Anträge von gemeinnützigen Organisationen der Samtgemeinde eingereicht werden. Gefördert wird u. a. Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe, Erziehung und Bildung, Naturschutz und die Landschaftspflege sowie die internationale Gesinnung und Toleranz.

MYRIAM C. GRASS-Stiftung

Folgende vier Projekte wird die MYRIAM C. GRASS-Stiftung mit insgesamt 4.500,– € fördern:

  • Für das Projekt „Storchengruß“ wird für die Anschaffung von Begrüßungsgeschenken für Neugeborene in der Samtgemeinde Horneburg 600,– € zur Verfügung gestellt.
  • Der Kindergarten Moorwichtel erhält 2.500,– € für neue Spielgeräte.
  • 1.500,– € erhält die Jugendfeuerwehr Horneburg für ein Mehrzweckzelt.

Anträge und Vorschläge für das nächste Stiftungsjahr können ab sofort bis April 2023 bei der Kreissparkasse oder im Rathaus der Samtgemeinde eingereicht werden.

Schützenverein Dollern

Herzlich Willkommen zum Schützenfest

Liebe Dollerner:innen,

wir vom Schützenverein Dollern sind froh, dass wir in diesem Jahr wieder das Schützenfest veranstalten können. Wir freuen uns über jeden/e Bürger:in, der/die uns während des Schützenfestes besucht, sein/ihr Haus oder Garten schmückt und vielleicht auch aktiv am Schießen teilnimmt. Auch in diesem Jahr schießen wir natürlich wieder einen Bürgerkönig bzw. eine Bürgerkönigin aus. Sehr würden wir uns über eine rege Beteiligung an unserem Kinderschützenfest freuen. Auch hier sollen wieder die Majestäten im Vogelstechen (Prinz/Prinzessin) und im Lichtschießen (König/Königin) proklamiert werden. Wir freuen uns auf gesellige Stunden auf unserem Schützenplatz.
Allen Gästen ein „Gut Schuss“ und viel Vergnügen!

Verlauf des Schützenfestes

31.08. – 02.09.2022, ab 19:00 Uhr
Pokalschießen mit Bürger:inschießen
04.09.2022, ab 10:30 Uhr Vogelschießen mit Bürgerkönig:in und Feuerwehrpokal
09.09.2022, 19:30 Uhr
Fackelumzug und Laternelaufen
Treffen Wendehammer Gerstenkamp, Umzug über Gerstenkamp Rüstjer Weg, Kranichweg, Issendorfer Weg, Dorfstraße, Osterberg, Tannenweg
10.09.2022, ab 13:00 Uhr
Kinderschützenfest
Schießen der vereinsinternen Würden und Pokale
11.09.2022, ab 13:00 Uhr
Kaffee und Kuchen
mit auswärtigen Vereinen und Bürger:innen
11.09.2022, ab 17:30 Uhr
Proklamation der Kinder-
würdenträger
11.09.2022, ab 18:00 Uhr
Proklamation der Würdenträger inkl. Bürgerkönig/in und Pokale
22.09.2022, 19.30 Uhr
Preis- und Pokalverteilung

Dllerner SC

Großes Sportfest zum Jubiläum

Der Dollerner SC zeigt sich vielfältig in seinen Angeboten

Am 4. Juni feierte der Dollerner Sport-Club sein 40-jähriges-Bestehen auf dem Sportplatz im Tannenweg. „Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gäste aus dem Umkreis, kamen zu Besuch und genossen den sonnigen Tag mit uns“, sagt der 1. Vorsitzende Sascha Stange. „Die Verpflegung stellten ein Imbisswagen, ein Eiswagen und der vom Verein betriebene Getränkewagen sicher.“

Am Veranstaltungstag konnten verschiedene Sportarten ausprobiert werden – z. B. Jumping.
Am Veranstaltungstag konnten verschiedene Sportarten ausprobiert werden – z. B. Jumping.

Als Aktivitäten wurde an dem Tag für die Kinder und Jugendliche ein toller Sportparcours bestehend aus verschiedenen Disziplinen aufgebaut. Ebenso gab es die Möglichkeit sich an einer Kletterwand sowie einer Hüpfburg auszutoben. Das Highlight zum Jubiläum an diesem Tag war aber sicherlich das Bungee-
Trampolin. Die große Anlage mit den vier Trampolinen war pausenlos von den Kindern an diesem Tag genutzt worden. „Alles in allem können wir auf ein schönes und erfolgreiches Jubiläum zurückschauen“, so Stange.

40 Jahre Dollerner SC

Der Dollerner SC wurde am 04.06.1982 von zwölf engagierten Mitbürgern gegründet. Bereits im ersten Jahr wuchs die Mitgliederzahl auf 110 an. Zu den angebotenen Sportarten zählten Kinderturnen, Volleyball, Handball, Damengymnastik und das heute noch sehr beliebte Eltern-Kind-Turnen. Gut sechs Jahre später hatte sich die Mitgliederzahl bereits vervierfacht im Vergleich zum ersten Jahr. Mittlerweile ist eine gewachsene Gemeinschaft aus 432 Mitgliedern entstanden und ist damit auch der größte Verein in Dollern.

Im Laufe der Zeit änderte sich das Sportangebot und sogar Ballett und Judo fanden Einzug in den wöchentlichen Stundenplan des DSC. Etwas abenteuerlich war die Entstehung der Sparte Fußball im Jahr 1988 in Dollern. Zunächst wurde auf dem Schulhof der Grundschule in Dollern trainiert und die Punktspiele ab 1994 mussten auswärts stattfinden. Bis zum Sommer 1995 gab es noch keinen Sportplatz im Ort. Die 2000er begannen sportlich furios und in den Sparten Fußball und Handball war man sehr erfolgreich unterwegs. Als kleiner Dorfverein machte man in den Ligen bis hin zur Bezirksebene auf sich aufmerksam.
Über die Jahre hinweg haben sich im DSC die Sportarten Handball, Fußball und Turnen etabliert und „überlebt“. Diese Sparten haben
den größten Zulauf. Seit zwei Jahren gibt es ein neues Highlight in der Sparte Turnen. Jumping – „Fitness auf Trampoline“ – wurde in den Stundenplan aufgenommen und ist sehr beliebt. Dadurch war es möglich neue Mitglieder zu gewinnen. In Summe gibt es aktuell über 500 Mitglieder in unserem Verein.
Die ganze Chronik des Vereins von 1982 bis 2022 ist auf dollernersc.de zu finden.

Mehrgenerationenhaus

Deutsch-Ukainische Freundschaft über Generationen hinweg!

Foto: A. Lübcke
Foto: A. Lübcke

In den letzten Wochen fand sonntags regelmäßig das Café Welcome im Mehrgenerationenhaus in Horneburg statt. Ein Treffpunkt, an dem sich unsere Bürger*innen aus der Ukraine austauschen und vernetzen, aber auch gegenseitig unterstützen konnten. Auch Unterstützung durch freiwillig Helfende wurde gern angeboten. Und so wurde der Treff rege genutzt. Hierzu haben viele Freiwillige Kuchen gebacken und andere haben am Sonntagnachmittag beim Kaffee kochen und bewirten unterstützt. Das hat die Ukrainer und Ukrainerinnen so sehr bewegt, dass sie sich gern revanchieren wollten. Und so haben sie alle, die diese Sonntage so schön gestaltet haben, zu einem Treffen miteinander eingeladen. Am Sonntag, den 10.07.22 wurden also alle Helferinnen und Helfer ins Mehrgenerationenhaus eingeladen. Mit leckeren ukrainischen Köstlichkeiten, einem tollen Austausch untereinander und viel gute Laune, hatten alle viel Spaß. Alle waren dankbar und freuten sich über das tolle Miteinander in unserer Samtgemeinde. Ein rundum gelungener Nachmittag, der nicht der letzte gewesen sein soll!

Samtgemeinde Horneburg

Öffentliche Beschlüsse der Räte

Agathenburg

  1. Aufgrund des Wechsel zu einem digitalen Amtsblatt des Landkreises Stade wurde die Hauptsatzung einstimmig angepasst.
  2. Die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2017 wurden einstimmig gefasst.
  3. Der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen Buchenweg und Lieth wurde einstimmig beschlossen.

Bliedersdorf

  1. Die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2017 wurden einstimmig gefasst.
  2. Aufgrund des Wechsel zu einem digitalen Amtsblatt des Landkreises Stade wurde die Hauptsatzung einstimmig angepasst.
  3. Die Standorte – auf öffentlichem Grund – für die Plakatierung mit so genannten Großraumplakate wurden einstimmig abgelehnt.
  4. Dem Verein „Bäuerliches Hauswesen“ wird ein einmaliger Zuschuss in Höhe von 4.250,00 € zum Projektvorhaben „Renaturierung des Feuerlöschteiches und Erneuerung von zwei Brückenanlagen“ gewährt. Beschlussfassung: Einstimmig.

Dollern

  1. In den Rat nachgerückt ist Marc Feldmann. Er hat das Mandat für das ausgeschiedene Ratsmitglied Paul Müller übernommen.
  2. Die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2017 wurden einstimmig gefasst.
  3. Aufgrund des Wechsel zu einem digitalen Amtsblatt des Landkreises Stade wurde die Hauptsatzung einstimmig angepasst.
  4. Die Standorte – auf öffentlichem Grund – für die Plakatierung mit so genannten Großraumplakate (inklusive Wahlwerbung und kommerzielle Werbung) wurden einstimmig festgelegt.
  5. In der Kindertagesstätte „Auf dem Reller“ wurden einstimmig die Voraussetzungen für den Einsatz einer Heilpädagogischen Fachkraft und damit für die Einrichtung einer Integrationsgruppe geschaffen.
  6. Bei 11 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme wurde die Verwaltung beauftragt, einen Antrag auf Waldumwandlung für das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 18 „Sandbarg“ zu stellen.
  7. Die Gestaltung der Lärmschutzwand „Noise Reducer“ wurde einstimmig freigegeben.
  8. Zur Haushaltsberatung 2023 soll der Betreuungsbedarf im Bereich für Kinder bis zu 6,25 Jahren für die Gemeinde ermittelt werden.
  9. Für die Straßen „Auf dem Brink“, „Dorfstraße“, „Trift“ und „Am Alten Backhaus“ soll die Reduzierung auf 30 km/h bei der Straßenverkehrsbehörde beantragt werden. Beschlussfassung: Einstimmig
  10. Für die Querung der Altländer Straße soll oberhalb der Straße Am Buschteich eine Querungshilfe bei der Straßenverkehrsbehörde beantragt werden. Beschlussfassung: Einstimmig.
  11. Auf dem Spielplatz Osterberg sollen zusätzlich eine Nestschaukel und eine Lampe aufgestellt werden. Beschlussfassung: Einstimmig.
  12. Im Immengrund sollen vier weitere Leuchten inklusive der Kabelverlegung aufgestellt werden. Beschlussfassung: Einstimmig.
  13. An der Einmündung Heuweg soll im Immengrund ein Verkehrsspiegel installiert werden. Beschlussfassung: Einstimmig.
  14. Die Planung für ein so genanntes Bürgerhaus sollen wieder aufgegriffen werden. Beschlussfassung: Einstimmig. Eine politische Arbeitsgruppe will sich dem Thema annehmen.
  15. Für die Sanierung des Flachdachs und des Lichtbandes der Mehrzweckhalle wurden die Aufträge vergeben. Beschlussfassung: Einstimmig.
  16. Die Baracken an der Bahn sollen abgerissen werden, der entsprechende Auftrag wurde erteilt. Beschlussfassung: Einstimmig.

Flecken Horneburg

  1. In den Rat nachgerückt ist Ralf Duden. Er hat das Mandat für das ausgeschiedene Ratsmitglied Frank Fasold übernommen.
  2. Nötig geworden ist damit auch die Wahl einer 2. Stellv. Bürgermeisterin. In diese Funktion hat der Rat Eveline Bansemer bei 11 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und einer ungültigen Stimme gewählt.
  3. Als neuer Vorsitzender des Ausschusses für Bauen und Umwelt wurde Michael Tschirschwitz bei 10 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen und einer ungültigen Stimme berufen. Er wurde gleichzeitig als Vertreter in der Friedhofs-AG der Samtgemeinde bestimmt.
  4. Weitere Änderungen in den Gremienbesetzungen sind einstimmig erfolgt.
  5. Die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2017 wurden einstimmig gefasst.
  6. Aufgrund des Wechsel zu einem digitalen Amtsblatt des Landkreises Stade wurde die Hauptsatzung einstimmig angepasst.
  7. Die Marktsatzung und die entsprechende Gebührenordnung wurden neu überarbeitet. Die Beschlussfassung ist einstimmig erfolgt.
  8. Die Standorte – auf öffentlichem Grund – für die Plakatierung mit so genannten Großraumplakate wurden einstimmig festgelegt.
  9. Dem Verein Hornbörger Pankoken wurde einstimmig ein Pandemie-Zuschuss gewährt.
  10. Grundstückseigentümer:innen eines Neubaus oder Eigentümer:innen, die eine Sanierung im Energiequartier West abgeschlossen haben, können vom Flecken einen Laubbaum erhalten (Schenkung). Stichtag ist der 01.06.2022. Die Beschlussfassung ist einstimmig erfolgt.
  11. Die Konzepterstellung des Energetischen Quartierskonzept „Horneburg-West“ wurde einstimmig beschlossen.
  12. Die Ausgestaltung der Sanierung der Hermannstraße und der Kelterbornstraße wurde einstimmig festgelegt. Die Besonderheit ist, dass auf der südlichen Seite ein Gehweg in einer Breite von mindestens zwei Metern eingerichtet wird, Querungen deutlich erkennbar gestaltet und der Kreuzungsbereich Hermannstraße/Schanzenstraße/Bürgermeister-Löhden-Straße/Grüner Weg verkehrssicherer gestaltet werden sollen. Ferner soll das Planungsbüro gangbare Vorschläge für die Herrichtung eines Gehweges auf der anderen Straßenseite unterbreiten und bei diesen Überlegungen auch die Stellplatzflächen in den Blick nehmen.

Nottensdorf

  1. Der Gemeinderat hat auf seiner jährlichen Wegebereisung Straßen und Wege und besondere Gefahrenpunkte auf dem Gemeindegebiet in Augenschein genommen.
  2. Die Planungsleistung für den Ausbau des Thekla-von-Düring-Weges wurden einstimmig vergeben.
  3. Die Standorte – auf öffentlichem Grund – für die Plakatierung mit so genannten Großraumplakate wurden einstimmig festgelegt.

Samtgemeinde

  1. In den Rat nachgerückt sind Hans-Dieter Schröder für Paul Müller und Jan-Hinnerk Burfeind für Frank Fasold.
  2. Als stellv. Ratsvorsitzender wurde Stefan Heins einstimmig gewählt.
  3. Weitere Gremienneubesetzungen sind einstimmig erfolgt.
  4. Mit der allgemeinen Vertretung des Samtgemeindebürgermeister wurde Fachbereichsleiter für Bauen und Umwelt Roger Courtault bei 22 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen und einer ungültigen Stimme beauftragt.
  5. Die 1. Nachtragshaushaltssatzung und der 1. Nachtragshaushaltsplan 2022 wurde einstimmig beschlossen.
  6. Die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2017 wurden einstimmig gefasst.
  7. Aufgrund des Wechsel zu einem digitalen Amtsblatt des Landkreises Stade wurde die Hauptsatzung einstimmig angepasst.
  8. Die 9. Änderung des Flächennutzungsplanes (betr. Neubaustandort der Grundschule Bliedersdorf/Nottensdorf) wurde einstimmig beschlossen.
  9. Die Aufstellung des Kinderbetreuungskonzeptes wird an den vom Landkreis Stade neu vorgegebenen Stichtag ausgerichtet. Der Rat nimmt Kenntnis.
  10. Die Gebührenanpassung für die Kindertagesstätten wird bei 23 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen.
  11. In Abstimmung mit dem Landkreis und den benachbarten Gemeinden/Samtgemeinden soll eine Potentialanalyse zur Ermittlung geeigneter Flächen für Photovoltaikanlagen unter Ausschuss landwirtschaftlicher Vorbehaltsflächen ausgeschrieben werden. Beschlussfassung: Einstimmig.
  12. Für den Neubau der Grundschule Bliedersdorf/Nottensdorf wird eine vergrößerte Anlieferküche inkl. Lager zur Vorbereitung von Vor- und Nachspeisen ausgeschrieben und die Planung soll so ausgerichtet sein, dass eine spätere bauliche Erweiterung zu einer Vollküche möglich wäre. Beschlussfassung: 20 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung.
  13. Die Kinderbetreuungskapazitäten werden nach folgenden Vorgaben angepasst:
  14. a) Im Krippenbereich müssen rund 270 Plätzen vorgehalten werden. Dies ausgehend von einer Bedarfsquote von 46 %. Aktuell sind in der Samtgemeinde 223 Krippenlätze verfügbar. Bei der Deckung dieses Bedarfes ist die Tagespflege zu berücksichtigen. Die Verwaltung schlägt vor, diese mit einem Anteil von bis zu 20 %, wie von der Sozialplanung des Landkreises Stade vorgegeben, zu berücksichtigen, um hier eine rechtsanspruchserfüllende Betreuung zu gewährleisten. Damit wären wir nahezu auskömmlich mit der derzeitigen Betreuungsinfrastruktur. Da die Verwaltung jedoch eine leichte Steigerung des Bedarfes für sehr wahrscheinlich hält, wird vorgeschlagen, eine weitere Krippengruppe einrichten.
    b) Im Elementarbereich ist unter der Berücksichtigung von einer 100 %gen Bedarfsquote davon auszugehen, dass bei aktuell 564 Plätzen der Bedarf an Betreuungsplätzen rein rechnerisch im Jahr 2023 die vorhandenen Kapazitäten übersteigt. Der Bedarf erhöht sich im Betrachtungszeitraum kontinuierlich und übersteigt im Jahr 2034 die vorhandenen Kapazitäten um rund 100 Kinder. Unter Berücksichtigung von 25 Kindern pro Gruppe werden im Jahr 2034 vier weitere Gruppen im Elementarbereich benötigt. Zur Schaffung weiterer Betreuungsplätze kommen die bereits in der Sitzung des Samtgemeinderates am 18.05.2022 priorisierten Lösungen in Betracht. Darüber hinaus schlägt die Verwaltung vor, den inklusiven Bedarf in Höhe von 2 % zur berücksichtigen. Dabei ist zu beachten, dass die Schaffung von Inklusionsgruppen die Reduktion von 7 Plätzen pro Gruppe zur Folge hat. Damit würden bei insgesamt 4 Inklusionsgruppen (bisher 2 bestehende auf Samtgemeindeebene) in der Samtgemeinde rund 14 Plätze weniger zur Verfügung stehen. Zur Deckung dieses Bedarfes wird die Einrichtung einer weiteren Gruppe vorgeschlagen. Damit wird vorgeschlagen, im Elementarbereich insgesamt fünf neue Gruppen zu schaffen.
    c) Im Hortbereich: Die vorhandenen Kapazitäten reichen mit einer angenommen Betreuungsquote von 8,1 % nicht aus, es ist aber davon auszugehen, dass die Einführung des verpflichtenden Ganztages an den Grundschulen hier Abhilfe schaffen wird. Dies zeigen auch die derzeitigen Anmeldezahlen. Es ist davon auszugehen, dass bei einer Steigerung der Bedarfe entsprechend der weiteren Kinderbetreuungsmöglichkeiten auch die Hortbedarfe gedeckt werden können.
    d) In den Schulen: Die Sanierung/der Neubau der Grundschulen Horneburg und Bliedersdorf/Nottendsdorf werden gemäß den Ratsbeschlüssen und entsprechenden Planungen weiter vorangetrieben. Dazu wurden entsprechende Lenkungsgruppen eingerichtet. Die Oberschule wird hinsichtlich der Entwicklung und des Raumbedarfes evaluiert.
Mehrgenerationenhaus

Klimawoche im Burgmannshof

Vom 26.09. – 01.10.2022 veranstaltet das Mehrgenerationenhaus (MGH) gemeinsam mit der Bücherei der Samtgemeinde auch in diesem Jahr wieder eine Klimawoche. In dieser Woche stehen Themen wie Nachhaltigkeit, und Energiesparen ganz oben auf unserer Agenda und mit Unterstützung von vielen Institutionen und Interessierten wollen wir informieren, sensibilisieren und unterstützen, damit wir alle nachhaltig und gesund unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern können.

Gemeinsam haben wir wieder ein buntes Programm mit vielen Aktionen rund um dieses wichtige Thema, welches aktueller denn je ist, zusammengestellt. Und so werden von verschiedenen Workshops Wachstücher anstatt Plastikfolie oder Seife hergestellt. Klimakoffer, Umweltkiste und ein Vortrag zum „Energiesparen“, ebenso der Dorfstromen mir seinem Carshering-Angebot, werden dabei sein, wie auch eine Führung des Lühe-Aue-Fördervereines zum Hafen oder ein Vortrag von SeaShephard! Nicht fehlen wird natürlich die vegetarische Woche im MGH, in der ausschließlich vegetarische Speisen angeboten werden und auch die Bücherei mit dem Kamishibai für die Kleinen und einem tollen „Umweltregal“ mit Medien zum Thema „Klima“ wird dabei sein. Außerdem steht wie immer der Saatgutkoffer zum Tauschen bereit!

Aber auch musikalisch bleiben wir im Thema – am Freitag, 30.09., wird die Band „Nature Soul“ ein Wohnzimmerkonzert geben.
Den Abschluss bietet das Reparaturcafé am 01.10., in der alte Geräte eine zweite Chance erhalten!

Also – merken Sie sich/merkt euch den Termin – denn es wird wieder eine spannende und informative Woche!

Das komplette Programm mit den genauen Terminen wird von uns rechtzeitig nach den Sommerferien bekanntgegeben!

Es freut sich auf Sie/euch
Das Team vom MGH und
der Bücherei der Samtgemeinde Horneburg

Hundeverein Bliedersdorf

Jetzt anmelden

Wir möchten euch an die Best Buddy Games am 24.09.2022 rund um das Freibad in Horneburg erinnern. Der etwas andere Triathlon für Mensch und Hund. Hier stehen allein die Freude und der Spaß im Vordergrund. Es gibt schon viele Anmeldungen, aber es geht noch viel, viel mehr.

Best Buddy Game

Als Erstes legt ihr eine Distanz von drei, fünf oder sieben km zurück. Egal, ob ihr geht, walkt oder joggt. Zeit spielt hier keine Rolle. Anschließend dürft ihr mit eurer Fellnase einen Hindernisparcours in der Leichtathletikanlage im Blumenthal bestreiten. Auch hier zählt nur der Spaß. Zu guter Letzt geht es wieder zurück ins Freibad. Nun kommt die dritte Disziplin: das Wasser. Es stehen für euch das Schwimmer- und auch das Nichtschwimmerbecken zur Verfügung. Mag euer Hund nicht ins Wasser: kein Problem. Es gibt auch andere Möglichkeiten, diese Disziplin zu schaffen (Schlauchboot, Stand Up Boards oder am Beckenrand entlang gehen). Alles ist möglich. Bei den Best Buddy Games gibt es kein MUSS. Für jedes Team gibt es ein kleines finisher Präsent. Selbstverständlich haben wir auch Fotografen dabei, die von euch und eurem Hund tolle Fotos zur Erinnerung schießen. Außerdem ist eine Hundephysiotherapeutin vor Ort, die bei Bedarf gerne den Vierbeiner behandelt.

Traut euch und werdet zu einem noch stärkeren Team.

Anmeldeschluss ist der 01.09.2022. Die genaue Startzeit werden wir euch ca. eine Woche vor der Veranstaltung mitteilen.

Während und auch nach der Veranstaltung ist für das leibliche Wohl und für die Unterhaltung gesorgt. Also seid dabei und genießt einen tollen Tag mit uns. Auch Zuschauer sind selbstverständlich gern gesehen.

Wir freuen uns auf euch.
Infos und Anmeldungen unter www.best-buddy-games.de

Schützenverein Horneburg

Schon ist es wieder vorbei

So schnell ist alles wieder vorbei. Unser Horneburger Schützenfest liegt hinter uns und war für alle die da waren ein schönes Fest und ein toller Erfolg.
Obwohl die Planung durch Corona erneut erschwert wurde. Obwohl unser Festwirt, der zwar seit September 2019 unser Wirt ist, aber noch kein Schützenfest mit uns feiern konnte, neu ist. Obwohl es eine erneute Verschiebung des Schützenfestes gab und damit auch neue Schausteller gesucht werden mussten, war es einfach gut. Viele Menschen aus Horneburg und Umgebung waren da und hatten ihren Spaß. So soll es sein.

Traditionell startet unser Fest eine Woche vor dem eigentlichen Schützenfest mit dem Kirchgang. 25 Schützinnen und Schützen nahmen an dem Gottesdienst im Blumenthal teil.

Unser Pokalschießen für Betriebe, Vereine und für Menschen, die nicht im Verein sind, fand dann wie üblich von Montag bis Mittwoch statt und war hervorragend besucht. Trotz Corona waren 60 Mannschaften aus befreundeten Schützenvereinen, Betrieben und Horneburger Vereinen am Start.

Der Fackelumzug war gut besucht und den Zapfenstreich konnten wir dann wie üblich unter unseren schönen Bäumen vor dem Schießstand abhalten. Im Anschluss wurde dann im Zelt noch ordentlich gefeiert.

Das Jugend- und Kinderschützenfest war mit gut 120 Kindern klasse besucht. Der Festplatz war am Samstag gut gefüllt. Unsere Kinderkommission hat hier wieder tolle Arbeit geleistet. Im Anschluss an das Jugend- und Kinderschützenfest startete die Schützenfest Comeback Party im Zelt.

Zwei halbstündige Einlagen des Musikvereins Neumarkt sollten es werden, fast drei Stunden Musik sind es geworden. Das war richtig, richtig gut. Im Anschluss hat Dj Sommerfeld dann dafür gesorgt, dass alle Besucher noch etwas in Bewegung kamen. Bis drei Uhr hat die Musik alles gegeben, genau wie die Besucher.
Am Sonntag beim Königsfrühstück gab es für die rund 260 Besucher, neben dem Grußworte des Samtgemeindebürgermeisters und den Ehrungen noch eine tolle Vorstellung der Adjutanten. Auch die Rekrutentaufe fand im Anschluss unter großer Zuschauerbeteiligung in unserem Biergarten statt. Am Nachmittag haben dann unser Spielmannszug und der Musikverein Neumarkt noch ein grandioses Gartenkonzert gegeben. Alles in allem war es ein sehr schöner Sonntag, nicht mal über das Wetter konnte man meckern.

Das wichtigste am Schützenfest gab es dann zur Proklamation. Unsere neuen Würdenträger, die in diesem Jahr durch unseren neuen Vorsitzenden Sven Grünheid proklamiert wurden.

Majestäten 2022

Hier die neuen Würdenträger:

Julian Brennecke ist Schützenkönig. Unterstützt von den Adjutanten Thorsten Blanke und Sebastian Cohrs.
Vogelmajestät Britta Stechmann wird begleitet von ihren Adjutanten Hendrik Grünheid und Kerstin Rieck.
Beste Dame wurde Mareike Schiwek. Adjutantinnen bei der Besten Dame sind Birgit Dittmer und Franka Marie Dittmer.
Inga Diedrich ist Jungschützenkönigin.
Adjutanten sind Catharina Marie Tschirschwitz und Jan Tschirschwitz.
Senioren Majestätet: Ursula “Uschi“ Galla und Manfred Sosnowski
Kinderwürdenträger:
Scheibenkönigin: Ella Klaus, Adjutanten Janne Anders und Selina Kugis
Scheibenkönig: Henri Müller, Adjutanten Simon Grabauskas und Max Mauth
Vogelkönigin: Taale Klaus, Adjutanten Samira Goldpon und Carolin Bardenhagen
Vogelkönig: Joshua Griesbach, Adjutanten Jannis Bansemer und Simon Grabauskas
Markus Tiedemann ist Spielmannzugkönig

Ganz am Ende möchte ich mich im Namen des Schützenvereins bei allen bedanken, die uns in irgendeiner Form unterstützt, gesponsert oder einfach geholfen haben. Und bei allen Besuchern natürlich auch DANKE!
Carsten Dittmer

Wappen Nottensdorf

Nottensdorf hat jetzt eine Orts App!

Mit der Nottensdorf App möchte die Gemeinde eine Plattform für den Informationsaustausch bereitstellen und dazu einladen, noch aktiver am Dorfleben teilzunehmen. Seitens der Gemeinde sind Heike Bremer, Alexandra Sadelfeld und Hauke Plaaß die Administratoren der App und erreichbar unter nottensdorf@horneburg.de.

Orts-App für Nottensdorf

Nottensdorf ist Vielfalt!

Nottensdorf App

Die Nottensdorf App soll nicht nur die Ratsarbeit näherbringen, auch wollen wir unseren Vereinen, Gruppen und Aktiven die Möglichkeit bieten sich vorzustellen. Ob beliebte Feste, vielseitiges Sportangebot oder musikalische Gruppen – hier gibt es viel Spannendes zu entdecken und zu erleben.

Welche Vorteile bietet die Nottensdorf App?

Sie bietet einen einfachen und gleichzeitig wirksamen Weg, die Kommunikation zu digitalisieren. Die App ist intuitiv und leicht bedienbar, Inhalte werden im sogenannten Kacheldesign dargestellt und sind jederzeit abrufbar. Push-Benachrichtigungen zu wichtigen Themen landen direkt als Mitteilung auf dem Smartphone. Vereine, Schulen, Kindergärten, Feuerwehr, Betriebe und viele weitere Gruppen können direkt an die App angebunden werden und selbstständig neue Inhalte erstellen. Ein Umfragemodul ermöglicht es allen, sich aktiv in das Gemeindeleben einzubringen. Die App ist auch als Browserversion unter https://nottensdorf.orts.app/ aufrufbar.

Alles, was Nottensdorf ausmacht, gebündelt in nur einer App!

Unter anderem wird schon über Themen wie das Grillfest der Freiwilligen Feuerwehr, die Trendsportart Pickleball, den Tennisclub, „Musik für Sie“ der kirchlichen Stiftung und Aktivitäten des Gemeinderates berichtet.

Wir möchten gerne alle Mitgliedsgemeinden animieren die Orts App einzuführen. Der große Vorteil von Orts App ist, dass die Apps untereinander verbunden werden können. So können Autoren ihre Artikel anderen Gemeinden zum Veröffentlichen anbieten oder Autoren anderer Gemeinden können Artikel einfach anfragen. Weitere Informationen unter https://orts-app.de/

Spielmannszug Horneburg

Schützenfest im Spielmannszug

Nach  vielen Monaten Wartezeit konnten wir endlich unseren ersten Auftritt seit Ende 2019 absolvieren. Und das war nicht irgendein Auftritt, sondern gleich ein ganz besonderer, nämlich das Horneburger Schützenfest.

Lange haben wir darauf hin gefiebert und uns vorbereitet. Im März ist unser Übungsbetrieb wieder angelaufen. Nachdem wir uns wie in den Vorjahren zunächst alle zwei Wochen getroffen haben, sind wir ab Ostern wieder zum alten, wöchentlichen Modus zurückgekehrt. Zusätzlich haben wir im Mai auch wieder unser normalerweise jährlich stattfindendes Übungs-Wochenende in der Jugendherberge in Rotenburg nach drei Jahren wieder durchführen können. Und auch das Marschier-Training sollte nicht zu kurz kommen. So haben wir vor dem Schützenfest an zwei Samstagen noch Extra-Schichten auf dem Schützenplatz geschoben, um uns alle Kommandos und Abläufe beim Umzug nochmal in Erinnerung zu rufen. Aber Marschieren ist anscheinend wie Fahrrad fahren: Das verlernt man nicht, denn es hat von Anfang an super geklappt und die Formalausbilder und Stabführer mussten gar nicht so viel wie erwartet erklären und korrigieren.

Der Spielmannszug vor dem Rathaus beim Abholen der Majestäten und Ehrengäste
Der Spielmannszug vor dem Rathaus beim Abholen der Majestäten und Ehrengäste

Am 08. Juli 2022 war dann der große Tag gekommen. Das Schützenfest begann. Wir starteten bei unserer seit nunmehr drei Jahren amtierenden Spielmannszug-König Angelina. Angelina und ihre Helfer haben uns nach einem kleinen Ständchen mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill und leckeren Salaten versorgt. Vielen Dank an Angelina und ihre Helfer für den schönen Empfang. Nach der leckeren Stärkung haben wir erneut aufgespielt und auch das eine oder andere Stück nochmal auf seine Vorführ-Tauglichkeit getestet. Dann war der erste Teil auch schon vorbei. Nachdem die Instrumente in den Anhänger verladen wurden, unternahmen wir einen kleinen Spaziergang zu  Schützenkönig Lothar und den anderen Majestäten. Dort wartete auch schon der Anhänger auf uns und sogleich wurde dieser wieder entladen und erneut ein kleines Ständchen dargebracht.

Nach einer Pause mit einer weiteren Stärkung ging es dann gegen 21 Uhr weiter in Richtung Ortszentrum. Wir marschierten zum Platz am Sande, wo nach einem kleinen Platzkontert der Fackelumzug zum Schützenfest startete. Dort angekommen wurde das Schützenfest durch den neuen Horneburger Bürgermeister, Jörk Philippsen, und den neuen 1. Vorsitzenden des Schützenvereins, Sven Grünheid, eröffnet. Beiden möchten wir an dieser Stelle zu Ihrer Wahl gratulieren. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Nach den Eröffnungsreden folgte noch der feierliche Teil der Eröffnungs-Zeremonie mit dem Großen Zapfenstreich. Wir sind wie immer stolz auf unsere Solisten Markus und Katrin, die trotz aller Aufregung wieder super gespielt haben.

Am nächsten Tag, dem Samstag, der traditionell im Zeichen des Kinderschützenfestes steht, trafen wir uns gegen 13 Uhr erneut auf dem Platz am Sande. Vor dort aus begleiteten wir den Kinderumzug zunächst zum Rathaus und anschließend zum Schützenplatz. Für die Kinder und somit auch für unseren Nachwuchs wurden allerlei Spiele und Schießwettbewerbe angeboten. Außerdem findet am Samstag-Nachmittag auch immer das Ausschießen des Spielmannszug-Königs bzw. der Spielmannszug-Königin statt. Um allen Vereins-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, werden unsere Würdenträger wie die Kinder-Majestäten mit dem Lichtpunkt-Gewehr ermittelt. Gegen 18 Uhr standen dann alle Kinder-Majestäten fest und wir marschierten erneut auf um die alten Würdenträger zu verabschieden und die neuen zu begrüßen. Aus unseren Reihen schafften es Max, Simon und Joshua auf das Podium. Herzlichen Glückwunsch euch dreien, super Leistung. Nach der Kinder-Proklamation war der offizielle Teil geschafft. Einige Spielleute machten sich kurz zu Hause frisch um dann ab 19.30 Uhr auf der Disco im Zelt ein wenig zu feiern. Leider war die Besucherzahl im Zelt nicht so groß, wie es die Bemühungen des Schützenvereins verdient gehabt hätten – vielleicht ja im nächsten Jahr. Alle, die nicht da waren, haben auf jeden Fall eine schönen Abend verpasst.

Spielmannszugkönig Markus Tiedemann mit Adjutantin Katharina Neuber und Adjutant Christian Langel.
Spielmannszugkönig Markus Tiedemann mit Adjutantin Katharina Neuber und Adjutant Christian Langel.

Der Sonntag-Morgen startete traditionell am Teiledamm. Von dort aus marschierten wir auf unserem Weg zur Sporthalle beim Ehren-Hauptmann Dietmar Weidtke vorbei, der uns diesmal leider nicht persönlich empfangen konnte, um ihm sein Lieblings-Stück „Laridah“ zu präsentieren. An der Sporthalle begann dann der große Umzug durch Horneburg zum Rathaus. Dort wurden die Majestäten eingesammelt, bevor es uns wieder zum Schützenplatz zog. Dort wartete schon ein leckeres Frühstück auf uns. Vielen Dank an die Organisatoren und Helfer. Anschließend bereiteten wir uns auf unseren nächsten Auftritt vor. Nach einer wie immer lustigen Aufführung der Adjutanten der Schützen-Majestäten marschierten wir ins Festzelt ein und gaben ein paar Stücke zum Besten. Schützen-König Lothar hatte sich sein Lieblingsstück „Highland Cathedral“ gewünscht. Natürlich sind wir dem Wunsch gerne nachgekommen. Lothars Tochter Katharina und Trommel-Ausbilder Hendrik spielten die Solo-Parts gewohnt hervorragend, sodass es nicht lange dauerte bis bei König Lothar die Freudentränen flossen. Und für uns Spielleute gibt es nichts Schöneres, als wenn unsere Musik solche Emotionen hervorruft und so konnten sich auch einige von uns ein Tränchen nicht zurückhalten. Nach ein paar weiteren Stücken im Zelt hatten wir uns eine kleine Pause verdient. Wir schauten uns die Rekruten-Taufe der Schützen an und verbrachten ein paar gemütliche Stunden auf dem Schützenplatz. Üblicherweise geben wir am Sonntag-Nachmittag immer ein ca. einstündiges Gartenkonzert. Anders als sonst spielten wir dieses Mal jedoch nicht alleine, sondern wechselten uns mit dem Musikern des Musikvereins unserer Partnergemeinde aus Neumarkt in Österreich ab. Wir hatten alle so viel Spaß, dass aus einer Stunde plötzlich zwei Stunden wurden. Und auch diese vergingen wie im Flug und verkürzten so die Wartezeit bis zur Proklamation der neuen Würdenträger. Um 19 Uhr war es dann soweit. Nach der Ehrenrunde der alten Majestäten  erwarteten wir mit Spannung die Verkündung der neuen Majestäten. Für uns ist natürlich immer das Highlight die Verkündung der-Spielmannszug-Majestät. Doch zunächst wurde noch unser Pokal vergeben. Während auf der Königsscheibe der beste Einzelschuss gewertet wird, zählt beim Pokal das beste Gesamtergebnis aus allen drei Schüssen. Hier konnte Katrin Bansemer die höchste Ringzahl erreichen und somit den Pokal gewinnen. Als Nächstes wurden die zwei Adjutanten des Königs aufgerufen. 2. Adjutantin wurde Katharina Neuber und 1. Adjutant Christian Langel. Großer Jubel brandete unter den Spielleuten auf, als unser Vorsitzender Ingo Neuber verkündete: Spielmannszug-König 2022/2023 ist Markus Tiedemann. Nach fast 25 Jahren im Verein hat unser musikalischer Leiter es geschafft, die höchste Würde zu erringen und die Freude stand allen Spielleuten und nicht zuletzt auch Markus selbst ins Gesicht geschrieben. Herzlichen Glückwunsch euch Vieren und natürlich insbesondere an den neuen König.

Im Anschluss wurden dann die weiteren Majestäten der Schützen verkündet. Wir gratulieren dem neuen Schützenkönig Julian Brennecke, der Besten Dame Mareike Schiwek, der Besten Vogelschützin Britta Stechmann und allen weiteren Würdenträgern zur ihren Erfolgen.

Mit der Proklamation ging dann für uns ein lang erwartetes, anstrengendes, aber sehr schönes Schützenfest zu Ende und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Mehrgenerationenhaus

Ein voller Erfolg…

…war die erste Veranstaltung „Sicher und mobil mit dem Rollator unterwegs“, den das Mehrgenerationenhaus in Kooperation mit der Verkehrswacht Buxtehude, dem Sanitätshaus Koch in Horneburg und der Physiotherapeutin Merle Wiechern am 07.07.2022 durchgeführt hat.

Zunächst wurde den Teilnehmenden ein Einblick in die Thematik „mit dem Rollator im Straßenverkehr“ ermöglicht, bevor durch das Sanitätshaus Koch verschiedene Modelle mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen vorgestellt wurden. Nachdem dann durch Merle Wiechern Informationen zur Haltung und ein kleines Aufwärmtraining erfolgte, ging es raus auf den Parcours. Nach Überprüfung der Rollatoren auf die korrekten Einstellungen, wurden auf dem Parkplatz verschiedene Situationen geübt, wie z. B. das Überwinden einer Rampe ohne den Rollator anzuheben, bergab mit dem Hilfsmittel, ein Slalom oder aber verschiedene Untergründe. Auch Interessierte ohne Rollator haben bereits erste Erfahrungen sammeln können, sodass die Veranstaltung ebenso dazu diente, zu schauen, ob eine Anschaffung bereits sinnvoll erscheint. Das durchweg positive Feedback hat dazu geführt, dass auch im nächsten Jahr wieder eine solche Veranstaltung angeboten werden wird! Ein großer Dank geht an Herrn Häußler von der Verkehrswacht Buxtehude sowie Lena Koch und Gabi Kreutzfeld vom Sanitätshaus Koch und Merle Wiechern, die diese tolle Veranstaltung mit uns auf die Beine gestellt haben.
Das Team vom MGH

Freiwilligenzentrum der Samtgemeinde Horneburg

Freiwillige im Portrait:

Ulla Lehmkau aus Horneburg

Jeden Donnerstag treffen sich ca. 20 Personen zum Mittagstisch im Mehrgenerationenhaus. Durch Corona sind es zur Zeit zwei Gruppen, damit die Abstände gewahrt werden. Nachdem ich in Rente gegangen bin, im Jahr 2011, habe ich viele Jahre ehrenamtlich im MGH gearbeitet, eine Bastelgruppe betreut und bin so irgendwann zum Kochen gekommen. Es hat mir Freude gebracht mit so vielen Menschen, Jung und Alt (ich war immer die Älteste), verschiedener Nationen zusammen zu arbeiten.

Ulla Lehmkau aus Horneburg
Ulla Lehmkau aus Horneburg

Seit fast zwölf Jahren koche ich regelmäßig einmal im Monat. Es gibt meistens Hausmannskost. Die Mahlzeiten kosten fünf Euro. Oft sind es Gerichte, die sich Alleinstehende nicht mehr zubereiten: Eintöpfe wie Erbsensuppe, Kürbissuppe, auch Hühnerfrikassee. Im Sommer Grießpudding mit Kirschsuppe, Salatteller; im Herbst Fliederbeersuppe mit Grießklößchen, Kohlrouladen sind sehr beliebt. Ich mache Vorschläge, die meistens für gut befunden werden. Natürlich gibt es auch immer ein Dessert, mal Pudding, Stück Kuchen, Quark- oder Joghurtcreme usw.ie Damen und Herren bedanken sich, haben auch schon öfter geklatscht, so wird die ehrenamtliche Arbeit gewürdigt. Ein einziges Mal in all den Jahren wurde mir mal gesagt, dass ich das Gericht nicht mehr kochen sollte (ein Kohleintopf mit asiatischem Gemüse).

Leider ist es so, dass es an Köchen mangelt, die bereit sind, mehr oder weniger regelmäßig ehrenamtlich zu kochen, so dass schon mal Engpässe entstehen.
Ich kann nur sagen, kommt vorbei und seht es euch an. Ihr seid nicht allein, ihr bekommt Hilfe und ein großes „Dankeschön“ von den Mittagsgästen.
Traut euch einfach!

Ulla Lehmkau

Wenn du oder Sie uns jetzt ehrenamtlich unterstützen möchten, dann einfach telefonisch melden unter 04163 8288920 oder per Mail: freiwilligenzentrum@horneburg.de im Freiwilligenzentrum bei Louisa Hielscher oder direkt im Mehrgenerationenhaus in der Langen Straße 38 in Horneburg.

VfL Horneburg

Leichtathletik-Schulmeisterschaften der Grundschulen

Im Rahmen der 50-Jahr-Feierlichkeiten zum Bestehen der Samtgemeinde Horneburg lud die Leichtathletik-Sparte des VfL Horneburg alle Grundschulen der Samtgemeinde zur Schulmeisterschaft im Dreikampf (50m-Sprint, Weitsprung, Ballwurf) ein. Es nahmen Teil: die GS Horneburg und die GS Bliedersdorf-Nottensdorf. Jede Schule entsandte sechs Mädchen und sechs Jungen der Jahrgänge 2013 und 2014, die sich intern für die Auswahlmannschaft qualifizieren mussten. Die GS BliNo nutzte das Angebot des VfL und lud die Sportabzeichenprüfer der Leichtathletik-Sparte zu den Sportstunden auf dem Sportplatz Blumenthal ein. Alle Altersklassen hatten so die Möglichkeit – quasi nebenbei – die Prüfungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens abzulegen. An die 100 Kinder erfüllten die Leistungen und erhielten das begehrte Abzeichen. „Selbst Kinder, die sich ansonsten nicht so für Sport begeistern, waren mit hoher Motivation dabei“, so Schulleiterin Kerstin Golon. Die Jahrgänge 2013 und 2014 gaben alles, um sich für die Auswahlmannschaft zu qualifizieren. Wer ein Ziel hat, strengt sich auch an.

Schülerinnen und Schüler der GS Horneburg trainieren teilweise schon längere Zeit bei den Leichtathleten des VfL oder sind montags regelmäßig zur Sportabzeichenprüfung auf dem Sportplatz.

Am 2.7.22 pünktlich um 10:00 Uhr fiel bei idealem Leichtathletik-Wetter der erste Startschuss zum 50m-Sprint der Jungen. Schnellster Sprinter war mit 8,8 s Theo Preuß (GS BliNo). Nach der ersten Disziplin lag die GS BliNo mit knappen 4 Punkten vor den Horneburgern. Spartenleiter Cord Meyer wurde klar: Das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Er sollte Recht behalten. Nach dem anschließenden Weitsprung konterten die Horneburger und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Der beste Springer war mit 3,21 m Tristan von Holt (GS Horneburg). Beim Ballwurf gab es von den Zuschauern, Kampfrichtern und Konkurrenten bei jedem Wurf Szenenapplaus. Bester Werfer mit sehr guten 29 m war Kalle Labuhn (GS BliNo).

Unter dem Strich konnte die GS Horneburg sich mit 100 Punkten Vorsprung durchsetzen und die Meister-Urkunden und den Siegerpokal entgegen nehmen. Die Jungen der GS BliNo freuten sich ebenso über ihre Urkunden und den Vize-Pokal.

Für die GS Horneburg traten an: Tristan von Holt, Juilius Sachs, Kjartan Brümmel, Dushan Donchevski, Emil Lewandowski. Für die GS BliNo traten an: Kalle Labuhn, Theo Preuß, Hannes Riemann, Theodor Hoffmann, Moritz Heine, Nick Neumann und Henri Müller.

Die Mädchen starteten mit dem Ballwurf. Hier waren die Horneburger Mädchen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gleich ganz vorne. Beste Werferinnen waren allerdings Margarete Wendel (21 m) und Mila Krebst (19 m) von der GS BliNo.

Beim anschließenden 50-m-Sprint wurde die Führung leicht ausgebaut. Mit 9,0 s lief Emma Sophie Hauschild (GS Horneburg) die schnellste Zeit. Beim Weitsprung kam es nun darauf an. Hier konnte man noch Punkte gut machen. Mit einem riesen Satz von 2,90 m setzte sich Mila Krebst (GS BliNo) an die Spitze. Doch Josie Rossow (GS Horneburg) konterte mit 2,75 m. Nach dem Letzten Sprung wurden die Punkte zusammengezählt. GS Horneburg: 3635 Punkte. GS BliNo: 3268 Punkte. Die konstante Mannschaftsleisung brachte Horneburg den Sieg.

Während der Siegerehrung gab es für die stolzen Meisterinnen und Vizemeisterinnen viel Applaus. Alle erhielten eine Urkunde und jede Mannschaft einen Pokal.
Das Fazit von Spartenleiter Cord Meyer fiel positiv aus: „Mir war es wichtig, die Leichtathletik mit ihren Grunddisziplinen Laufen, Springen und Werfen wieder in die Schulen zu bringen.“ Das ist auch dank der motivierten Lehrkräfte gelungen. Auch während der Wettkämpfe war es schön zu sehen, wie viel Spaß es den Athletinnen und Athleten gemacht hat. Vorbildlich war auch das Zusammenspiel zwischen den erfahrenen VfL-Kampfrichtern und den Eltern, die sich als Helfer oder Riegenführer eingebracht haben.

Die Mannschaften: GS Horneburg: Charleen Gehrke, Emma Sophie Hauschild, Josie Rossow, Sophie Köhler, Aira Zenker und Shanice Behrendt.
GS BliNo: Mila Krebst, Margarete Wendel, Lahja Schubert, Tilda Stolte, Riccarda Westa und Charlotte Lodge.
Alle waren sich einig, dass die Meisterschaften im nächsten Jahr wieder stattfinden sollen.

Methusalem

Methusalem informiert

Mitgliederversammlung:

In diesem Jahr haben wir in unserer Mitgliederversammlung aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich das Geschäftsjahr 2020 behandelt. Um wieder in den normalen Rhythmus zu kommen laden wir herzlich zu unserer Mitgliederversammlung am: 10. August 2022 um 15:00 Uhr um auch das Geschäftsjahr 2021 abschließen zu können. Neben noch erforderlichen Wahlen sind auch Änderungen der Satzung seitens des Vorstands vorgeschlagen. Die Tagesordnung haben wir diesem Schreiben beigefügt.

Die Veranstaltung findet bei Kaffee und Kuchen in Stechmann’s Gasthof, Lange Str. 1 in 21640 Horneburg statt. Die Kosten übernimmt der Verein.

Jahresausfahrt 2022: Fahr’n wir mal zu Hagenbeck

Dieses Jahr geht’s in den Zoo! Hagenbeck ist berühmt für sein tolles Ambiente und für die angenehme Atmosphäre. Wir fahren mit einem bequemen Reisebus nach Hamburg, erleben am Vormittag einen geführten Rundgang unter dem Motto „Tierische Generationen, Familienbande im Tierreich.“ Nach einem schmackhaften Mittagessen (3 Gerichte stehen zur Auswahl), haben wir die Gelegenheit, nachmittags den Tierpark auf eigene Faust zu erkunden.
Die Gebühr für den Bustransfer und den Eintritt übernimmt der Verein Methusalem. Die Kosten des Mittagessens tragen die Teilnehmer selbst. Wir sammeln im Bus 15,– Euro pro Mitreisenden ein und klären bei dieser Gelegenheit auch gleich die Menüfrage. Etwaige Eintrittsgebühren für das Tropenaquarium etc. sind von den Teilnehmern zu tragen.

Abfahrt am 7.9.2022 um 08:45 Uhr am Bahnhof Horneburg. Rückkehr ca. 17:30 Uhr.
Die Kapazität der Mitreisenden ist auf 48 Personen beschränkt. Die Reihenfolge der Anmeldungen entscheidet.
Anmeldungen sowohl für die Mitgliederversammlung als auch die Jahresausfahrt bitte ab bis 8.8.2022 bei Ulla Lehmkau, Telefon 04163 6888.

Medem-Fahrt:

Wollen wir mit einer ehemaligen Hamburger Hafenbarkasse die Umgebung Otterndorfs erkunden? Dann man los auf eine romantische Flussfahrt mit der „MS JENS“ auf der Medem. Der idyllische Fluss mündet ca. 20 Kilometer von Cuxhaven entfernt beim Otterndorfer Hafen in die Elbe. Dieser unberührte Fluß ist ein echtes Stück Natur. Lassen Sie die Seele auf unserer 1¼ stündigen Fahrt baumeln. Vorbei an den Ufern der Altstadt, der Flora und Fauna und Wanderwegen nähern wir uns auch dem wunderschön gelegenen Feriengebiet Otterndorfs. Dort, wo sich die Medem teilt, wenden wir unser Schiff mit Blick auf das Schöpfwerk und der Medemschleuse. Die Fahrten vergehen angesichts der Fülle an Eindrücken und den Erklärungen des Kapitäns wie im Fluge, und wir legen schon wieder am Ausgangspunkt am Großen Specken an.

Die Anreise nehmen wir mit der Bahn von Horneburg aus nach Otterndorf vor. Das 9-Euro-Ticket hält die Kosten in Grenzen. Die Schiffsfahrt selber kostet 9,50 Euro.

Die Teilnehmer zahlen die Gebühren eigenständig.

Wir starten am 25. August 2020, um 09:48 Uhr ab Horneburger Bahnhof. Anmeldungen bitte vom 10.08 bis. 19.08 bei Astrid Rehberg, Telefon 04163 2090. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Die Reihenfolge der Anmeldungen entscheidet.

Jugendrotkreuz Horneburg

Erfolgreich bei den Wettbewerben

Im April fanden nach zwei Jahren Coronapause endlich wieder Wettbewerbe beim Jugendrotkreuz statt.
Beim Kreiswettbewerb ging es für vier Horneburger Gruppen in verschiedenen Bereichen vorrangig um den Spaß. Im Erste- Hilfe Bereich galt es geschminkte Wunden zu versorgen während im musischen Bereich eine bunte Wimpelkette zu erstellen war.

Folgende Platzierungen erreichten die Horneburger Gruppen:
Stufe 1 (9 – 12 Jahre)
Das kleine Chaos, 2. Platz
Stufe 2 (12 – 16 Jahre)
Das verrückte Chaos, 3. Platz
Das pubertäre Chaos 1. Platz
Stufe 3 (16 – 27 Jahre)
Das ultimative Chaos, 1. Platz

Somit durften zwei Gruppen aus Horneburg am 11. Juni nach Verden zum Bezirkswettbewerb fahren. Auch hier galt es in unterschiedlichen Bereichen Können und Wissen unter Beweis zu stellen.

Das pubertäre Chaos mach der Siegerehrung beim Landeswettbewerb.
Das pubertäre Chaos mach der Siegerehrung beim Landeswettbewerb.

Nach einem anstrengenden Tag standen auch hier die Sieger fest.
Das ultimative Chaos (Stufe 3) belegte den 2. Platz und das pubertäre Chaos (Stufe 2) sicherte sich den 1. Platz. Die Freude war riesig.
Am zweiten Juli-Wochenende war das Pubertäre Chaos (Stufe 2) dann zum Landeswettbewerb in Einbeck. Für die Gruppe, bzw. für den Ortsverein, ging es das erste Mal überhaupt zum Landeswettbewerb.

Bei relativ gutem Wetter konnte die Gruppe ihr Wissen und Können bei verschiedenen Aufgaben unter Beweis stellen. Neben einer Platzwunde im Erste-Hilfe Bereich war im Rotkreuzbereich Wissen über den Aufbau einer Notunterkunft gefragt. Kreativ wurde die Gruppe im Musisch-Kulturellem Bereich. Hier war die Aufgabe zu europäischen Ländern passende Emojis zu kreieren. Auch bei den Sport-Spiel Aufgaben war Europa ein Thema. Bei der „stillen Rückenmalerei“ galt es, Städte- und Ländernamen durch Schreiben auf dem Rücken durch die Reihe zu schicken. Die Europakarte musste beim Holzwürfelspiel in Teamarbeit zusammen gesetzt werden.

Nach einem ausgiebigen Grillbuffet ging es Samstagabend zur mit Spannung erwarteten Siegerehrung. Das pubertäre Chaos erreichte in der Stufe 2 (12- bis 16-jährige) den 4. Platz.

Wir sind unglaublich stolz auf die Gruppe. Sie hatten eine etwas turbulente Vorbereitungszeit, aber haben mit Teamwork so viel tolles erreicht. Und vor allem hatten sie Spaß und das ist das Wichtigste.


Pfandbonspende

Nach sechs Monaten konnten einige JRK‘ler:innen, zwei Gruppenleiterinnen sowie Ortsleiterin Lara Würger vom Jugendrotkreuz Horneburg die Pfandbonspende bei REWE in Horneburg abholen. Hartmut Huber konnte insgesamt 779,06 Euro überreichen. „Eine gute Summe für die tolle Arbeit, die ihr macht“, sagte er nach der Scheckübergabe.

Pfandbonspende

Die Gruppe möchte damit Ausflüge finanzieren, die durch die andauernde Pandemie verschoben werden mussten.
Die Mitglieder freuen sich sehr und bedanken sich recht herzlich bei allen Spendern und Spenderinnen.

Angelverein Petri Heil Horneburg

Endlich 50 Jahre

Feier des AV Petri Heil Horneburg

Feier 50 Jahre Petri Heil

Nachdem wir coronabedingt mehrfach unsere Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Vereinsjubiläum verschieben mussten, war es jetzt am Samstag, den 25.06.2022 endlich so weit. Bei absolutem „Kaiserwetter“ konnten wir auf unserem Teichgelände in Nottensdorf rund 150 große und kleine Gäste begrüßen. Von der kommunalen Politprominenz, über Vertreter des Kreisangelverbandes und der Aueanliegervereine, unseren Verpächtern und natürlich Vereinsmitgliedern mit ihren Familienangehörigen, war alles vertreten. Erfreulich waren die vielen mitgekommenen Kinder, die die aufgebaute Hüpfburg sofort in Beschlag nahmen. Bei dem schon oben angesprochenen schönen Wetter, bzw. den Temperaturen, wurden die Seitenteile des großen Zeltes geöffnet und viele Gäste zog es nach draußen an die Tische, direkt am Wasser, mit einem herrlichen Panoramablick über den Teich. Nach kurzen Ansprachen unseres Samtgemeindebürgermeisters Herrn Knut Willenbockel und unserem 1. Vorsitzenden Rüdiger Wehner, wurde das große Buffet eröffnet. Dies wurde von der Fleischerei Bartsch aus Nottensdorf geliefert und bedient. Neben perfekt zubereitetem Spanferkel, Schweine- und Putenbraten wurden diverse Salate und andere Beilagen gereicht. Besonders die Spanferkel fanden großen Anklang und wurden von allen Gästen als besonders lecker gelobt. Auch für genügend verschiedene Getränke war gesorgt, genau wie bei der Musik für die verschiedene Geschmäcker, also von Schlager bis Hardrock. Viele ältere Mitglieder aber auch ehemalige Aktive waren der Einladung gefolgt, und so kam es zwischen „Neulingen“ und „Alten“ zu einem regen Erfahrungsaustausch über das Angeln im Allgemeinen und besonderen Fängen im Speziellen.
Am Sonntag waren dann das Abbauen und Aufräumen angesagt und hier hatten wir eine riesige Überraschung erlebt. Wir stellten erstaunt fest, dass nur ein einziges Getränkeglas verloren gegangen war, keine Zigarettenkippen oder irgendwelcher anderer Müll lag auf dem Festplatz. Hierfür unseren Gästen ein großes Lob. Danke. Dies zeigt wiedereinmal das hohe Umweltbewusstsein der Angler und ihrer Gäste.

Unsere nächste größere Veranstaltung (neben dem gemeinsamen Angeln) ist die Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 01.09.2022 um 19:00 Uhr, im Eichenkrug in Helmste. Also den Termin bitte nicht vergessen.

Joachim Latza, 2. Vorsitzender, AV-Petri Heil Horneburg