Was sich in den Gewässern des AV-Horneburg tummelt
Da die Corona-Lage viele unserer Aktivitäten ausgebremst hat und es aktuell nicht so viel aus unserem Vereinsleben zu berichten gibt, möchten wir dem geneigten Leser einmal unsere Fische vorstellen.
Nindorfer Teiche, Gewässer des AV Horneburg
In unseren stehenden und fließenden Gewässer sind 33 Fischarten heimisch. Einige dieser Arten sind auch für Nichtangler, von den Brücken über die Aue und der Lühe, gelegentlich sichtbar. Oftmals werden wir gefragt, was das denn für Fische sind, die unter den Brücken durchziehen. Meist handelt es sich um Brassen auch Brachse oder Blei genannt. Den lateinischen Namen spare ich mir mal, da er irre lang und auch für den geübten Lateiner ein Zungenbrecher ist. Zusätzlich kann man auch Rotaugen- und Alandschwärme ziehen sehen. Neben anderen Weißfischen bilden diese Arten die Nahrungsgrundlage für viele Raubfische. Wie ältere Horneburger berichten, waren Rotaugen und Brassen in den ersten Nachkriegsjahren auch häufig eine echte Nahrungsergänzung für südlich der Elbe wohnende Hamburger und Harburger. Da die dort vorhandenen Gewässer durch Kriegseinwirkungen und Industrieabwässer schwer geschädigt waren, kamen sehr viele der o.g. Einwohner morgens am Wochenende mit dem Zug nach Horneburg und angelten in der Aue und Lühe sowie vor allem in den angrenzenden Fleeten, Gräben, Teichen und fuhren abends mit ihrer Beute zurück nach Hause. Angelerlaubnisscheine waren damals, anders als heute, unbekannt.
Zurück zu unseren Fischarten. Von den o.g. 33 Arten haben rund zehn Arten keine anglerische Bedeutung, da sie z. T. zu klein und/oder geschützt sind. Beispielhaft seien hier nur Kaulbarsch, Laube, Gründling, Bitterling und Moderlieschen genannt. Allerdings sind sie Bestandteil der Nahrungspyramide, an deren Spitze solche Fische wie Wels, Hecht ,Zander, Barsch und Forellenarten (Salmoniden), aber auch Aale, Quappen und Rapfen stehen. Alle diese Arten kommen in unseren Gewässern vor. Neben diesen Prädatoren gibt es natürlich auch eine Vielzahl von sogenannten Friedfischen, die gerne geangelt werden und den Speisezettel bereichern können. Diverse Karpfenarten (Schuppen-, Spiegel-, Gras- und Lederkarpfen), Schleie, Störe (russischer Stör), Karauschen, Giebel und verschiedene Weißfischarten bevölkern unsere Gewässer. Ganz oben auf der anglerischen Wunschliste steht oft die Meerforelle, die in der Aue und Lühe vorkommt, aber nicht einfach zu überlisten ist. Dort tauchen auch immer mal wieder Lachse auf.
Dieser hervorragende Fischbestand kommt aber nicht von selbst. Jahrelange kostspielige Hege, Renaturierungs- und Besatzmaßnahmen haben dies ermöglicht. Auch genießen unsere Fische deutlich längere Schonzeiten als dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Fangbegrenzungen und Mindestmaße, ergänzen diesen hegerischen Schutz. Wir verstehen uns in erster Linie als Fischschützer. Natürlich fangen und essen wir Fische, aber das möchten wir auch noch in vielen Jahren tun und beuten daher unsere Gewässer nicht aus. Dies hilft auch vielen Tieren, die auf saubere und nahrungsreiche Gewässer angewiesen sind und sich an und auf unseren Gewässern „sauwohl“ fühlen.
Joachim Latza, Vorsitzender AV-Petri Heil Horneburg
In unserer letzten Ausgabe hatten wir über unseren ortsansässigen Reiterverein und seine Probleme mit CORONA berichtet. Wie viele andere gemeinnützigen Sportvereine kümmert sich der Reiterverein eigentlich darum, den Erwachsenen einen Ausgleich zum stressigen Beruf zu verschaffen und den Kindern und Jugendlichen eine Abwechslung zu ihrem Schulalltag zu geben. In solchen Zeiten sind positive Signale wichtig und die erhalten wir aktuell von unserem Reiterverein (Anmerkung der Redaktion: pünktlich zum Redaktionsschluss konnten im Landkreis wieder erste Lockerungen vorgenommen werden, da der Inzidenzwert stabil unter 100 lag).
Der Reiterverein bereitet sich auf die Zukunft vor, vollständig von der Hoffnung beseelt, dass der Verein stabil in die Zukunft kommt. Die Hoffnung, einen frohen und gelösten 100. Geburtstag im nächsten Jahr feiern zu können, steigt aktuell wieder an. Was passiert also aktuell im Detail in unserem Reiterverein?:
Ein Blick auf den neuen Offenstall
Offenstall
Ein Team von Vereinsmitgliedern hatte sich im Herbst eingefunden und einen gebrauchten Pferdeunterstand erworben und abgebaut. Aufgrund des Wintereinbruchs musste der Wiederaufbau in Horneburg in das Frühjahr verschoben werden. Nachdem in einem Arbeitsdienst das Ständerwerk gesetzt wurde, erfolgte der Wiederaufbau. Unser Kassenwart und unser zweiter Vorsitzender setzten mit einem befreundeten Handwerker das Dach und stellten die Außenwände. Anschließend setzten die beiden Samstag für Samstag Zäune, strichen die Außenwände, bauten Tore und einen Lagerbereich für Weidenmaterial sowie einen neuen Stellplatz für den Aufsitzmäher. Nachdem die erste Vorsitzende abschließend noch für den entsprechenden Weidenstrom sorgte, war der Offenstall am 08.05. tatsächlich bezugsfertig und die beiden Pferde genossen sichtlich ihre neue „Freiheit“.
Der neue Offenstall von in seiner ganzen Pracht
Außenreitplatz
Die CORONA-Verordnungen machen es notwendig, einen Teil des Reitschulunterrichts ins Freie zu verlegen. Nachdem im letzten Jahr die Firmen Kühn Solar und Dachdeckerei Kühn die Neugestaltung des Reitplatzes massiv unterstützt hatten, fehlt Anfang Mai noch die Reitplatzumzäunung. Die Kreissparkasse Stade hat den Verein hierbei im April mit einer großzügigen Spende in die Lage versetzt, das notwendige Baumaterial zu kaufen. Da sich das inzwischen eingespielte Team um Kassenwart Mario Ganser und 2. Vorsitzenden Frank Patzelt der Organisation angenommen hat, ist der Vorstand voller Hoffnung, auch diese Baumaßnahme erfolgreich abschließen zu können.
Neues Schulpony
Vereinsmitgliedern als freiwillige Helfer sei Dank: Der kleine Alvarez konnte in der ersten Maiwoche in die RVH-Familie aufgenommen werden. Pünktlich zur Wiederaufnahme des Reitschulbetriebs steht dem Verein damit ein Pony für die kleinsten Vereinsmitglieder und Anfänger zur Verfügung. Die Nachfrage nach Reitunterricht ist groß und der Verein versucht sein Bestes, um vielen Kindern das Reiten zu ermöglichen. Allerdings muss der Vorstand aufgrund der Vielzahl von Anfragen selektieren und kann nicht jede Anfrage sofort bedienen, sondern muss entsprechende Wartelisten führen. Gewonnen!
Tatsächlich hat die Teilnahme an einem Wettbewerb dazu geführt, dass die Baumarktkette Globus den Verein bei der Renovierung des Reiterstübchens mit einem Einkaufsgutschein über 1.000 € unterstützt! Wir werden unsere Leser bei der Renovierung des Reiterstübchens entsprechend auf dem Laufenden halten. Wir finden, das sind tolle Botschaften, die uns der Reiterverein aktuell sendet. So ungewiss die Zukunft nach über einem Jahr CORONA-Einschränkungen für jeden gemeinnützigen Verein sein mag: Ein tolles und hochmotiviertes Team aus Vorstand und Vereinsmitgliedern ist ein wichtiger Schlüssel; ein weiterer wichtiger Baustein sind tatkräftige Partner an ihrer Seite. Entsprechend möchte sich der Vorstand vom Reiterverein bei allen tatkräftigen Helfern und bei ihren tollen Partnern bedanken. Aber der Vorstand möchte auch den Schülern ein Dankeschön aussprechen, für Geduld und Verständnis! Auch dem Bewegungsteam, das unseren Schulpferden Tag für Tag die nötige Bewegung verschafft hat, damit diese pünktlich zur Wiederaufnahme des Schulunterrichts topfit an den Start gehen konnten.
Das Corona-Jahr hat nicht nur die Terminplanung der „Methusalems“ durcheinandergebracht, auch im Vorstand haben sich unverhofft gravierende Veränderungen ergeben: Der Umzug unseres Kassenwarts nach Hamburg, der Tod unserer aktiven Beisitzerin und das kurze Intermezzo eines langjährigen Mitglieds im Vorstand waren herbe Rückschläge für eine funktionstüchtige Vorstandsarbeit. Doch pünktlich zum 15-jährigen Bestehen, das wir am Gründungstag, dem 15. März 2006, mit einer kleinen Vernissage im Horneburger Ortskern feiern konnten, hatte der Verein drei bereitwillige Nachfolger*innen für die Ausgeschiedenen gefunden: Das Amt der Kassenwartin übernahm im Januar Angelika Adebahr, die zwei Beisitzer-Posten belegen Monika Pagel und Jan Lohmann. Alle drei Newcomer müssen auf der bevorstehenden Mitgliederversammlung noch offiziell bestätigt werden, doch davon können die „Methusalems“ sicher ausgehen, erwartet.
In der Kirchengemeinde Horneburg, Dollern und Nottensdorf soll dies nun auch in den sozialen Medien sichtbar werden. Ein Team aus fünf Gemeindemitgliedern rund um die Pastorin Aggie-Eleanor von Dewitz-Bodman wird auf den beiden Kanälen, „Facebook“ und „Instagram“ regelmäßig kleine Botschaften zum Thema „Gott und Glaube“ posten. Es werden neben Motiven, die uns im Glauben verbinden, auch Aktionen rund um die Kirchengemeinde Horneburg veröffentlicht. Man darf also gespannt sein, was sich die Fünf alles einfallen lassen. Das Team besteht neben Aggie-Eleanor von Dewitz-Bodman aus Rebecca Spark (Dollern), Monika Meier (Nottensdorf), Wiebke Meinke und Peter Hakelberg (beide aus Horneburg). Unter Facebook finden Sie die Kirchengemeinde Horneburg unter „Kirchengemeinde Horneburg“. Bei Instagram findet Ihr sie unter „Kirchengemeinde_Horneburg“.
Keine Generalversammlung. Kein Anschießen. Keine Winterrunde. Keine Bezirksmeisterschaft. Vielleicht eine Landesmeisterschaft. Vielleicht eine Sommerrunde. Gerne hätte ich über Ehrungen, verdiente Mitglieder und unsere Aktivitäten berichtet. Aber wo nichts ist, braucht nichts berichtet zu werden.
Es ist wie es ist. Aber es ist unbefriedigend.
Und leider wird es auch nur langsam besser. Für unser Schützenfest allerdings zu langsam. In der aktuellen Corona-Verordnung des Landes NDS ist es geregelt. Im Prinzip haben es alle befürchtet, aber die Hoffnung war bis zuletzt da. Da Veranstaltungen und Feste aber mindestens bis zum 30.06. noch verboten sind, mussten wir im März eine Entscheidung treffen. Auch im Hinblick auf zu schließende Verträge und einzugehende Verpflichtungen müssen wir auch in diesem Jahr unser Schützenfest absagen. Die einen wird es freuen, anderen blutet das Herz.
Unsere Majestäten bleiben weiter in Amt und Würde und alle hoffen auf nächstes Jahr.
Sollte das Impftempo jetzt konstant bleiben und die Inzidenz einen Wert erreichen, in dem es politisch gewollt ist, dass man was machen kann, machen wir was. Was auch immer. Hauptsache man kann sich mal wieder treffen. Wir hoffen alle, dass es noch in diesem Sommer wieder möglich sein wird.
Wie zu beginn erwähnt, würde ich gerne wieder mehr berichteten. Aber da ich nicht der Typ bin, der viel schreibt und nichts zu sagen hat, war es das für den Moment.
Haltet durch, verliert nicht die gute Laune, lasst euch impfen und bleibt gesund.
Die Aueanliegervereine können die Beobachtung einer seltenen Spezies in der Aue melden. Nachdem die Meerforellen das neue Laichhabitat schneller als erwartet angenommen haben (siehe Ausgabe 22), konnten im April im Bereich des Kiesbettes die selten gewordenen, aalartigen Flussneunaugen und Bachneunaugen beobachtet werden (Foto zeigt Flussneunaugen). Diese Tiere sind biologisch keine Fische, sondern gehören zur Gattung der Rundmäuler, bzw. zu den basalen Wirbeltieren,einer eigenen Art die schon seit über 500 Millionen Jahre unseren Planeten bevölkert. Natürlich haben sie kein neun Augen. Dieser Eindruck wird durch die acht rundlichen Kiemenöffnungen hinter den Augen erzeugt. Durch Gewässerverschmutzung und Verbauung ihrer Laichhabitate waren diese Tiere in der Aue und Lühe fast vollständig verschwunden. Noch in den 1980er Jahren konnte man in der Aue, an der Eisenbahnbrücke in Horneburg, des Öfteren diese Tiere beobachten. Der Autor selbst hat dort noch vor ca. 30 Jahren sogar Einzelexemplare der noch viel größeren Meerneunaugen (> 1 m ) auf ihrer Laichwanderung sichten können. Vielleicht kommt ja auch diese Unterart wieder zurück.
Bachneunauge auf dem neuen Kiesbett
Neunaugen haben, anders als in den baltischen Staaten, wo sie in großem Umfang gefangen werden und geräuchert oder gebraten als Delikatesse gelten, in Deutschland keine fischereiliche / anglerische Bedeutung. Ganz im Gegenteil, bei uns gelten sie als besonders schützenswerte Art und dürfen dem Gewässer nicht entnommen werden. Sie sind auch Indikator für gute Gewässerqualität.
So haben die Renaturierungsmaßnahmen in der Aue einer weiteren schon verlorengeglaubten Spezies wieder ein Laichhabitat zurückgegeben. Aktuell sind weitere Renaturierungsmaßnahmen für die Aue in der Planung. Wir werden weiter berichten.
Joachim Latza, 2. Vorsitzender AV Horneburg Mirko Klefke, stellvertretender Vorsitzender AV Bliedersdorf
„Wir arbeiten reibungslos zwischen Apotheken und eingesetzten Helferinnen und Helfern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Horneburg Altes Land e. V. und der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Horneburg Hand in Hand“, gibt Inna Reit, Apothekerin aus Dollern ein kurzes positives Zwischenfazit. So oder so ähnlich klingen die Rückmeldungen zu den Test-Anlaufstellen in der Samtgemeinde Horneburg.
Den Grundstein für einmal wöchentlich kostenloses Testen (es werden so genannte Schnelltests verwendet) in der Samtgemeinde Horneburg haben die Apotheken gelegt. Als klar gewesen ist, dass das Nds. Ministerium für Soziales entsprechende Test-Ermächtigungen an Apotheken ausstellen durfte, haben die Apotheken dies unverzüglich aufgegriffen. Die notwendigen Verträge mit dem Land Niedersachsen wurden geschlossen und seit dem 8. bzw. 10. März in ihren Einrichtungen getestet.
Möglich wurde die Einrichtung der Testzentren in Horneburg und Dollern durch die Initiative der Samtgemeinde Horneburg. Nach dem positiven Kontakt mit den Apotheken wurden entsprechende Räumlichkeiten schnell zur Verfügung gestellt. Die Samtgemeinde konnte sich hier der Strukturen bedienen, die die Apotheken schon geschaffen hatten mit der Meldung bei der Kassenärztlichen Vereinigung und dem Gesundheitsamt.
Der Betrieb der Testzentren Horneburg und Dollern beruht auf Teamarbeit. Die geschulten Mitglieder der DLRG und der Freiwilligen Feuerwehr führen die Tests durch, die Apotheken beschaffen die Tests und notwendigen Materialien wie zum Beispiel Schutzausrüstungen. Die Samtgemeinde Horneburg stellt die Räumlichkeiten und bietet über ihre Internetseite das Portal für die Terminbuchung. „Nur durch die gute Zusammenarbeit vor Ort mit allen Beteiligten haben wir innerhalb kürzester Zeit die Corona-Testzentren aufbauen können“, sagt Dr. Matthias Grau, Inhaber der Rats-Apotheke. „Mit den Testzentren bieten wir Testwilligen aus der Umgebung nun eine gute Anlaufstelle in ihrer Nähe“, ist auch Samtgemeindebürgermeister Matthias Herwede von der positiven Wirkung überzeugt.
Begonnen wurde am 24. bzw. 26. März 2021, und sogar während der Osterfeiertage wurde getestet, ohne im Vorwege alle möglichen Fallkonstellationen zu kennen. „Es war Lernen im laufenden Betrieb“, beschreibt Lena Koch von der Falken-Apotheke in Horneburg die Situation. Auf schnellem Weg des Austauschs via einer Gruppe in den sozialen Medien haben alle Beteiligten schnell reagiert. Bei fehlenden Utensilien, technischen Hürden oder Absagen von Testterminen erledigen alle die jeweilige Aufgabe schnell und unkompliziert. Im April sind rund 650 Stunden in den Testzentren durch die Helferinnen und Helfer geleistet worden. „Für diesen Einsatz danke ich den Helferinnen und Helfern – insbesondere der Freiwilligen Feuerwehren und der DLRG – sehr. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu Pandemie-Bekämpfung“, so Samtgemeindebürgermeister Matthias Herwede. Und auch die Betriebe in der Samtgemeinde Horneburg profitieren, die beim Einlass von Kunden einen negativen Test-Nachweis benötigen. Somit wird aktiv der Wirtschaft geholfen.
Mit einem Klick auf die Abbildung erhalten Sie den Fahrplan als PDF.
Sechs Jahre gibt es nun schon den Bürgerbus in unserer Samtgemeinde. Von den Gründungsmitgliedern sind noch immer „alle an Bord“. Rainer Gerkens, der Vorsitzende des Vereins, sagt: “Hätte mir damals jemand gesagt, dass wir in diesem Jahr den sechsten Geburtstag feiern, ich hätte ihm zumindest viel Optimismus zugestanden“. Viele Vorarbeiten und Abstimmungen, Absprachen mit Landesbehörden und der KVG, der Kauf des Busses, die ständige Optimierung des Fahrplanes, die Organisation der Fahrer*innen und, und, und. Das alles war und ist notwendig, um dieses ehrenamtliche Projekt zum nachhaltigen Erfolg zu führen. Die Corona-Pandemie ist hierbei nicht zu vergessen.
Immer noch gehen alle mit viel besagtem Optimismus und Tatkraft zur Sache. So entstand auch der neue Fahrplan, der seit dem 01. Mai gültig ist.
Die folgenden Haltestellen wurden neu aufgenommen:
Agathenburg: Lieth Bliedersdorf: Postmoor, Bucht, Hummelbeckweg und Dohrenstraße Dollern: Altländer Straße Horneburg: Krummes Moor, Lerchenweg und Issendorfer Straße Nottensdorf: Schragenberg
Horneburg: Freibad > Bürgermeister-Löhden-Straße Böttcherring > Marschdamm/Böttcherring Milchberg > Wechsel auf die gegenüberliegende Straßenseite
Aufgegeben werden mussten folgende Haltestellen aufgrund mangelnder Akzeptanz:
Horneburg: Gut Daudieck und Teiledamm Bliedersdorf: Wendeplatz, Nottensdorfer Straße, Gussberg und Feldstraße Nottensdorf: Am Freizeitpark und Claustal
Der neue Fahrplan liegt in allen Horneburger Geschäften ab sofort kostenlos aus.
Die aktuellen Fahrgastzahlen sind leider noch unter den Werten vor Corona und sollten sich unbedingt wieder nach oben entwickeln. Denn trotz aller Unterstützung durch die Sponsoren müssen die laufenden Kosten auch durch die Einnahmen gedeckt werden. Ein den Vorgaben entsprechendes Hygienekonzept ist im Bus umgesetzt, damit niemand ein Risiko eingehen muss. „Wir warten auf viele unserer Stammkunden die wieder mit dem Bus fahren möchten“, so Harald Beukenbusch, Kassenwart des Vereins und auch ehrenamtlicher Fahrer. „Es ist ja immer auch schöner, wenn mal wieder im Bus auch ein bisschen schnacken kann“.
Was haben wir in der Zwischenzeit auf die Beine gestellt?
Neu – unser Lerncafé für Erwachsene
Es gibt viele Ursachen, warum Menschen nur bedingt lesen oder schreiben können. Gerade die heutige Zeit zeigt uns, das oft auch äußere Einflüsse dazu führen können, dass Lesen und Schreiben im Kindes- oder jugendlichen Alter nicht richtig erlernt werden konnten. Und hier sprechen wir nicht von Analphabeten, sondern von Menschen, die vielleicht einzelne Textzusammenhänge nicht verstehen oder Schwierigkeiten haben, ihre Gedanken in Worte zu fassen und aufzuschreiben. Alltäglich werden wir damit konfrontiert, etwas zu lesen und darauf reagieren zu wollen oder etwas zu schreiben. Sei es in einem Brief, einer E-Mail, einer WhatsApp oder einfach einem anderen Text. Daraus ergeben sich dann auch im Alltag viele Probleme, die immer wieder überwunden werden müssen. Hier können wir helfen! Wichtig ist, dass niemand sich deswegen zu schämen braucht, denn 6,2 Millionen Menschen in Deutschland haben derartige Schwierigkeiten!
Links Christina Marx, die das Lerncafé betreuen wird, rechts Kristin-Garrn Eckhoff vom RGZ Stade, die für die Beratung in Horneburg, aber auch für das RGZ in Stade zuständig ist.
Es gibt so viele Gründe, die eigenen Lese- und Schreibfähigkeiten zu verbessern.
Vielleicht, weil du deinen Führerschein machen möchtest? Oder deine Post selbst beantworten möchtest? Oder aber vielleicht, weil du deinem Kind eine Geschichte vorlesen möchtest! Im Mehrgenerationenhaus Horneburg ist dies nun in Begleitung von Tini möglich. Das Lerncafé bei uns im Hause richtet sich an Menschen, die im Erwachsenenalter nicht richtig lesen und schreiben können. Ihnen wollen wir helfen, ein selbstbestimmteres und leichteres Leben zu führen. „Mir ist besonders wichtig, dass die Teilnehmenden hier einen Ort des Lernens haben, in dem in angenehmer Atmosphäre, bei einem leckeren Getränk und ohne schulischen Druck, Schreib- und Lesefähigkeiten verbessert werden können. Ich möchte in einer kleinen Gruppe ganz individuell auf die Einzelnen eingehen, denn jede und jeder hat ihr ganz persönliches Ziel, etwas zu verändern“, so Christina Marx, die das Lerncafé ab sofort betreuen wird.
Umgesetzt wird dies klassisch handschriftlich auf Papier, aber auch durch digitale Lernprogramme am Computer. Alle haben die Möglichkeit im eigenen Tempo und nach eigenem Wissensstand und ihren Möglichkeiten entspannt zu arbeiten. Neugierig geworden? Oder kennst du jemanden, der oder die vielleicht Lust aufs Lernen im Lerncafé hätte?
Dann melde dich gern bei uns! Telefon 04163 868492 oder unter mgh@horneburg.de. Das Lerncafé ist immer montags von 15:00 bis 16:30 Uhr geöffnet. Das Angebot ist kostenfrei und richtet sich an alle, die mind. 18 Jahre alt sind, deutsch sprechen oder gute Erfahrungen mit der deutschen Sprache gesammelt haben.
In Planung ist auch ein DIGI-Treff
für alle, die sich mit den neuen Medien noch nicht so gut auskennen – das aber lernen möchten! Ob Handy, I-Pad oder Laptop – hier wird der Umgang zum Kinderspiel! Bei Interesse bitte ebenfalls bei uns im MGH melden.
Neu – Erziehungsberatung im MGH
Auch neu bei uns ist, dass das Amt für Jugend und Familie des Landkreises Stade ab sofort montags in der Zeit von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr eine offene Sprechstunde im MGH anbietet.
In der Sprechstunde können sich Eltern, Erziehungsberechtigte, Kinder und Jugendliche zu allgemeinen Fragen rund um Erziehung, Trennung und Umgang vertraulich beraten lassen. Individuelle Gesprächstermine können vereinbart werden. Kontakt: Herr Selter-Belajew 04141 125166
Unser Repaircafé befindet sich im Aufbau
Ende des letzten Jahres hat das Freiwilligenzentrum in Kooperation mit dem MGH Freiwillige mit Know-How für ein Repaircafé gesucht. Aber was ist ein Repaircafé eigentlich? Hier werden defekte Alltagsgegenstände „gemeinschaftlich“ repariert. Ehrenamtlich engagierte Reparaturhelfende bieten dort Hilfe zur Selbsthilfe an. In angenehmer Atmosphäre werden defekte transportable Kleingeräte wie z. B. Toaster, Kaffee-/Nähmaschine oder auch andere Elektronikgeräte mit Hilfe der Ehrenamtlichen repariert.
Gute Gründe für ein Repaircafé sind nicht nur die Hilfe zur Selbsthilfe, sondern auch der Ort der Begegnung und des gemeinsamen Miteinanders. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Jedes Gerät, das repariert wird, wird nicht weggeworfen und verlängert so die Nutzungsdauer, schont Ressourcen und somit letztlich auch den Geldbeutel. Ein Repaircafé stellt keine Konkurrenz zu gewerblichen Dienstleistern dar, denn die Reparaturen, die hier durchgeführt werden, sind oft so aufwendig oder kostspielig, dass sie von Reparaturdienstleisterinnen kaum mehr durchgeführt werden. Zudem beinhaltet das Konzept die gemeinsame Reparatur und stärkt damit das Miteinander. Inzwischen hat sich eine Gruppe von Reparaturhelferinnen gefunden, die, sobald es die Coronaregelungen erlauben, das Repaircafé einmal monatlich für Bürgerinnen und Bürger anbieten wollen. Weitere Informationen bei uns im Hause!
Jumping: Ein Neues attraktives und abwechslungsreiches Sportangebot
Abteilungsleiterin Uta Frohböse (li.) und Übungsleiterin Sabrina Augustin mit dem neuen bellicon-Trampolin
Wir stehen in den Startlöchern und wollen, sobald es wieder erlaubt ist, unseren Mitgliedern einen Jumping-Fitness Kurs anbieten. Dabei kann jeder, der Lust an Bewegung und Musik hat, teilnehmen. Die Idee ein neues Sportangebot zu schaffen, ist in den vergangenen Monaten in der Turnabteilung entstanden. „Jumping, eine Trendsportart, bei der auf Mini-Trampolinen individuell ein effizientes und abwechslungsreiches Ganzkörpertraining angeboten werden kann, stieß dabei gleich auf positive Resonanz innerhalb des Vereins“, so Abteilungsleiterin Uta Frohböse.
Durch die schonenden Bewegungen auf den Trampolinen, ist diese Sportart für jedes Alter geeignet. Rücken und Gelenke werden dabei geschont und gefördert, Osteoporose, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz werden vorgebeugt. Die Bewegungen sind einfach und machen gute Laune. Ebenfalls kann jeder Teilnehmer seine Trainingsstufe individuell anpassen. Die bellicon-Trampoline bieten zusätzlich aufgrund der hochwertigen Materialien und den höhenverstellbaren Haltegriffen und ihren rutschfesten Matten eine optimale Elastizität, eine hohe Stabilität und Sicherheit beim abwechslungsreichen Workout. „Das Training mit den Jumping-Trampolinen bietet innerhalb der Übungsstunde viele Möglichkeiten und bringt einfach Spaß“, so Sabrina Augustin, die als von bellicon zertifizierte Trainerin die Leitung der Sportstunden übernimmt. So findet sich beispielsweise auch traditionelles Aerobic in den Übungen wieder und durch die mitreißende Musik wird es bei der sportlichen Betätigung nie langweilig. Das neue Sportangebot, das von der niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung gefördert wird, bietet sich daher auch ganz leicht für Einsteiger an.
Weitere Informationen zum neuen Sportangebot gibt es auf der Website unter jumping.dollernersc.de sowie telefonisch unter 01577 4286177 bei Abteilungsleiterin Uta Frohböse.
Freie Wählergemeinschaften bereiten sich in der Samtgemeinde Horneburg auf die im Herbst stattfindenden Kommunalwahlen vor
Sie wollen auch in der nächsten Legislaturperiode die Kommunalpolitik in der Samtgemeinde sowie den Mitgliedsgemeinden Agathenburg, Dollern, Nottensdorf und Bliedersdorf mitbestimmen.
Wichtige Themen wie: Schulen, Kitas, Finanzen, städtebauliche Entwicklung, Dorferneuerung, Friedhofswesen – um nur einige Bespiele zu nennen werden auch in Zukunft politische Antworten verlangen. Als parteipolitisch unabhängige Wählergemeinschaft hat Realismus immer unsere Entscheidungen geprägt. Das soll auch in Zukunft soll bleiben.
Dafür werden „Mitstreiter“ gesucht, die bereit sind, sich für die in Frage kommenden Räte (Samtgemeinde, Gemeinde) in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen und als Mandatsträger zu kandidieren. Wer Interesse hat sich daran ohne parteipolitische Bindung zu beteiligen, ist bei den Freien Wählergemeinschaften an der richtigen Adresse.
Auf Ihren Anruf freuen sich: H.W. Glüsen, Blidersdorf: 04163 5256 H. Döpke, Dollern: 04163 910609 H. Gooßen, Agathenburg: 04141 65686
Seit 3. Mai kontaktloser Individualsport beim VfL Horneburg und weitere News vom Sport
Der VfL Horneburg hat die Genehmigung für ein Konzept erhalten, das es ermöglicht seit 3. Mai kontaktlosen Individualsport in den Räumen des SportTreff auszuüben, auch wenn die bundesweite Notbremse greift.
Gleichzeitig kann jeweils ein Mitglied Fitness- und eine Person Cardiotraining im SportTreff ausüben. Im selben Hausstand lebende Personen können mittrainieren. Damit dürfen zwei Hausstände gleichzeitig für 50 Minuten im SportTreff Sport treiben.
Um trainieren zu können muss zu den Öffnungszeiten unter der Hotline 04163 8023012 ein Termin vereinbart werden. Die hierfür vorgesehen Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 16:00 bis 21:00 Uhr. Samstags von 10:00 bis 15:00 Uhr und sonntags von 11:00 bis 14:00 Uhr. Weitere Infos hierzu stehen auf der Startseite des VfL im Internet: http:/www.vfl-horneburg.de.
Außerdem ist es sehr erfreulich, dass direkt am SportTreff zwei Haltestellen des Bürgerbus eingerichtet wurden, so dass auch weniger bewegliche Menschen ohne Hürden, beispielsweise zum Rehasport, gelangen können. Der VfL dankt den Organisatoren für diese Unterstützung.
Der VfL hat im Übrigen umfangreiche Maßnahmen getroffen, dass in jeder Öffnungsstufe der Pandemie ein Sportangebot gemacht werden kann. Hierfür gilt auch der Dank den unzähligen Übungsleitern. Der VfL steht in der Startlöchern, wenn es weitere Lockerungen geben wird, so dass die Mitglieder sofort wieder mit dem gewohnt umfangreichen Sportprogramm versorgt werden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, die bei Redaktionsschluss vorlag, lässt Hoffnung für die Zukunft aufkommen. Ich hoffe, dass es jetzt, wo Sie das neue Magazin in den Händen halten, immer noch so ist.
Corona verlangt von uns immer wieder die Umstellung auf neue Situationen. So gehört der Schnelltest für viele zum Alltag, gibt er uns doch ein bisschen mehr Freiheit. In diesem Zusammenhang geht ein Dank an alle Ehrenamtlichen, die durch ihre Bereitschaft einen reibungslosen Ablauf in den Schnelltestzentren möglich machen. Man kann das nicht hoch genug würdigen.
Auch das Impfen macht Fortschritte und ist in aller Munde. Viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben die erste und zum Teil bereits die zweite Impfung erhalten. Ich habe auch meine erste Impfung erhalten und muss sagen, dass das für mich etwas Besonderes war. Ich habe in meinem Leben schon viele Impfungen bekommen. Man ist zum Arzt gegangen und hat sich den Pieks abgeholt und fertig. Das war bei der jetzigen Impfung für mich anders und bedeutungsvoller. Das soll es jetzt aber über Corona gewesen sein.
Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem Wandern in der Samtgemeinde Horneburg. Auf den Seiten 22 und 23 erhalten Sie Informationen zu den Touren. Nun muss ich doch noch mal Corona ins Spiel bringen, denn Corona hat viele das Wandern entdecken lassen. So auch Vanessa Heider, die acht Routen reaktiviert hat. Diese Routen gibt es schon seit längerer Zeit, sind aber in Vergessenheit geraten. Ich bin selbst schon die ein oder andere Route abgelaufen und bin an Stellen gekommen, die ich noch nicht kannte. Ich kann jedem empfehlen über die Routen zu entdecken, wie schön es in unserer Samtgemeinde ist.
Seit Anfang des Jahres erscheinen – in Hinsicht auf die Kommunalwahlen in diesem Jahr – Beiträge von Parteien in „Meine Samtgemeinde“. Die Parteien machen hiervon regen Gebrauch, so auch in dieser Ausgabe. Nun haben wir einen Beitrag erhalten, der die Redaktion veranlasst, deutlich darauf hinzuweisen, dass eingesandte Beiträge nicht immer unsere Meinung widerspiegeln und wir uns von diesen distanzieren.
Wir wollen aber auch mit Blick auf die Wahl Meinungsbildung fördern und nicht zensieren. Ihnen, als Wähler*in, bleibt es überlassen, sich selbst eine Meinung über die abgedruckten Beiträge und deren Verfasser zu bilden.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe. Bleiben Sie gesund!
Ihr Raimund Franken Herausgeber von „Meine Samtgemeinde“
„Leere Schaufenster in Horneburgs Mitte sind ein trauriger Anblick“, finden die kreativen „Methusalems“ und haben auch schon eine Idee: „Wir fragen mal, ob wir unsere Bilder hineinstellen können. Das wäre doch ein netter Blickfang“, überlegen die vier „Künstlerinnen“. Gesagt, getan.
Die Malerinnen und Vorstandsmitglieder bei der Vernissage am 15.03.21, dem Tag, an dem der Verein Methusalem 15 Jahre alt wurde. V. l: Hella Beck, Renate Scheering, Astrid Rehberg (drei Malerinnen), Jan Lohmann, Angelika Adebahr, Helga Lucht (ebenfalls Malerin), Ulla Lehmkau, Monika Pagel
Der Eigentümer, Jörg von Riegen, zeigte sich nicht abgeneigt, und so stellte das „Pinselschwinger“-Quartett zusammen, was im Laufe der Corona-Pandemiezeit und bei den gemeinsamen Mal-Treffen davor an unterschiedlichen „Werken“ entstanden ist, um den bunten Bilder- und Bastelmix vor Ort zu einer kleinen netten Ausstellung zu arrangieren. Das Ergebnis wurde am 15.03. bei einer open-air-Vernissage Im Großen Sande in Anwesenheit des „Methusalem“-Vorstands bei einem Gläschen alkoholfreien Sekt eröffnet.
Astrid Rehberg erzählte den Anwesenden die Entstehungsgeschichte des Mal-Quartetts: Seit einigen Jahren engagieren sich Hella Beck, Renate Scheering, Helga Lucht und Astrid Rehberg im Horneburger Seniorenhaus, um den Bewohner*innen einmal wöchentlich ein Malangebot zu machen. Diese gemeinsame Aktivität brachte nicht nur den alten Menschen im Seniorenhaus eine kreative Abwechslung, sondern regte die vier „Pinselschwingerinnen“ an, sich auch privat zum gemeinsamen Malen zu treffen. Das waren so lustige und fruchtbare Nachmittage, die leider durch die schreckliche Pandemie ein jähes Ende fanden. Doch die Kontaktbeschränkungen befeuerten die kreativen „Methusalems“ umso mehr und mündeten schließlich in dem Wunsch, die entstandenen „Werke“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Das ist nun geschehen und Passanten haben die Gelegenheit, ihre Kommentare zu den Bildern abzugeben. Es gab schon eifrigen Zuspruch und auch kritische Bemerkungen, auch wurde gefragt, ob die Bilder zu kaufen seien. „Nicht übel für’s Erste“, finden die Initiatorinnen. Für die „Methusalems“, die wegen der eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten, der ausfallenden Veranstaltungen und fehlenden belebenden Anregungen in dieser Krisenzeit besonders leiden, war dieses Schaufenster-Treffen mal wieder eine erfrischende Gelegenheit zur persönlichen Kontaktpflege – natürlich unter Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen! Das Mal-Quartett jedenfalls lässt sich nicht entmutigen und wird weiterhin – wenn auch getrennt – die Pinsel schwingen. Astrid Rehberg
Nachdem unser schönes MGH seit November sehr eingeschränkt nur mit Beratungs- und Hilfsangeboten, wie z. B. Beratung Café Zeitlos, Migrations- und Integrationsberatung oder die Impf- und Testhotline sowie die Einkaufshilfe aufwarten konnte, sind nun auch wieder weitere Angebote möglich! Angebote der außerschulischen und der kulturellen Bildung dürfen nun auch bei uns im Rahmen der aktuell geltenden Hygienevorschriften und einem stabilen Inzidenzwert unter 165 stattfinden. Welche das im Einzelnen sind, kann telefonisch unter 04163 868492 abgefragt oder unter www.mgh-horneburg.de in Erfahrung gebracht werden. Wir freuen uns zudem, dass auch unsere Begegnungsstätte (Cafébereich), der Offene Treff, zumindest draußen auf unserer Terrasse wieder geöffnet ist. Also seid herzlich willkommen und genießt den Ausblick, einen schönen Kaffee oder Cappucchino oder einfach unseren Garten! Denkt aber bitte daran, dass auch wir ein negatives Testergebnis (nicht älter als 24 Std.) oder einen Nachweis der vollständigen Impfung/einen Nachweis der Genesung benötigen. Ist ein Test nicht vorhanden, kann er bei uns vor Ort unter Aufsicht gemacht werden.
Die Menge des Altpapiers steigt an. Diese These ist nur bedingt richtig. Denn nach Gewicht ist die Altpapiermenge sogar rückläufig. Richtig ist, dass aufgrund des Online-Handels deutlich mehr Kartons in den Umlauf gebracht werden, damit steigt das Volumen. Der Anteil an Zeitungen/Zeitschriften geht hingegen zurück. Trotzdem scheint es, als seien die öffentlichen Altpapiercontainer immer überfüllt.
Das hat zwei entscheidende Gründe. Zum einen werden die großen Kartons selten richtig zerkleinert. Im Inneren des Containers breiten sich diese wieder aus und nehmen unnötig viel Platz ein. Zum anderen werden öffentliche Altpapiercontainer oftmals auch von Gewerbebetrieben genutzt. Dafür sind sie jedoch nicht gedacht. Dies sind fast immer die Ursachen, warum es zu überfüllten Containern kommt.
Die Erfahrung zeigt: Mehr Container lösen diese Probleme nicht. Auch zusätzliche Leerungen, die ökologisch und ökonomisch vertretbar sind, brachten in der Vergangenheit keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Unsere Bitte an Sie: Zerreißen oder zerschneiden Sie Ihre Kartons vor dem Einwurf und vor allem: Stellen sie nichts neben die Container, auch wenn die Behälter einmal voll sein sollten. Auf unserer Webseite finden Sie alternative Containerstandorte und nutzen Sie vor allem unsere Altpapiertonne.
Möchten Sie uns einen vollen Container melden? Dann nutzen Sie gern unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter Telefon 04141 64064.
Märchen fangt jo meistens mit den Snack, „Es war einmal“ an, öber dat wat ik hier opschreven wüür so.
Ungeweehr 250 Jahr hätt de Krog bestohn. Toirst op’n Brink an de Krüzung von de‘n Weg von Neekloster noh Bliersdörp un von Hornborg noh Heendörp. Michael Dammann hett dat Huus 1787 baut. He wüür Timmermann, Scholmester un Kröger. In’n Karkenbook von Opens hett de Postuur rinnschreven: De Timmermann, Krogwirt un Scholmester mild de Geburt von en’n Dochter. De schull Hedewig heeten. De Mudder wüür Magdalena. Dat wüür 1791. Dornoh hebbt de Beiden noch 6 Kinner hat.
Op dat Bild sünd de Dammanns op un de „Grode Cloos“ mit sein Jung’n. De is 1916 gebürn un dorüm kann man seh’n, wi da Huus üm 1918 utseeh’n hett.
1852 is denn de Landstroot – de hüddige L 130 – neid anleggt woor un de Weg vörn Huus is an de Hofstät foll’n. Dormit de Krog weer an de Stroot leeg, hett de Söhn Jan Damman an de Landstrot en nei’et Huus baut. De‘n Krog hebbt se denn „Zur Linde“ nennt. Bit 1907 wür dat noch en richdiget Strohdackhuus. Dormols is de Wohndeil avreeten woorn un de Wirtsmann hett langs de Strot no Hornborg en massivet Huus baut.
Irgendwann ist dor denn „Unter den Linden“ von woorn. Öber dat hätt keener utten Dörp seggt, dat güngt ümmer bloots no „Jan-Mokeel“, so wie de Wirtlüüd heeten hebbt. Von’n veertellen weet ik, dat op de Deel auck ornlich fiert worden is. Jeedet tweete Johr Faßlom und Ernteball. Dat anner Johr wüür denn im „Gasthof Bellmann“ fiert. Claus Bellmann har von sien’n Schwoger, de den’n Krog opgeven har, den’n von emm öbernohm’n. 1910 hett Ernst Theodor Bellmann en’n Danzsool baut, wo denn Hochtieden un annere Veranstaltungen fiert worden sünd und de Dörpskinner hebbt dor bi „Peider-Eins-Zwei-Drei“ – Peter Hinck – Danzen liert. 1945 wüür för denn för den‘n Krog „Unter den Linden“ irstmol Schluss. De Tommys har’n dat Huus anstecken. In’n Harst 1948 is denn de Gastwirtschaft weer open mokt woorn un dor is weer denn Leben in den’n Dörpskrog inkiehrt.
Eegendlich wüür bloots Beerdrinken anseggt, av un an auck mol en’n Köm. Öber auck Skotspeel’n, Priesskot, Faslom mit Eiereten un eenmol in’n Johr wüür Eten, wenn dat Gild utbetohlt woor’n is, wat de Lüd dat johröber in’n Sporkassen sport un hebbt.
Bitt 2008 wüür denn in de Köminsel – intwüschen heet dat bloots noch „Ferkelbörse“ – Beer un Köm verköft. Denn lohn sik dat eenfach nich mihr, de Lüüd har’n sülbens Beer und Schnaps in’n Huus un de Stüürberoder hett den Vörschlag mookt, de Gastwirtschaft dicht tomoken. Dat hebbt se denn auck mokt un nu betreut de Samtgemein dor Kinner in de ole Gaststuuv.
Un dat wüürt! En Institution weeniger in’n Dörp Opschreven von Helmut Dammann und für die, die kein plattdeutsch lesen können, die können in der Dorfchronik „Zu Hause in Nottensdorf“ verfasst von Christian Fuhst, ab Seite 283, Anbauer AN 2, den Werdegang des Dorfkruges nachlesen. In der Chronik stehen aber auch andere Geschichten über das Dorf leben drin. Es gibt noch einige Exemplare die Sie bei mir erwerben können.
noch etwas, was eigentlich zum Bericht der letzten Ausgabe gehörte, gibt es aus der alten Zeit zu berichten (aus einem Bericht von Hans Kaiser). Mit zunehmender Besiedlung bildete sich aus dem östlichen Unterbruch die Gemeinde Schiefbahn. Sie verlangte nach einem Gotteshaus. Wann das erste Kirchlein im Unterbruch gebaut wurde, ist unklar. Die Ersterwähnung einer Kapelle in Schiefbahn findet sich in einem Rentbuch, einem Einkünfteverzeichnis, der Pfarre im Jahre1470. Das kleine Gotteshaus war dem heiligen Hubertus geweiht – einem Grafen, der ein so leidenschaftlicher Waidmann war, dass er sogar am Karfreitag auf die Jagd ging. Da erschien, so berichtet eine fromme Legende, im Geweih eines Hirschs, auf den er schießen wollte, ein strahlendes Kreuz, und die Stimme des Heilands ertönte: „Hubertus, ich erlöse dich – warum verfolgst du mich?“ Woraufhin der Waidmann zum frommen Einsiedler wurde und zum Patron der Schützen (findet sich im Wappen wieder). Das dürfte der Grund gewesen sein, warum man die Kapelle, die in der Nähe des alten Schützen-Zielscheibenstandes entstand, nach Hubertus benannte.
Die Hochstraße in Schiefbahn, links die Kneipe „Zum Növertor“
In ihrer Hubertus-Kapelle konnten die Schiefbahner zwar den sonntäglichen Gottesdienst abhalten, aber ihre Kinder taufen und ihre Toten begraben lassen mussten sie vorerst noch in einem entfernten Nachbarort namens Anrath. Erst 1548 wurde Schiefbahn zum selbstständigen Pfarrbezirk erhoben. 50 Jahre später wurde die Kapelle durch eine Kirche ersetzt, die bis 1830 als Hubertus-Wallfahrtskirche Ziel vieler Pilger war. In den Jahren 1853 bis 1855 errichtete man die heutige Pfarrkirche St. Hubertus.D
as Dorf Schiefbahn verdankt seine Entstehung der Hubertus-Kapelle. Der Platz vor der Kirche wurde nach jedem Gottesdienst zum Treffpunkt der umliegenden Bauern. Hier, wo ein früher Warenaustausch stattfand, siedelten sich die ersten Häuser von Handwerkern und Gewerbetreibenden an; zu beiden Seiten einer alten Fernverkehrsstraße, die von Neuss über Kaarst und durch Schiefbahn nach Venlo führte und von dort nach Brügge und Antwerpen, den Handelszentren der damaligen Zeit. Allzu beeindruckend darf man sich diese Straße nicht vorstellen. Sie bestand aus einem schmalen, künstlich aufgeschütteten Damm. Weil er erhöht durch das Gelände führte, nannte man ihn in manchen Teilen „Hohe Straße“ oder „Hochstraße“. Im Bereich des Dorfes war er etwas prächtiger ausgeführt und hieß deshalb „Breite Straße“.
Wahrscheinlich 1608 wurde der Ort zum Schutz vor umherstreichenden Soldatenrotten in den Rang einer „Festung“ erhoben. Bis 1620 erhielt sie drei Tore – das Bruchtor, das Nieder- oder Leventor und das Ober- oder Növertor (es gibt noch eine Kneipe „Zum Növertor“). Zwei Wälle, mit einem Wassergraben dazwischen, schützten fortan den Dorfbezirk und sorgten für eine rasche Besiedlung.
Zum Unterschied vom übrigen Unterbruch hieß dieser geschützte Dorfbereich „Zur Schiefbahn“. Im Schutz von Wall und Graben durften Märkte abgehalten werden, was Handel und Handwerk förderte. Es gibt bei uns immer noch eine Hochstraße und eine Straße namens Wallgraben. So, das war es wieder mal. Demnächst wird es natürlich weitergehen. Bleibt gesund.
Mit insgesamt 7.225,00 € werden Projekte gefördert
Die erste Sitzung des neuen Stiftungsvorstandes hat am 26. März 2021 stattgefunden. Einstimmig wurden Samtgemeindebürgermeister Matthias Herwede zum Stiftungsvorsitzenden und Karin Grass zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Für folgende sechs Projekte wird die MYRIAM C. GRASS-Stiftung insgesamt 7.225,00 € verteilen:
Bereits seit 2009 unterstützt die Stiftung das Projekt „Storchengruss“. Für die Anschaffung von Begrüßungsgeschenken für Neugeborene in der Samtgemeinde Horneburg werden für die Jahre 2020 und 2021 1.500,00 € zur Verfügung gestelltDer
Waldorfkindergarten Nottensdorf erhält für die Errichtung eines Stegs im Außenbereich 550,00 €.
Das Mehrgenerationenhaus wird mit 175,00 € für die Durchführung eines Schwimmkurses für geflüchtete Frauen unterstützt.
Für den neu zu errichtenden Spielbereich für kleinere Kinder im Schlosspark stellt die Stiftung eine Nestschaukel im Wert von ca. 1.500,00 € zur Verfügung.
Als ein Eigenprojekt wurde entwickelt, bedürftige Familien in der Samtgemeinde Horneburg die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in den ortsansässigen Vereinen und Institutionen zu sichern. Um Vereine vor möglichen pandemiebedingten Mitgliederaustritten zu bewahren bzw. die Mitgliedschaften der vorgenannten Personen fort zu gewähren, sollen diese Mittel auf Antrag über den Verein aus einem Förderfonds bereit gestellt werden können. Der Förderfonds wird in Höhe von 1.000,00 € bei der Samtgemeinde unter Verantwortung des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales eingerichtet. Anträge sind an die Samtgemeinde Horneburg, Fachbereich Bürgerservice und Soziales, Team Schule und Soziales, Andrea Hunold, hunold@horneburg.de, 04163 8079-19, zu richten.
Der größte Anteil mit 2.500,00 € soll für Lernmaterialien zum Thema Wimmeln aus der Samtgemeinde Horneburg für Kindertagesstätten und Schulen sowie weitere Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die Verteilung der Materialien erfolgt nach Vorlage ab voraussichtlich Ende 2021 über die Samtgemeinde Horneburg. Weitere Informationen hierzu werden folgen.
Leichtathletin Viktoria Meyer gibt Trainerposten auf
Seit 2009 betreute Viktoria Meyer (25) die jungen Leichtathleten des VfL Horneburg – zunächst als Helferin – und seit 2013 als lizensierte Übungsleiterin mit einer eigenen Jugendgruppe. Sie baute zudem eine Hammerwurf-Gruppe auf und konnte mit ihren Athleten zahlreiche Bezirksmeisterschaften gewinnen. Ihre Schützlinge stellten Kreisrekorde auf und erzielten in den niedersächsischen und deutschen Bestenlisten gute Platzierungen. In ihrer Lieblingsdisziplin Hammerwurf, die sie bei Jürgen Schwerin beim Buxtehuder SV erlernte, konnte man sie über viele Jahre in den Top Ten der niedersächsischen Bestenliste finden. Für ihr Engagement erhielt sie vom Niedersächsischen Leichtathletik-Verband die Silberne Ehrennadel.
„Auch als ausgebildete Kampfrichterin und Wettkampfbüroleiterin wird sie eine große Lücke hinterlassen“, so Spartenleiter Cord Meyer. In den letzten Jahren hat sie potentielle Trainer-Kandidaten aus den eigenen Reihen aufgebaut. Der 17-jährige Marten Rühle hat bereits die ersten Trainingsstunden in der Kindergruppe durchgeführt und ist für die weitere Trainerausbildung vorgesehen.
Das Seniorenhaus Horneburg und die Corona-Pandemie
„Wie geht es denn dem Seniorenhaus in der Corona-Krise?“ wurde ich von den „Methusalems“ gefragt. Gott sei Dank ist das Haus von dem tückischen Virus bisher verschont geblieben! Inzwischen sind auch alle Bewohnerinnen geimpft. Selbst die Kontaktbeschränkungen – wenn auch schmerzhaft – werden verständnisvoll akzeptiert und ertragen, dienen diese doch dem Schutz der Bewohnerinnen wie auch dem Personal.
Die kreativen Bewohnerinnen.
Es ist still geworden um das Seniorenhaus in Horneburg und diese Ruhe ist nicht nur auf die Pandemie zurückzuführen: Allen Unkenrufen zum Trotz haben sich die Anstrengungen gelohnt, den Horneburger Bürgern einen sicheren Hort zu schaffen, wo sie selbstbestimmt und liebevoll umsorgt die letzte Lebensphase in Gemeinschaft erleben dürfen. Viele Widerstände galt es zu überwinden, bis die Idee, das Projekt Seniorenhaus-Horneburg als gemeinnützige Genossenschaft zu betreiben, realisiert werden konnte. Dass es gelungen ist, alle Hürden zu nehmen, materielle und personelle Engpässe souverän zu meistern, ist das Verdienst von Martin Adebahr und Alexander Lipnicki. Mit professionellem Weitblick haben sie frühzeitig die Umgestaltung vom reinen Pflegeheimbetrieb zum Wohngemeinschafts-Konzept in die Wege geleitet und gleichzeitig mit dem Aufbau der ambulanten Pflege die Genossenschaft zukunftsfähig gemacht. Inzwischen hat sich die Situation der Genossenschaft erfreulich entwickelt: eine Dependance in Holler-Twielenfleet für Tagespflegegäste ist dazugekommen und hat sich als Glücksfall für die Genossenschaft erwiesen, und auch die ambulante häusliche Pflege ist auf Expansionskurs. Schon jetzt werden Pflegekunden zwischen Hollern-Twielenfleet und Horneburg versorgt. Nun ist die Zeit reif für ein weiteres Vorhaben: In Harsefeld entsteht nach Horneburger Muster die Wohnanlage „Königshof“ – ebenfalls konzipiert als Genossenschaftsprojekt. Sie wird von unserer Horneburger Genossenschaft betrieben und stößt auf ein großes Interesse bei den Harsefelder Bürgern.
Zehn Jahre ist es inzwischen her, dass wir „Methusalems“ in einer gemeinsamen Aktion mit DRK, AWO und SoVD einen Hilferuf an die Gemeinde richteten, weil in Horneburg eine adäquate Wohnmöglichkeit zur Versorgung pflegebedürftiger Menschen fehlte. Da trat Martin Adebahr mit einem bereits ausgereiften Konzept an unseren Verein heran: Ein Haus, in dem man selbstbestimmt leben kann im Alter. Das SELA- Konzept hat uns überzeugt. Seitdem ist der Verein „Methusalem“ dem Seniorenhaus verbunden, zumal etliche unserer Mitglieder inzwischen in einer von vier Wohngemeinschaften ihr letztes Zuhause gefunden haben. Für die „Methusalems“ war es eine Herzensangelegenheit, den Bewohnerinnen wöchentlich unterhaltsame Angebote zu machen: Es wurde gemalt, vorgelesen, gespielt. Auch fanden regelmäßige Besuche des „Moorwichtel“-Kindergartens statt und weitere vergnügliche Begegnungen – z. B. mit Kleintieren – rundeten das vielseitige Unterhaltungs- und Beschäftigungsprogramm ab. Diese Außenkontakte sicherten die Einbindung des Seniorenhauses in das gesellschaftliche Umfeld. Dann kam Corona! Stillstand, Kontakt- und Besuchsbeschränkungen bargen die Gefahr der Isolation und Depression. Das Pflegepersonal wuchs in dieser Krisenzeit zu einem stabilen, hochmotivierten Team zusammen und gibt weiterhin sein Bestes, um den Bewohnerinnen die Lebensfreude zu erhalten. Dankbar sind wir alle, dass das Virus bisher einen Bogen um unser Seniorenhaus gemacht hat und nun nach der Impfung eine leichte Entspannung eingetreten ist. Dennoch: Die Gefahr ist noch nicht vorüber. Geduld und Achtsamkeit sind weiterhin nötig, um hoffentlich bald wieder zu einem normalen Besuchsmodus zurückzufinden. Das wünscht von ganzem Herzen
Astrid Rehberg Ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied
Der „Frank-Heinrich-Beachsportplatz“ nimmt Gestalt an
Wer seit den Osterferien 2021 an der Sporthalle Hermannstraße war, der wird es schon gesehen haben! Hinter der VfL-Sporthalle ist auf der bisher ungenutzten Wiese ein von Erdwällen eingefasstes Beachhandballfeld entstanden. Mit diesem Sandplatz beschenkt sich die Sparte Handball zu ihrem diesjährigen 50-jährigen Bestehen selber. In Erinnerung an den Gründungsvater der Sparte Handball, dem ehemaligen Horneburger Gemeinde- und Samtgemeindedirektor Frank Heinrich, soll dieser Sandplatz seinen Namen tragen.
Die Fertigstellung dieses Platzes ist das Resultat eines eineinhalbjährigen Planungsprozesses. Auf Seiten der Sparte Handball waren Heino von Bargen, Volker Matthies und Christoph Hagedorn für die Planung verantwortlich. „Wir haben im Vorfeld natürlich in vielen Gesprächen die Machbarkeit unseres Vorhabens klären müssen. Dabei ist die Planungsgruppe durchweg auf offene Ohren gestoßen. Der Gemeinde Horneburg, vertreten durch Bürgermeister Hajo Detje und Fachbereichsleiter Knut Willenbockel sowie den Gemeinderatsvertretern Frank Irmer und Jörk Philippsen, gehört der Dank ebenso wie dem Vorstand des VfL Horneburg in Person von Christian Gittermann, Hartmut Schmidt und Wilfried Brennecke“, beschreibt Christoph Hagedorn die Planungsgespräche mit den offiziellen Stellen. Spartenintern und mit dem Vorstand des „Vereins zur Förderung des Horneburger Handball e. V.“ (Förderverein), vertreten durch den Vorsitzenden Rolf Dannenberg, wurde die Finanzierung geklärt.
Nach mehreren Treffen und diskutierten Vorüberlegungen nahmen die Planungen dann im März 2021 rasant an Fahrt auf, denn die zentrale Herausforderung konnte gelöst werden. So charmant die Lage des Platzes hinter der Sporthalle auch sein mag, so schwer gestaltete sich die Zufahrt für Baumaschinen hinter die Sporthalle. Sowohl der gepflasterte Weg als auch der parallel verlaufende Bolzplatz ließen die Überquerung mit schweren Maschinen und Sandlastern nicht zu. „Bauleiter“ Christoph Hagedorn beschreibt die Situation wie folgt: „Die Dimension an Erdreich, das entnommen wurde und die Menge an Sand, die dann eingebarbeitet werden musste, sind schon enorm. Wir haben gut 340 Tonnen feinen Sport- und Spielsand verbaut, das sind 13 große LKW.“ Da dieser Sand eben nicht bis an das Spielfeld transportiert werden konnte, musste der Sand auf dem Parkplatz vor der Sporthalle abgeladen und dann auf einem leichteren Fahrzeug um die Halle transportiert werden. Erschwerend kam hinzu, dass selbst das kleine und leichte Fahrzeuge an der Böschungssteigung hinter der Halle zu scheitern drohten. „Wir haben einen fast einhundert Meter langen Plattenweg einrichten und dann noch für die Steigung eine meterlange Holzrampe konstruieren müssen! Zum Glück haben wir ideales Wetter gehabt. Hätte es geregnet, wir wären steckgeblieben und hätten die Baumaßnahme einstellen müssen!“, so Christoph Hagedorn. Letztendlich hat die Firma BKE aus Hammah, die die Erdarbeiten und den Sandtransport um die Sporthalle herum ausführte, sehr großen Anteil am Gelingen des Projektes. „Kai Ebeling war mit Feuereifer und vollem Einsatz bei der Sache, er hat alle Probleme gelöst und sich viele Gedanken gemacht!“ Im Mai 2021 sollen nun die Tore und die Spielfeldlinien geliefert werden. Außerdem müssen die Grünanlagen (Erdwälle) gepflegt oder teilweise neu angelegt werden. „Wenn die letzten Arbeiten erledigt sind und der Platz offiziell freigegeben werden kann, dann haben wir es geschafft, trotz der Corona-Krise ein attraktives neues Angebot für alle Handballer zu schaffen!“
Im Namen der Sparte Handball möchte sich die Planungsgruppe nochmals herzlich bei Gisela Heinrich und allen Entscheidern und Unterstützern herzlich bedanken.
Leider konnte das erste Treffen der Arbeitsgemeinschaft (AG), welches für den 17. April in Dollern auf dem Schulhof anberaumt gewesen ist, nicht wie geplant stattfinden. Der Grund hierfür waren die zu hohen Corona Infektionen im Landkreis Stade.
Wir haben uns in der AG im Vorwege abgestimmt und ein Infoschreiben vorbereitet. Bianka Lange und Ingmar Magiera haben das Schreiben am 17. April an Interessierte, die zum Schulhof gekommen sind, ausgehändigt. Wir haben in dem Schreiben gebeten, uns Ideen zu schicken, wie der Verkehr zu beruhigen und im Allgemeinen mehr Sicherheit in unserem Wohngebiet zu realisieren ist. Weitere Zettel haben wir in der Nachbarschaft verteilt. Wir sammeln seitdem Vorschläge, die uns Nachbarn per Mail zusenden können.
Wenn diese Ende Mai ausgewertet sind, werden wir zu einem weiteren Treffen einladen. Dort möchten wir dann das Ergebnis präsentieren und diskutieren. Danach werden wir gemeinsam das weitere Vorgehen abstimmen. Damit dieses stattfinden kann, müssen die Zahlen im Landkreis Stade und speziell in unser Samtgemeinde moderat sein.
Unser Ziel ist es, relativ kurzfristig Maßnahmen ergreifen zu können, damit wir alle ruhiger und sicherer Leben.
jo, de Hornbörger Pannkoken gifft dat noch, ok wenn wi dit Johr nicht speelen kunn! Wi harn oder hebbt ok all een Stück utsöcht dat wi speeln wulln, ober denn keem de Lockdown an 01.11.2020! We weern ok all an‘t Proben vun‘n ersten Akt, alln‘s so as bi Corona verlöft. Also us fehlt dat ok, dat op de Bühn stohn un för dat Publikum to speelen. Wi wöllt hopen, dat dat in‘t nächste Johr wedder klappt. Ach jo, damit ji al een beten neeschierig ward, dat Stück heet „Willige Huusfru hett vörmiddags noch Tied“, wat dat wohl ward. Blieft all gesund un bit denn Jaun Hornbörger Pannkoken
Wir GRÜNEN sind schon etwas länger in der Lokalpolitik vertreten. Diesmal kandidieren wir auch für die Gemeinderäte und wollen vor Ort die Diskussion für mehr Demokratie anstoßen – gerade beim Thema Samtgemeinde, Einheitsgemeinde oder einer anderen Struktur.
Einheitsgemeinde Horneburg
2013 hat der Samtgemeindebürgermeister mit der Frage: „Sind 84 Sitzungen im Jahr nötig?“ das Thema „Einheitsgemeinde Horneburg“ auf die politische Tagesordnung gesetzt. Schon 2009 hatte ein Gutachten eine jährliche Verschwendung von (damals) 300.000 € ermittelt. Aber mit den Kirchturmspolitikern der Einzelgemeinden, die überwiegend im Samtgemeinderat die Geschicke ihres Dorfes voranbringen wollen, war wenig bis kein Gespräch möglich. Passiert ist politisch nichts!
Aus unserer Sicht spricht immer noch vieles dafür, sich hier auf den Weg zu machen! Wir sprechen das Thema immer wieder an und wollen es voranbringen! In einer gemeinsamen Sitzung vermutete kürzlich ein Verwaltungsvertreter, dass das mögliche Einsparpotenzial ausreiche, um eine Kindergartengruppe jährlich zu finanzieren. Das ist doch ein guter Grund das Thema weiterzubewegen!
Mehr Bürgerinnenbeteiligung
Was nützen fünf Gemeinderäte, die mit wenig Publikum oder im nicht öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss die Geschicke des Dorfes weitgehend allein bestimmen? Wir wollen mehr Bürgerinnenbeteiligung! Aktuell haben sich Eltern eingemischt und die zukünftige Gestaltung der Spielplätze angestoßen. Das ist der richtige Weg!
Viele Bürgerinnen fragen, wann ist die Gemeinde zuständig, wann die Samtgemeinde? Das ist für die einzelnen Dörfer unterschiedlich geregelt. Oft wird als erstes die Samtgemeindeverwaltung angesprochen. Bei größeren Themen oder Schwierigkeiten wird der örtliche Bürgermeister hinzugezogen. Oft verbunden mit der Hoffnung, dass dieser ein gutes Wort für das Thema einlegt. Kommt es zu keiner Übereinkunft werden die Verantwortlichkeiten meist unwillkürlich hin und her verschoben, bis niemand mehr weiß, wer wirklich zuständig ist. Die Situation der Zuständigkeiten und Überschneidungen verlängert Projekte künstlich. Des Weiteren müssen die Gemeinden für die Verwaltungsleistungen der Samtgemeinde bezahlen. Das tun sie aus ihren eigenen Steuereinnahmen und deshalb braucht es fünf Einzelhaushalte. Mit einer Einheitsgemeinde und Reduzierung der Haushalte kann mehr als bisher in die einzelnen Orte investiert werden, ohne die eigene Identität zu verlieren. Bürgerinnenrat oder
Bürgerinnenentscheid
Wir möchten das Thema neu diskutieren. Und das sollen nicht nur Politikerinnen bewegen. Aus unserer Sicht ist das ein Thema, um mehr Demokratie zu wagen, z. B. mit einem Bürgerinnenrat oder auch einem Bürgerinnenentscheid. Natürlich stellt das die aktuell gelebte Praxis der Räte infrage. Aber warum sollte man bestehende Systeme nicht ändern oder modernisieren? Auf Bundesebene und in einigen Bundesländern gibt es diese Praxis bereits, z. B. als einen Klima-Bürgerinnenrat. Obwohl Bürgerinnenräte in immer mehr politischen Kontexten ihre Anwendung finden, ist kein einheitliches Modell vorgegeben. Bürgerinnenräte orientieren sich an bestimmten Merkmalen, wie zufälliger Auswahl, wechselnden Teilnehmerinnen, gemeinsamer Beratung und begrenzten Zeiträumen für die Erarbeitung eines Themas. Das jeweilige Verfahren ergibt sich aus den Anforderungen des Themas heraus.
Wir GRÜNEN wollen anregen, gemeinsam mit den Bürger*innen den richtigen Weg zu suchen. Denn für sie ist die Verwaltung Dienstleister und wird über ihre Steuern finanziert. Mit diesem Schritt wollen wir unsere Dörfer zukunftsfähig machen – auch mit Blick auf die Strukturen Europas.
Was ist das? Bürger*innenrat?
Kurz: gelebte Demokratie. Für einen Bürgerinnenrat werden 12 bis 15 Bürgerinnen und Bürger nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Diese befassen sich über einen bestimmten Zeitraum mit der Fragestellung. Das wird von geschulten Personen moderiert. Im Anschluss, z. B. an einen Workshop, werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Hieran schließt sich die Diskussion der Ergebnisse mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung an. Der Bürgerinnenrat löst sich wieder auf, nachdem sich der Gemeinderat mit den Ergebnissen befasst hat.
hallo@gruene-horneburg.de www.gruene-horneburg.de Bis zum nächsten Mal. Der grüne Ortsverband Horneburg
Maik Steiner vom Bike Stopp Kaffee Stopp in Dollern ist der Organisator einer Spendenaktion zugunsten einer jungen Familie aus Harsefeld, dessen zweites Kind schwer krank ist und seit drei Jahren eine Rundumbetreuung braucht. Unternehmen, die bereits ihre Beteiligung an der Spendensammlung zusagten, sind: REWE Horneburg, REWE Harsefeld (beide Filialen), Fahrradgeschäft Nord-Nordwest Rad Otterndorf, Friseur Wichels aus Harsefeld, Gelateria Italiana Sole Mio aus Buxtehude, A+R Fun Jump GBR aus Hamburg und Eiscafé Dante aus Horneburg und Harsefeld.
Hilfsaktion für Hailey
Das Mädchen, um das es geht, ist Hailey. Sie ist gerade erst drei Jahre alt geworden und hat schon zehn Operationen hinter sich gebracht. Das Kleinkind aus Harsefeld leidet seit ihrer Geburt am DiGeorge Syndrom. Bei dem DiGeorge Syndrom – auch (Mikro-)Deletionssyndrom 22q11 genannt – fehlt auf dem 22. Chromosom ein kleines Stück Erbinformation. Der gelöschte Teil „Band 11 des langen Arms (q)“ des 22. Chromosoms enthält ca. 45 verschiedene Erbanlagen. Weil die Ausprägung der Krankheitsbilder sehr unterschiedlich sein kann, spricht der Verein „Kids-22q11 e. V.“ auch von einem „Gendefekt mit vielen Gesichtern“.
Laut der Techniker Krankenkasse soll etwa ein von 4000 Neugeborenen von diesem häufigeren Gendefekt betroffen sein. Das Syndrom ist nicht heilbar. Allerdings können viele der Symptome und Begleiterkrankungen wie Atemprobleme, Krämpfe, abnorme Entwicklung von Gesichtsmerkmale (Unterentwicklung des Kinns, weit gesetzte Augen und tief angesetzte Ohren), schwacher Muskeltonus, psychische Störungen, Wachstumsverzögerung, Entwicklungsverzögerungen von Sprach- und Denkprozessen, Autoimmunerkrankungen, Mangel an T-Lymphozyten und Infektanfälligkeit, Zynose (blauer Teint aufgrund einer schlechten Durchblutung), Stoffwechselstörungen von Kalzium und Phosphor, Herzfehler, Probleme mit dem Gehör und den Nieren. Die Lebenserwartung ist überwiegend normal und die Betroffenen haben eine gute Lebensqualität, wenn frühzeitig mit den Therapien begonnen wird. Manche der Erwachsenen können ein selbstbestimmtes Leben mit Familie und Beruf führen. Hailey hat Glück im Unglück. Sie hat scheinbar nur eine leichte Form. Ihre größte Baustelle ist die Kehlkopf- und Luftröhrenregion. Als sie zur Welt kam, waren ihre Stimmbänder verklebt und ihre Luftröhre verengt, so dass sie durch ein Loch von 0,3 mm atmen musste. Sie hätte jederzeit ersticken können und konnte keine Laute von sich geben.
An ihrem achte Lebenstag führten die Ärzte bei Hailey eine Bronchioskopie durch. Danach wurde sie notoperiert. Bei ihr wurde ein Luftröhrenschnitt gemacht und eine Trachealkanüle eingesetzt. Ihre Eltern mussten im Krankenhaus den Umgang damit lernen und durften auch nur mit einem 24-Stunden Kinderintensivpflegedienst nach Hause.
Das erste Lebensjahr der kleinen Patientin verbrachte die junge Familie überwiegend beim Arzt oder im Krankenhaus, weil Hailey ständig Infekte bekam. Durch die Kanüle ist sie anfälliger. Hailey besitzt auch weniger T-Abwehrzellen. Ihr Immunsystem ist dadurch schwächer als bei einem gesunden Kind. Daher ergaben sich ebenfalls Einschränkungen im sozialen Bereich und jetzt in der Pandemie sind die Eltern noch ängstlicher.
Wegen der Kanüle und weil sich die Kleine nicht mitteilen kann, muss sie immer unter Aufsicht sein. Mittlerweilen hat die Familie nur noch nachts einen Pflegedienst und tagsüber für die Kindertagesstätte Begleitung. Es besteht jederzeit das Risiko eines lebensbedrohlichen Notfalls. Letztes Jahr mussten Haileys Eltern sie reanimieren. Seit drei Jahren immer in Alarmbereitschaft sein zu müssen, zehrt sehr an ihnen. Das Paar ist erschöpft.
Im September 2020 wurden Haileys Stimmbänder in einer großen Operation getrennt und die Luftröhre erweitert. Seit Februar dieses Jahres trägt sie ein Sprechventil und fängt langsam an, „Mama“ und „Papa“ zu sagen. Ihre Mutter sagt: „Im Moment geht es ihr sehr gut und die Hoffnung ist groß, dass wir in naher Zukunft ohne Kanüle leben können. Die Chancen stehen gut.“
Das Leben mit der Kanüle schränkt die Familie mit zwei Kindern sehr ein. Hailey hat noch eine 4-jährige Schwester. Alle zusammen in einem Auto unterwegs sein ist nur möglich, wenn ein zweiter Erwachsener dabei ist, weil es immer einen Notfall geben kann. Zur Zeit wohnt die Familie in einem Mehrfamilienhaus in der zweite Etage. Hailey braucht immer zwei große Notfalltaschen, wenn sie das Haus verlässt. Selbst alltägliche Dinge, wie mal eben mit den Kindern zum Spielplatz gehen, ist ein Kraftakt und nur dann machbar, wenn eine zweite Person dabei ist. Alleine wäre das Risiko zu groß, dass Jodie, Haileys große Schwester, eventuell unkontrolliert vor ein Auto läuft oder ähnliches. Haileys Eltern freuen sich, dass sie eine ebenerdige Mietwohnung mit Garten in Aussicht haben.
Dadurch, dass Haileys Mutter mit dem pflegebedürftigen Kind nicht berufstätig sein kann und der Vater Alleinverdiener im Schichtdienst ist, ist das Geld sehr knapp. Sie können sich kaum etwas für ihre Wünsche an die Seite legen. Mit den Spenden würden sie gerne die Kosten für den Umzug und Renovierung abdecken wollen oder den Umbau ihres Busses finanzieren, mit dem sie zusammen mit den Kindern in den Urlaub fahren möchten. „Einfach losfahren, alles hinter uns lassen und da übernachten, wo es gerade passt. Davon träumen wir.“ berichtet die Mutter des Mädchens.
Sie lobt ihre Tochter mit Bewunderung: „Unsere Hailey ist eine wahre Kämpfernatur, die immer fröhlich ist. Von ihr konnten wir schon ganz viel lernen.“ Die Frohnatur liebt Tanzen und Musik. Sie sei sehr neugierig und ihre neuste Entdeckung sind Meerjungfrauen. Deswegen mopst sie sich gerne heimlich die Meerjungfrau-Barbie ihrer Schwester und findet auch Wasser faszinierend. „Baden und schwimmen gehen bedeutet für sie allerdings auch immer Lebensgefahr, weil kein Wasser in das Loch am Hals kommen darf. Sie würde sonst ertrinken.“ erklärt ihre Mutter.
Steiner dankt seinen Kunden, die seinen Fahrradladen auch unterstützen, obwohl sie jetzt während der Coronamaßnahmen selbst nicht wissen, wie lange sie noch finanziell durchhalten können. Ohne sie hätte er für diesen Spendenaufruf nicht die Energie. Als reiner Gastronomiebetrieb wäre Steiner bereits insolvent, sagt er. Die Gastronomie sei so gut wie tot. Dabei sehnen sich die Menschen nach Gesellschaft und persönlichem Kontakt. Sie halten sich penibel an die Hygienemaßnahmen. Es sind gerade die Gastronomen und eher kleineren Unternehmen, die in dieser Zeit zusammenhalten und füreinander da sind, beobachtet Steiner. Bei den Großen der Wirtschaft gibt es das Soziale und Persönliche nicht. Diese Spendenaktion zeige ganz deutlich, wo Menschlichkeit noch lebendig ist und jeder, der bei Amazon bestellt, sollte sich überlegen, welche Folgen das für die Unternehmen der Region hat.
Maik Steiner sponsort den Hauptpreis – ein E-Bike aus seinem Geschäft – und hat ein Spendenkonto bei der Kreissparkasse Stade mit der IBAN-Nummer DE96 2415 1116 0000 5316 16 eingerichtet. Der Losverkauf beginnt jetzt bei den oben genannten Sponsoren. Jedes Los kostet 2,– €. Der Erlös kommt Hailey zugute. Bitte machen Sie mit! (KP)
Die lokale Kommunalpolitik umfasst viele verschiedene Bereiche bei uns in der Gemeinde. Sei es zum Beispiel die Planung von neuen Wohngebieten, die Unterhaltung von Straßen und Gehwegen oder die Förderung von Ehrenamt und Gemeinschaft vor Ort. Wir wollen als CDU Ortsgruppe Dollern zusammen mit allen Einwohnerinnen und Einwohnern im Dorf ein gemeinsam erstelltes Bürgerwahlprogramm für die Kommunalwahl am 12. September 2021 erarbeiten. Machen Sie jetzt mit. Ihre Ideen, Vorschläge und damit auch verbundenen Lösungsmöglichkeiten interessieren uns – egal zu welchem Interessensbereich. Mit der neugewählten CDU-Fraktion im Gemeinderat nach der Kommunalwahl wollen wir diese Themen dann ab September 2021 einbringen.
Und so geht’s: Füllen Sie entweder die Postkarte zu der Mitmach-Aktion, die im Juni an alle Haushalte in Dollern verteilt wird, aus und senden Sie diese an uns zurück. Oder: Gehen Sie auf unsere Website und nehmen sie einfach digital teil. Das Online-Formular ist unter cdu-dollern.de/bwp zu finden. Oder: Senden Sie uns Ihre Ideen in Textform oder als ausgefüllte Postkarte abfotografiert per E-Mail unter kontakt@cdu-dollern.de zu. Wir freuen uns auf viele konstruktive Vorschläge, denn nur gemeinsam können wir mehr für unsere Heimat erreichen.
Impfung von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern im Landkreis Stade
Die Kreisverwaltung bereitet zusammen mit den Hansestädten, Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Stade alles vor, damit die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die im September bei den Kommunal- und Bundestagswahlen dabei sein werden, geimpft werden.
Ziel ist es, dass alle der rund 3.600 im Einsatz befindlichen Helferinnen und Helfer spätestens 14 Tage vor dem Wahltermin ihre zweite Impfung erhalten haben. Diese Gruppe ist nach Paragraf 4 der Coronavirus-Impfverordnung in dritter Priorität impfberechtigt. In dieser Gruppe wird aktuell noch nicht allgemein geimpft. Ohne die Mithilfe von Ehrenamtlichen könnten Wahlen in Deutschland gar nicht stattfinden. Die Mithilfe ist ein besonderes Ehrenamt, zu dem jeder Wahlberechtigte zugelassen, aber auch verpflichtet ist.
Wer sich als Wahlhelfer engagieren und verpflichten will, macht dies bei seiner Wohnortgemeinde. Dort kann auch angegeben werden, ob man das Impfangebot, welches zeitlich voraussichtlich Anfang bis Mitte Juli 2021 starten wird, in Anspruch nehmen möchte. Eine Anmeldung zur Impfung als Wahlhelfer erfolgt ausschließlich über die jeweilige Heimatkommune.
Einsatzbericht der Feuerwehren der Samtgemeinde Horneburg für das Jahr 2020
Das Jahr 2020 hielt für die Feuerwehren der Samtgemeinde Horneburg einige Herausforderungen bereit. Nicht nur die Auswirkungen der Pandemie forderten ihren Tribut, auch eine signifikante Steigerung der Einsatzzahlen galt es zu bewältigen.
Erfreulicherweise hielt der Trend der letzten Jahre beim Zuwachs von aktiven Einsatzkräften an. Somit konnte ein Anstieg um weitere vier Kamerad(inn)en auf jetzt 236 verbucht werden.
Besonders getroffen haben uns jedoch die Einschneidungen auf Grund des Infektionsgeschehens im Zusammenhang mit Covid-19 und den daraus resultierenden und notwendigen Beschränkungen auf eine ausschließliche Abarbeitung der Einsätze bei einem völligen Aussetzen des sonstigen Dienstbetriebes. Hierdurch kam es zu massiven Entbehrungen im Rahmen der Aus- und Fortbildung, aber auch der Kameradschaftspflege. Sämtliche Veranstaltungen von Osterfeuer, Grillfest, Boßelturnier, Tag der offenen Tür bis hin zu Jahreshauptversammlungen wurden abgesagt. Leider konnte auch die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz ihrem Ausbildungsauftrag nicht nachkommen, so dass es auch hier zu einem Mangel an dringend notwendigen Lehrgängen kam. Mit der Einführung von gemeindeweiten Online-Diensten wurde versucht, eine minimale Ausbildung, aber auch die Kommunikation untereinander, anzubieten. Im Jahr 2020 wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Horneburg zu insgesamt 49 Brandeinsätzen alarmiert. Im Vorjahr waren es noch 44. Einen überwiegenden Teil nahmen hier brennende Pkw auf Grund eines technischen Defekts ein. Weiterhin galt es mehrere Küchenbrände zu löschen.
rfreulicherweise blieb es bei den Brandeinsätzen bei Sachschäden. Sechs Mal wurde nachbarschaftliche Löschhilfe in anderen Städten und Gemeinden geleistet. Eine große Steigerung gab es mal wieder bei den Hilfeleistungen, die sich auf 165 gegenüber 104 im Vorjahr summierten. Ein deutlicher Anstieg konnte insbesondere bei den Alarmstichworten „Türöffnung“ und „Tragehilfe für den Rettungsdienst“ verzeichnet werden. Besonders gefordert wurden die Feuerwehren erneut auf der Autobahn. Hier kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen und einem ebenfalls schweren Unfall einer jungen Frau, die sich mit ihrem Pkw an der Ausfahrt Horneburg mehrfach überschlug, bevor sie an einem Abhang mit ihrem Fahrzeug zum Liegen kam und mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden musste. Glücklicherweise kam es bei diesen Unfällen nicht zu lebensgefährlich verletzten Personen oder gar Toten. Letzt genannte Fahrzeugführerin bedankte sich mit einem persönlichen Brief beim zuständigen Ortsbrandmeister und drückte ihren Respekt für die Arbeit der Feuerwehr aus. Ein Umstand, der in der heutigen Zeit leider immer weniger gewürdigt wird.
Ein mittlerweile sehr umfangreiches Feld nehmen auch die Einsätze der Notfallgruppen ein. Speziell ausgebildetes Personal wird hier zu medizinischen Notfalleinsätzen ent-sandt, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes als qualifizierte Ersthelfer zu überbrücken. Im Jahr 2020 kam es hier zu 50 Einsätzen.
Hiermit liegt die Samtgemeinde Horneburg an zweiter Stelle im Landkreis Stade direkt hinter der Hansestadt Stade. Das Einsatzgebiet beschränkt sich jedoch nicht auf die Samtgemeinde. So wurden auch Einsätze in den Hansestädten Buxtehude und Stade, sowie den Samtgemeinden Harsefeld und Lühe wahrgenommen.
Eine weitere Steigerung konnte erneut bei den Fehlalarmen durch eine Brandmeldeanlage festgestellt werden. Von noch 14 im Jahr 2019 stieg die Einsatzzahl nunmehr auf 18 im Jahr 2020.
Insgesamt stehen somit 254 Einsätze mit 3.245 Einsatzstunden im Vergleich zu noch 201 Einsätzen im Jahr 2019 zu Buche. Die Stundenzahl der Tätigkeiten insgesamt ist auf Grund des genannten Aussetzens des Dienstbetriebs von 16.928 (2019) auf 10.646 (2020) gesunken.
Heraklit von Ephesos (griechischer Philosoph, ca. 520 v. Chr. bis ca. 460 v. Chr.)
Frank Fasold – Kandidat für den Bürgermeister im Flecken Horneburg
In unserem Flecken Horneburg wird die Veränderung anhand vieler baulicher Aktivitäten deutlich. Erst durch wichtige und richtige politische Entscheidungen der letzten Jahre wurde es möglich, unseren Flecken umfangreich aufzuwerten und somit nicht nur das Wohnen und Leben im Flecken zu verbessern, sondern auch eine gute Basis für die Ansiedlung von Gewerbe und Geschäften zu bieten.
Das sorgt für Belebung und eine Verbesserung der Lebensqualität und wurde durch großen Einsatz erreicht. „Weiter so!“ könnte die Devise lauten. Das machen wir jedoch nicht. Veränderungen stehen auch in Zukunft an. Die Politik wird insgesamt jünger, sie wird aktiver. Für die neue Wahlperiode gehen wir mit einem jungen und sehr aktiven Team an den Start. Hans-Jürgen Detje wird aus der aktiven Politik in den wohlverdienten Ruhestand übergehen. Daher werden wir auch einen neuen Kandidaten für den Flecken-Bürgermeister aufstellen.
Hierfür stehe ich, Frank Fasold, bereit. Seit zehn Jahren in der Kommune politisch aktiv, werde ich meine Erfahrung einbringen. Was kann ich einbringen? Wofür stehe ich?
Mein tägliches Handeln mit dem Bezug zur Energieeffizienz, der Sachverständigentätigkeit und der Lehre an Hochschulen bilden zusammen eine gute Grundlage, die aktuellen Themen anzupacken. Die baulichen Aktivitäten im Flecken in Verbindung mit dem Umwelt- und Klimaschutz und der Verbesserung unserer Lebensqualität werden wesentliche Punkte meines Handelns in Zukunft sein.
Mir ist eine Ausgewogenheit der klimaschützenden, wirtschaftlichen und gemeinschaftlichen Aktivitäten wichtig! Gemeinsam mit unseren jungen und dynamischen Kandidaten packen wir die Themen an und bringen sie auf den Tisch.
Manchmal dauern demokratische politische Entscheidungen lange. Sie kann häufig als träge bezeichnet werden. Doch ist es wie ein Marathon. Nach langem Durchhalten zeigt sich im Ziel, dass es sich gelohnt hat zu starten und loszulaufen. Schauen Sie sich die Entwicklung des Fleckens an! Daran arbeiten wir weiter. Setzen Sie Ihr Kreuz an die richtige Stelle. Ein Versprechen gebe ich Ihnen heute bereits. Wir verändern uns! Wir verändern unser Horneburg! Wir bleiben am Ball und arbeiten konstant an der Entwicklung unseres Wohlfühl- und Lebensraumes – an unserem Flecken Horneburg.
Ich leiste meinen Beitrag dazu, indem ich für Sie kandidiere. Mein Herz für den Flecken Horneburg!
Die Gemeinden Agathenburg, Bliedersdorf, Dollern, Horneburg und Nottensdorf erfreuen sich großer Beliebtheit sowohl bei den Einwohnerinnen als auch im Umland, besonders in Hamburg. Das zeigt sich an der erfreulich hohen Zahl von Neubürgerinnen in den letzten Jahren. Die neu ausgewiesenen Bauplätze, speziell in Horneburg und Dollern, waren schnell vergeben und die Wartelisten sind nach wie vor lang.
Beliebt – die günstige Anbindung an Hamburg
So erfreulich der Zuwachs an Menschen ist, so groß sind die Herausforderungen für die Infrastruktur. Genügend qualitativ hochwertige Kindergartenplätze sind nur ein Beispiel. Uns als SPD ist es ein Anliegen, dass die Bürgerinnen in unseren Gemeinden nicht „nur“ wohnen, sondern vielmehr gut leben können. Dazu gehört ein abwechslungsreiches Freizeitangebot von Spielplätzen für die Kinder, über Möglichkeiten im Grünen spazieren zu gehen bis zu sportlichen Aktivitäten wie dem Schwimmbad. Gute Radwege gehören ebenso dazu. Eine attraktive Gastronomie und Treffpunkte wie Dorfgemeinschaftshäuser sind für ein kommunales Miteinander wichtige Säulen. Auch gilt es, die örtlichen Vereine zu unterstützen, die bei ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht zuletzt die Jugendförderung im Auge haben. Mit ihrem Engagement tragen die Vereine viel zu unserem Gemeinwesen bei. Demnächst steht für die Samtgemeinde die Aktualisierung des Flächennutzungsplans an. Einfach gesprochen, geht es dabei um die Ausweisung von neuen Wohn- und Gewerbegebieten, aber auch von Gebieten für die Erholung. Wir als SPD wollen dafür sorgen, dass nicht immer weiter und weiter neue Wohngebiete ausgewiesen werden und damit eine Versiegelung von Grund und Boden stattfindet. Wir brauchen die vorhandenen Grünflächen für die Horneburgerinnen, damit uns ausreichend Raum in der Natur zur Verfügung steht und wir unsere Freizeit in einer intakten Umwelt verbringen können. Daher sprechen wir als SPD uns für eine Phase des Besinnens aus. Das Programm der Samtgemeinde für die entsprechende Infrastruktur steht im Großen und Ganzen, Projekte wie der Neubau bzw. die Sanierung von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden sind geplant.
Attraktive Treffpunkte im Ort
Nun ist es Zeit, längerfristig zu planen, darüber nachzudenken, wie sich Horneburg in den nächsten 20 Jahren entwickeln soll. Deshalb werden wir in die Samtgemeinde eine „Zukunftskonferenz“ einbringen, wo sich – nach der Kommunalwahl – die Räte mit den Bürgerinnen und Bürgern den Kopf über unser Horneburg zerbrechen und Szenarien für die Zukunft entwickeln.
Wenn du (Sie) Interesse hast (haben), uns bei der Gestaltung unserer Gemeinden zu unterstützen und vielleicht sogar im Team der SPD mitzuarbeiten, freuen wir uns auch deine (Ihre) Rückmeldung.
Wilfried Peters, Ratsherr im Flecken und Opa eines zweijährigen Enkels, war bisher immer davon überzeugt, dass unsere Spielplätze im Flecken Horneburg in Ordnung sind. Nun, bei den Ausflügen im Opa-Dienst zu den Spielplätzen mit dem Nachwuchs änderte sich dieses Bild doch schon ein wenig. Gerade für die Altersstufe Kleinkinder bis zu drei Jahren gibt es kein Angebot.
Durch Zufall ergab sich in einem Gespräch mit Franziska Mannigel, dass sie und viele andere Eltern genau das gleiche Problem erkannt hatten. Franziska hat dann die Initiative ergriffen Eltern per Unterschriftenliste zu ermutigen, sich diesem Thema zu widmen, und auch Wilfried Peters hat selbstverständlich sofort seine Mitarbeit angeboten und zugesagt aktiv zu werden. So entstand die Elterninitiative „Kinderspielplätze Horneburg“, die sich sowohl mit der Neugestaltung des Spielplatzes am Schlosspark, als auch mit der Beurteilung der Spielfähigkeit der anderen Plätze beschäftigte. Das Ergebnis der Analyse ergab, dass die Geräte verkehrssicher, aber abgespielt und wenig attraktiv sind. Für den Schlosspark ist dann ein Konzept erstellt worden, das Maike Bundt, zuständig im Bezirksamt Harburg für Spielplätze, im Bauausschuss vorgestellt hat. Vordergründig ist im Konzept für den Schlosspark der Themenbereich (Feen- und Zauberwald) und für den neu zu schaffenden Spielplatz Blumenthal „Reiterhof“ in Planung.
Die FWG AUE unterstützt diese Initiative.
Wir machen darüber hinaus darauf aufmerksam, dass es für Jugendliche und Heranwachsende nur wenig Möglichkeiten sich zu treffen und zu „chillen“ gibt. Da müssen wir uns alle Gedanken machen, um dieses Defizit auszugleichen unabhängig davon, ob die Samtgemeinde oder der Flecken zuständig sind. Wir würden es begrüßen, wenn sich für diese Altersgruppe ebenfalls eine Initiative zur Ausgestaltung der Freizeitangebote ergeben könnte. Also, mitmachen!
Am 12. September 2021 werden die Gemeinderäte in Agathenburg, Dollern, Horneburg, Bliedersdorf und Nottensdorf sowie der Samtgemeinderat bei der Kommunalwahl neu gewählt. Auf der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für die CDU hat sich in den letzten Wochen herauskristallisiert, dass sich in diesem Jahr besonders viele junge Leute auf den Wahlbögen wiederfinden werden. So werden beispielsweise Julian Martin (18), Laura Daris (29) und Dennis Neumann (29) aus Horneburg, Julian Brennecke (30) aus Nottensdorf sowie Christoph Wichern (28) aus Dollern sich um ein kommunalpolitisches Mandat bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bewerben.
„Wir freuen uns, dass wir so viele junge Kandidatinnen auf unseren Wahlvorschlägen haben werden. Die Interessen und Themen dieser Generation können somit bestmöglich in den Räten vertreten werden“, so CDU Samtgemeindeverband-Vorsitzender Stefan Heins. Bei einem ersten Treffen der Jungen Gruppe wurde sich unter den bisher fünf Kandidatinnen auch schon erste Gedanken zu Themen gemacht, die für die Generation von 16 bis 35 Jahren in der Samtgemeinde Horneburg wichtig sind. Als Ergänzung zum Wahlprogramm der CDU sollen vor allem unter dem Motto „Junge Politik in der CDU“ Themen rund um die Digitalisierung, Betreuungsangebote, Sport und Freizeit, Wohnen und Bauen sowie Nachhaltigkeit verstärkt in den Fokus genommen werden.
Weitere Themenvorschläge nimmt die Gruppe gerne unter junge-politik@cdu-horneburg.de entgegen. Auch weitere Interessierte zwischen 16 und 35 Jahren aus den Ortschaften sind herzlich willkommen sich konstruktiv einzubringen.
Chistoph Wichern
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.