Liebe Samtgemeinde,

melde mich aus dem „singenden, klingenden Rheinland“, welches zur Zeit ein wenig „down under“ ist.
Na klar, sind wir ein geselliges Völkchen, welches nicht gerne Festivitäten auslässt. Man nehme unsere Karnevalsaktivitäten (Düsseldorf, Köln und eigentlich jederorts), die mit dem Altweiberdonnerstag beginnen und mit dem Veilchendienstag enden.

Da sind unsere Schützenfeste, berühmt und berüchtigt, die einfach zur Zeit ausfallen müssen. Unser amtierender Schiefbahner Schützenkönig ist, durch Ausfall 2020 und wie es aussieht auch 2021, Coronakönig. Für mich als Zugkönig des TV Schiefbahn gilt das gleiche, immer noch amtierend.

Wenn man sich im Ort auf den Weg zu Lebensmitteleinkäufen begibt, höre ich von vielen Leidensgenossen*innen das gleiche: „Wann könne mer wieher a lecker Biersche in a Kneip drinke?“ Ja, es hapert an den sozialen Kontakten. Die Sehnsucht wächst.

Auch an mir als Geräteturntrainer seit 1974 geht so etwas nicht spurlos vorbei. Es fehlt die Aktivität, der Zusammenhang mit meinen Schützlingen. Hoffentlich bekommen die nach dem Lockdown noch etwas auf die Reihe.

Aber gut, wollen wir optimistisch in das gerade gegonnene Jahr schauen. Wie sagt der Rheinländer? „Et is wie et is, et hätt immer jut jejannge.“

n diesem Sinne, bleibt alle gesund!

Stefan Biermannski

erstes Training nach dem Lockdown