Hornbörger Geschichten

Dat Leben op den scheeben Maschdamm ut de Sicht een echten Maschdammer Jung

Heinrich Hartmann, ein echter Marschdammer Jung, hat sich ein ordentliches Stück Arbeit gemacht und viele Döntjes aus den alten Zeiten aufgeschrieben. Hierbei beschreibt er die Häuser im Marschdamm und im Vordamm und die damit verbundenen Anekdoten. Wir bedanken uns bei Herrn Hartmann, dass wir die „Hornbörger Geschichten“ veröffentlichen dürfen. Und nun viel Spaß beim Lesen.

Husnummer 184

Massivhus mit denn för Hornborg typischen Knickwalm in Giebel.

Husnummer 184

Keen een dat Hus hört hett, weet ik nich.

Wohnen deen dor bin Tante Viebruck mit ehr Dochter lrmgard.
Se har ok noch eenen Jung, Hans, de is in Krieg füllen.

Boben wohn Fro Träger un ok se het ehren Jung dörch den Krieg verloren. Öber dit Hus kann ik ok nich veel vertellen.

lrmgard wör all groot. Ik weet blos, dat ehre Mudder uns Mudder bi de Wäsche holpen hett. Fro Träger wör ok all wat öller. De Mudder von minen Fründ Emil hett se betreut, un so bin ik af un an mol mit in de Wohnung west. Hier wohn ok noch Meretz in Hus. De Söhn Willi hannel mit Kartüffeln. Sien Vadder un he förn mit een 18 PS Trecker un een Anhänger dört Olle Land un leebern sackwies Kartüffeln bi de Buern af. Dor sind wi jümmer gern mitführt, wiel wi denn Trecker wieter föhrn dröffen, wenn de Kartüffeln aflod wörn.