Hornbörger Geschichten

Dat Leben op den scheeben Maschdamm ut de Sicht een echten Maschdammer Jung

Heinrich Hartmann, ein echter Marschdammer Jung, hat sich ein ordentliches Stück Arbeit gemacht und viele Döntjes aus den alten Zeiten aufgeschrieben. Hierbei beschreibt er die Häuser im Marschdamm und im Vordamm und die damit verbundenen Anekdoten. Wir bedanken uns bei Herrn Hartmann, dass wir die „Hornbörger Geschichten“ veröffentlichen dürfen. Und nun viel Spaß beim Lesen.

Husnummer 187

Een massivet Hus, mit achtem eenen anbauten Stall direkt anne Lüh.

Husnummer 187

Op dat Bild sind Matten (Martin) Klintwort, sin Fro, vöm sin Jung Herbert un Werner Stäter von gegenöber.

Sin Jung Herbert is ok in Krieg fullen. Matten wör Schoster un wi Jungs seeten gern bi em inne Warksteet. He geev uns een Stück Ledder un wie kun‘n dor denn Löcker rin moken un lütje Nogels dörch haun.

Kalli Marczian un mi het he seggt, wen wi ne Piep ham, kun wi Tabak von em hebben un in sien Warksteet schmeuken. Junge, dat wör wat för uns. Kalli hett von sien Vadder ne Piep besorgt un denn hin no Mattenschoster. He har op de Putzmaschin twee Dosen mit Tabak stohn. In de eene wör Piepentabak un in de annere har he siene Zigarrenstummels lütt schneeden. Wenn he nu Piep schmeuken wull, denn misch he de beiden Sorten, dat spor gewaltig Tabak. Uns geev he von de gehackten Zigarrenstummels un meen ok noch, dat de wat milder wör. Füer kreegen wi ok noch von em. Wi beiden hebbt een pormol ordentlich an de Piep trocken, un ik weet noch, dat wi bannig schlecht to weeg wöm un dat Muul het uns brennt as Füer. Domo harm wie ersmol mit de Schmeukerei nix mehr in Sinn.