Hornbörger Geschichten

Dat Leben op den scheeben Maschdamm ut de Sicht een echten Maschdammer Jung

Heinrich Hartmann, ein echter Marschdammer Jung, hat sich ein ordentliches Stück Arbeit gemacht und viele Döntjes aus den alten Zeiten aufgeschrieben. Hierbei beschreibt er die Häuser im Marschdamm und im Vordamm und die damit verbundenen Anekdoten. Wir bedanken uns bei Herrn Hartmann, dass wir die „Hornbörger Geschichten“ veröffentlichen dürfen. Und nun viel Spaß beim Lesen.

Husnummer 186

Op de linke Siet, dat erste Hus.

Husnummer 186

Besitzer wör de Obensetter- un Fliesenleggermeister Heinrich Stöter.

Ik hebb em as son richtigen ollen Handwerksmeister in Erinnerung. Wie Jungs güngen em leeber ut‘n Weg. He mök denn Indruck, as kunn man mit em nich goot Morellen eeten. Üm dat Moot füll to moken wohn mine Lehrerin Frollein Helms ok noch bi em. Dor wör ober ok een Jung in Hus, Friedel, all wat öller, de denn bald dat Geschäft öbemöm un mit denn keumen wie beter trech.

Ob de anner Strotensied stün noch een Hus von jüm. Dor wohnen Steinhart‘s bin. De Jung Kurt, wör bi de Sporkass, un veele Johm tweete Chef. De Familie keem ut Ostpreussen un se wöm alltohop nich grot. De Vadder hannel mit Kohl‘n un Kartüffeln. Wenn he de anbeeden de, reup he: ,,Brikettchen, Kartoffelchen“, un wenn de Maschdammer Kinner em seh‘n, denn reupen se „Brikettchen, Kartoffelchen, Steinhardchen.“