„Walking-Damen“ treffen „Waldbuben“

Wer rastet, der rostet ist die Devise der mobilen „Methusalem“-Damen, die sich wöchentlich zum Nordic Walking treffen. Diesmal ging es zum Horneburger Kinderwald im Köhlersmoor, der bei etlichen Horneburger:innen noch immer ein unbekannter Ort geblieben ist. Die Hauptwege im Wald waren inzwischen von den schlimmsten Sturmschäden befreit, so dass die sportlichen „Methusalems“ flott ausschreiten konnten, ohne über umgestürzte Bäume klettern zu müssen. Wie groß war die Überraschung und Freude auf beiden Seiten, als die munteren Damen im Kinderwald auf die fleißigen „Waldbuben“ trafen, die gerade wieder mit Reparaturarbeiten beschäftigt waren. „Was für ein herrliches Fleckchen Erde für eine gemütliche Kaffeepause“, seufzten die Damen. Doch daran hatte leider niemand gedacht! Ein fröhliches Zusammentreffen mit kleiner Führung über das Gelände zu den Fledermauskästen, den Hochständen, der Wasserpumpe und dem rustikalen Tipi aus Baumstämmen und Geäst war letztlich Belohnung für die sportliche Anstrengung genug, befanden die „Walking-Damen“ und machten sich munter auf den Heimweg. Nicht vergessen: Nächstes Mal die Thermoskanne Kaffee mitnehmen, liebe „Methusalems“, denn im Alter soll man bekanntlich viel trinken!

V: l: „Waldbuben“: Christian Wolf, Hans Schnelle, Rolf Gerdes „Walking Methusalems“: Silvia Wesselmann, Astrid Rehberg, Waltraut Zimmermann, Renate Sieben (Foto: Monika Pagel)
V. l: „Waldbuben“: Christian Wolf, Hans Schnelle, Rolf Gerdes
„Walking Methusalems“: Silvia Wesselmann, Astrid Rehberg, Waltraut Zimmermann, Renate Sieben (Foto: Monika Pagel)

Nota bene: Das Naturprojekt Kinderwald wurde bereits vor 22 Jahren von der Horneburger Gruppe des Kinderhilfswerks „terre des hommes“ auf dem Boden des ehemaligen Schulwaldes initiiert. Es wird eifrig genutzt von Schulklassen, Kindergärten und Privatpersonen. Während der Corona-Pandemie mit den lästigen Kontaktbeschränkungen war der Kinderwald besonders für Familien ein attraktives Ausflugsziel und wurde intensiv genutzt. Davon zeugen die vielen Eintragungen im Hüttenbuch, das bereits die fünfte Auflage erreicht hat. Darum danken wir der ehrenamtlichen Helfergruppe, den „Waldbuben“ für ihren unermüdlichen Einsatz!