Der „Frank-Heinrich-Beachsportplatz“ nimmt Gestalt an
Wer seit den Osterferien 2021 an der Sporthalle Hermannstraße war, der wird es schon gesehen haben! Hinter der VfL-Sporthalle ist auf der bisher ungenutzten Wiese ein von Erdwällen eingefasstes Beachhandballfeld entstanden. Mit diesem Sandplatz beschenkt sich die Sparte Handball zu ihrem diesjährigen 50-jährigen Bestehen selber. In Erinnerung an den Gründungsvater der Sparte Handball, dem ehemaligen Horneburger Gemeinde- und Samtgemeindedirektor Frank Heinrich, soll dieser Sandplatz seinen Namen tragen.
Die Fertigstellung dieses Platzes ist das Resultat eines eineinhalbjährigen Planungsprozesses. Auf Seiten der Sparte Handball waren Heino von Bargen, Volker Matthies und Christoph Hagedorn für die Planung verantwortlich. „Wir haben im Vorfeld natürlich in vielen Gesprächen die Machbarkeit unseres Vorhabens klären müssen. Dabei ist die Planungsgruppe durchweg auf offene Ohren gestoßen. Der Gemeinde Horneburg, vertreten durch Bürgermeister Hajo Detje und Fachbereichsleiter Knut Willenbockel sowie den Gemeinderatsvertretern Frank Irmer und Jörk Philippsen, gehört der Dank ebenso wie dem Vorstand des VfL Horneburg in Person von Christian Gittermann, Hartmut Schmidt und Wilfried Brennecke“, beschreibt Christoph Hagedorn die Planungsgespräche mit den offiziellen Stellen. Spartenintern und mit dem Vorstand des „Vereins zur Förderung des Horneburger Handball e. V.“ (Förderverein), vertreten durch den Vorsitzenden Rolf Dannenberg, wurde die Finanzierung geklärt.
Nach mehreren Treffen und diskutierten Vorüberlegungen nahmen die Planungen dann im März 2021 rasant an Fahrt auf, denn die zentrale Herausforderung konnte gelöst werden. So charmant die Lage des Platzes hinter der Sporthalle auch sein mag, so schwer gestaltete sich die Zufahrt für Baumaschinen hinter die Sporthalle. Sowohl der gepflasterte Weg als auch der parallel verlaufende Bolzplatz ließen die Überquerung mit schweren Maschinen und Sandlastern nicht zu. „Bauleiter“ Christoph Hagedorn beschreibt die Situation wie folgt: „Die Dimension an Erdreich, das entnommen wurde und die Menge an Sand, die dann eingebarbeitet werden musste, sind schon enorm. Wir haben gut 340 Tonnen feinen Sport- und Spielsand verbaut, das sind 13 große LKW.“ Da dieser Sand eben nicht bis an das Spielfeld transportiert werden konnte, musste der Sand auf dem Parkplatz vor der Sporthalle abgeladen und dann auf einem leichteren Fahrzeug um die Halle transportiert werden. Erschwerend kam hinzu, dass selbst das kleine und leichte Fahrzeuge an der Böschungssteigung hinter der Halle zu scheitern drohten. „Wir haben einen fast einhundert Meter langen Plattenweg einrichten und dann noch für die Steigung eine meterlange Holzrampe konstruieren müssen! Zum Glück haben wir ideales Wetter gehabt. Hätte es geregnet, wir wären steckgeblieben und hätten die Baumaßnahme einstellen müssen!“, so Christoph Hagedorn. Letztendlich hat die Firma BKE aus Hammah, die die Erdarbeiten und den Sandtransport um die Sporthalle herum ausführte, sehr großen Anteil am Gelingen des Projektes. „Kai Ebeling war mit Feuereifer und vollem Einsatz bei der Sache, er hat alle Probleme gelöst und sich viele Gedanken gemacht!“
Im Mai 2021 sollen nun die Tore und die Spielfeldlinien geliefert werden. Außerdem müssen die Grünanlagen (Erdwälle) gepflegt oder teilweise neu angelegt werden. „Wenn die letzten Arbeiten erledigt sind und der Platz offiziell freigegeben werden kann, dann haben wir es geschafft, trotz der Corona-Krise ein attraktives neues Angebot für alle Handballer zu schaffen!“
Im Namen der Sparte Handball möchte sich die Planungsgruppe nochmals herzlich bei Gisela Heinrich und allen Entscheidern und Unterstützern herzlich bedanken.