RÜCKBLICK AUF WEIHNACHTEN 2023
Die Feuerwehren der Samtgemeinde blicken auf ein einsatzreiches Weihnachtsfest zurück.
Gott sei Dank blieb es bei Sachschäden.
So mussten mehrfach Bäume gesägt und beseitigt, Keller ausgepumpt und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen werden. Weiterhin galt es einen Pkw-Brand auf der Autobahn und einen Einsatz auf den Bahnschienen zwischen Horneburg und Dollern abzuarbeiten.
Aber auch eine Brandsicherheitswache im Rahmen des Weihnachtsgottesdienstes wurde gestellt.
Einen großen Teil der Einsatzzeiten nahm jedoch das Hochwasser in Anspruch. Beginnend am 1. Weihnachtsfeiertag, ab ca. 05:00 Uhr mussten mehrere präventive Maßnahmen getroffen werden. Die Flutschotte an der Friedensbrücke wurden eingesetzt und durch Sandsäcke zusätzlich gesichert. Ein Bagger wurde auf der Brücke fest stationiert, um im Falle von aufkommendem Treibholz ein Aufstauen zu verhindern und sofort handeln zu können. Aus diesem Grund wurde in 2er Teams Wache gehalten und die Situation an der Brücke beobachtet. Erst um 20:30 Uhr konnte dieses eingestellt werden, da die Lage sich etwas entspannte und die Aufgabe von den Deichläufern mit übernommen wurde. Im Laufe des Tages wurden durch die Feuerwehr Jork ca. 700 weitere gefüllte Sandsäcke angeliefert.
Um 06:00 Uhr und um 18:00 Uhr diente das Feuerwehrhaus in Horneburg als Ausrichtungsort für kleine Stabstreffen zwischen Landrat, Bürgermeistern, Kreisbrandmeister, Gemeindebrandmeistern, Deichverantwortlichen und weiteren Behörden zum Austausch und zur Ausrichtung der weiteren Maßnahmen.
Der 2. Weihnachtsfeiertag bestand lediglich noch aus regelmäßigem Kontrollieren des Pegelstandes und des Wasserdurchflusses an den neuralgischen Stellen. Dadurch, dass das Sperrwerk nunmehr wieder regelmäßig zum Abfluss geöffnet werden konnte, entspannte sich die Situation weiter zusehends.
Für die nächsten Tage bleibt zu hoffen, dass es durch Sturm und massive Niederschläge nicht zu einer Wiederholung der Gefahrensituation kommt.
Text: Schulze