Führungswechsel im Seniorenhaus Horneburg
Coronabedingt musste im Jahr 2020 die Jahreshauptversammlung der Genossenschaft Seniorenhaus Horneburg ausfallen. Im Dezember 2021 war es endlich möglich, die Versammlung einzuberufen. Unter Einhaltung der vorgeschriebenen 2G-Regel und 1,5 m Abstand zwischen den Stühlen, trafen sich die Mitglieder in der Aula der Horneburger Oberschule, um sich über die Entwicklung der Seniorenhaus-Genossenschaft zu informieren. Die Versammlungsleitung hatte Frau Sigrid Prigge in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende. Sie begrüßte auch den neuen Horneburger Bürgermeister Jörk Philippsen als Vertreter der Gemeinde und den extra aus Hannover angereisten Herrn Andreas Schmidt vom Genossenschaftsverband. Der ließ es sich nicht nehmen – wie es seit Bestehen des Seniorenhauses schon zur Tradition geworden ist – der Generalversammlung beizuwohnen. Er sparte auch nicht mit Lob für die geleistete Arbeit des Vorstands und des Aufsichtsrats. In der Tat kann sich das Arbeitsergebnis der letzten zwei Jahre unter den erschwerten Coronabedingungen sehen lassen, denn die Bewohner:innen und das Personal blieben von der Pandemie verschont und die Kasse stimmt! Die Erfolgszahlen sprechen für sich. Mit der Beteiligung am „Königshof“-Projekt in Harsefeld gibt es jetzt bereits die zweite Genossenschaft nach dem Beispiel Horneburgs in der Region. Das ist beachtlich!
Dass es überhaupt in Horneburg eine Senioreneinrichtung dieser Art gibt, ist Herrn Martin Adebahr zu verdanken, der sich auf der Generalversammlung von den Genossinnen und Genossen den Mitstreiter:innen in den verdienten Ruhestand verabschiedete. Zum Nachfolger wurde einstimmig Herr Alexander Lipnicki gewählt, der es sich nicht nehmen ließ, die Leistung seines „Ziehvaters“ gebührend zu würdigen. Er nannte ihn einen „Kapitän“, der das „Dampfschiff“ Seniorenhaus Horneburg zielsicher, klug, vorausschauend und stets mit ruhiger Hand an Untiefen, Klippen und – im Vergleich zur Titanic – an so manchem Eisberg vorbeimanövrierte. Besser hätte man Martin Adebahrs Führungsqualitäten nicht beschreiben können! Herrn Lipnicki zur Seite wurde – ebenfalls einstimmig – die Pflegedienstleiterin Frau Nikola Bak gewählt. Ein weiterer Wechsel stand im Aufsichtsrat an: Frau Astrid Rehberg vom Verein „Methusalem“, seit Projektbeginn aktiv dabei und stets die Interessen der Bewohner:innen im Blick, verabschiedete sich aus Altersgründen aus dem Team. Die Nachfolge tritt Herr Peter Hoffmann an – bekannt als Vorsitzender des SoVD sowie des Vereins „Methusalem“ – der die Interessen der Seniorinnen und Senioren vertreten wird. Auch er wurde einstimmig gewählt. In seiner Dankesrede versprach Martin Adebahr, dem Leitungsteam weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Auch Astrid Rehberg lobte die konstruktive Zusammenarbeit im Team und betonte die persönliche Herausforderung, die die Projektbegleitung im Aufsichtsrat für sie bedeutete. Sie versprach, den engen Kontakt zur Einrichtung zu halten und auch im Jahr 2022 wieder mit den Bewohner:innen im Seniorenhaus die Tuschpinsel zu schwingen. Bleibt nur zu hoffen, dass dann endlich der Corona-Spuk ein Ende hat!