Alarmübung Feuerwehr Agathenburg
Samstagnachmittag, 15:49 Uhr, die Sirene in Agathenburg holt viele Kamerad:innen vom Kaffeetisch.
Im Lerchenweg soll eine bewusstlose Person auf einem Baugerüst liegen.
Am Einsatzort saß dem Boden vor der angrenzenden Garage eine verletzte Person, auf dem Flachdach lag eine weitere, die nicht ansprechbar war. Eine dritte Person lag ebenfalls nicht ansprechbar auf dem Dach.
Schnell stellte sich jetzt heraus, dass es eine Übung war. Solche sogenannten Alarmübungen sind vorgeschrieben.
Das Szenario war, dass bei Flexarbeiten am Haus das Stromkabel der Maschine durchtrennt worden war. Funken sprühten und es bestand die Gefahr, dass auch das Baugerüst unter Strom stand.
Mit eingebunden in diese Übung war ein Rettungswagen der Johanniter sowie ein Notarztwagen samt Notarzt.
Diese Übung wurde von den Notfalltrainern (www.dienotfalltrainer.de) in Zusammenarbeit mit dem Ortsbrandmeister Thorsten Leonhardt ausgearbeitet und die „Opfer“ von den Notfalltrainern sehr authentisch geschminkt worden.
Nach dem der Strom abgestellt und sichergestellt worden war, dass die Einsatzstelle sicher ist, wurden die Personen auf dem Dach und dem Gerüst vom Notarzt versorgt. Die Person vor der Garage wurde von den Johannitern versorgt.
Mit einer Schleifkorbtrage und Leitern als „Rutsche“ wurden die Personen vom Dach gerettet.
In der Nachbesprechung zeigten sich auch die Notfalltrainer sehr angetan, es hatte alles geklappt.
So hatten sie es sich auch vorgestellt.
Text/Foto: Michael Dehmlow