SCHAUEN SIE DOCH MAL WIEDER VORBEI!

Was gibt es Neues im Handwerksmuseum Horneburg?

Was gibt es bei uns zu sehen?

Unser Ort und seine Burg haben sich am Knotenpunkt mehrerer Handelswege seit der Errichtung der Burg im Jahre 1255 entwickelt.

Handwerksmuseum_Fahrzeughalle

Daher hat sich das Handwerksmuseum auf diejenigen Berufe spezialisiert, die mit dem frühen Transportwesen in Verbindung standen:
♦ Sattlerei,
♦ Stellmacherei,
♦ Schmiede,
♦ Böttcherhandwerk (Fassmacher),
♦ aber auch Exponate anderer Handwerke werden gezeigt.

Ein „Ausspann“ (eine Art Gastwirtschaft mit Übernachtungsmöglichkeit) aus der Zeit um 1830, Kutschen und Produkte der ländlichen Stellmacherei sind im Museum zu sehen. Im zweistöckigen Magazin werden alte Werkzeuge und Arbeitsgeräte vergangener Jahrhunderte inventarisiert, gepflegt und aufbewahrt.

Das Museum geht weiterhin auf die Burg und ihre Burgmannen sowie auf das in Horneburg früh begründete Postwesen ein. Neben Gegenständen aus diesen Bereichen werden zahlreiche Dokumente, Karten und Zeichnungen ausgestellt.

Zu den größten Exponaten zählt seit einiger Zeit auch eine vom Förderverein Lühe-Aue e. V. vor dem Verfall gerettete Lühejolle. Weiterhin sind rund um die „Nixe“ einige alte Handwerkszeuge rund um den Bootsbau zu sehen.

Eine umfangreiche wissenschaftliche Handbibliothek rundet das Angebot ab. Das Museum steht Schulklassen zudem als außerschulischer Lernort zur Verfügung und wird auch gern für private Feiern und standesamtliche Trauungen genutzt.

Geschichtsforschung

Für wissenschaftliche Heimat- und Handwerksforschung stellt das Museum ständig einen elektronisch ausgerüsteten Arbeitsplatz zur Verfügung. Auch die umfangreiche Präsenzbibliothek zu den Museumsthemen und zur Geschichte des Elbe-Weser-Raumes kann dort genutzt werden. Auf unserer Homepage (www.handwerksmuseum-horneburg.de) erscheinen Ergebnisse der heimat- und handwerksgeschichtlichen Forschungsarbeit im Museum in unregelmäßiger Folge in der Rubrik „Quellen und kleine Beiträge“ und können von dort als PDF heruntergeladen werden. Neu aufgenommen wurden z. B.:
Helmut Schering: Horneburg 1939 – 1949, Krieg und Nachkriegszeit in unserem Heimatort, Erlebnisse und Zeitzeugenberichte (59 Seiten).
Ein Erinnerungsbuch, das Brigadegeneral Hopwood 1945 seiner Einheit als Dank für ihren Kriegseinsatz geschrieben und jedem seiner ca. 1400 Soldaten zum Abschied geschenkt hat: „A Short History of 154 Infantry Brigade from El Alamein to VE (= Victory Day in Europe)“.

Digitale Angebote im Museum

Unser Museum verfügt nicht nur über ein leistungsfähiges WLAN, in das Sie sich schon beim Betreten des Museums kostenlos einloggen können, sondern bietet Ihnen auch neuerdings in den verschiedenen Abteilungen die Möglichkeit, sich mittels eines QR-Codes zahlreiche Filme über die ausgestellten Handwerke anzuschauen. Sie benötigen dafür lediglich ein beliebiges Smart-Phone bzw. ein Tablet. Mit dem Aufruf (über die Photo-App Ihres Smart-Phones) werden Sie auf YouTube weitergeleitet. Dort können Sie den jeweiligen Film ansehen oder Sie speichern sich den Link für zu Hause, um in Ruhe den Film angucken zu können.

Handwerksmuseum_Maschinenhalle

Also: Schauen Sie doch einfach mal wieder vorbei!

Ihr Ulrich Amthor,
Vorsitzender des Heimatvereins Horneburg e.V. und

Leiter des Handwerksmuseums