50 JAHRE ALTENTAGESSTÄTTE

Seit 1985 DRK-Seniorennachmittag

Ab 1972 wurde die Altentagesstätte geplant und im Jahr 1974 fertig gestellt. Mit viel Eigenleistung von Malermeister Jochen Daehn, Otto Hagedorn und örtlichen Handwerkern wurde die alte Mittelschule am Marktplatz – den hatten wir damals noch – umgestaltet und für die neuen Bedürfnisse hergerichtet. Es war damals die 13. Einrichtung dieser Art im DRK Kreisverband Stade. Die Tagesstätte war an drei Nachmittagen geöffnet.

Die alte Mittelschule, oder auch Marktplatzbaracke genannt, hatte im vorderen Teil die Begegnungsstätte und im hinteren Teil eine Wohnung. Aus einem Schreiben des damaligen Ortsvereinsvorsitzenden Hermann Blanck an den Vorsitzendes des Kreisverbands, Herrn Otto sen., geht hervor, dass die Ölöfen von den Mitbewohnern des Hauses geheizt wurden und man ihnen dafür gestattete, an Sams- und Sonntagen die in den Räumen der Altentagesstätte befindliche Badewanne zu benutzen. Heute gar nicht mehr vorstellbar.
Im Jahr 1985 erfolgte dann der Umzug in den Burgmannshof. Der „neue“ Seniorennachmittag fand anfangs am Mittwoch und Donnerstag jeder Woche statt. Es wurde/n Kaffee getrunken, Spiele gespielt und gemeinsam gesungen. Es wurden Ausflüge gemacht und Weihnachtsfeiern veranstaltet. Unsere Gäste – eine Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz ist für die Teilnahme nicht erforderlich – wurden mit der Zeit immer weniger und so findet der Seniorennachmittag seit 2010 nur noch am Mittwochnachmittag statt. Unsere Besucher und wir Helferinnen haben aber heute nicht weniger Spaß als in früheren Jahren.

Das Jubiläum wurde am 10. Januar 2024, auf den Tag genau 50 Jahre nach Gründung, im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks im Mehrgenerationenhaus gefeiert. An der Feier teilgenommen haben die Mitglieder des Seniorennachmittags und deren Helferinnen, die Vorstandsmitglieder des DRK-Ortsvereins Silke Joneleit und Marianne Sosnowski, der Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel, vom DRK Kreisverband das Präsidiumsmitglied Annelies König und die Leiterin des Mehrgenerationenhauses Daniela Subai.

Marianne Sosnowski