SICHER LEBEN IM ALLTAG

Tipps Ihrer Polizei gegen Betrüger und Einbrecher

Microsoft-Mitarbeiter am Telefon, Enkeltrick, Gewinnversprechen, Haustürgeschäfte, falscher Polizeibeamte, dies sind nur einige von den gängigen Betrugsmaschen, die Täter nutzen, um sich bei ihren potenziellen Opfern einen Vermögensvorteil zu verschaffen. Die Täter nutzten dabei das Telefon oder kommen direkt zu Ihnen an die Haustür. Und mittlerweile nutzen diese auch den Messenger Dienst Whats-App für ihre Betrugsmaschen, in dem sie sich als einen Verwandten ausgeben und um eine Hilfeleistung in Form von Geld bitten.

Hinter den meisten Betrugsmaschen steckt ein Hilfsangebot, was gerade ältere Menschen ungern ausschlagen, da sie diese gut im Alltag gebrauchen können. Aber gerade um diesen Umstand wissen die Täter und nutzen diese Arglosigkeit aus.

Nicht selten kommen bei diesen Betrugsdelikten Summen im fünfstelligen Bereich abhanden. Und dieses Geld bekommen die Opfer in den meisten Fällen leider nicht zurück bzw. ersetzt.

Daher möchte ich Ihnen folgende Ratschläge mitgeben:

♦ Lassen Sie keinen Fremden in Ihre Wohnung!
♦ Nutzen Sie Ihren Türspion oder Ihren Sperrriegel
♦ Verlangen Sie einen Ausweis oder einen entsprechenden Nachweis und rufen Sie im Zweifel den entsprechenden Arbeitgeber an.
♦ Handwerker kündigen ihren Besuch in der Regel vorher (schriftlich) an.
♦ Rufen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson oder einen Nachbarn hinzu.
♦ Händigen Sie nie Bargeld an der Tür aus, verlangen sie immer eine Rechnung.
♦ Die Polizei oder andere öffentliche Institutionen werden niemals Ihre Wertsachen oder Ihr Bargeld zur Sicherheit aufbewahren.
♦ Kaufen oder unterscheiben Sie niemals etwas an der Haustür!
♦ Bewahren Sie keine großen Summen Bargeld zu Hause auf.
♦ Geben Sie keine persönlichen Daten bekannt, auch nicht am Telefon.
♦ Schützen Sie Ihr Handy sowie Ihr Profilbild und geben niemals Ihre PIN preis.

Zudem möchte ich Ihnen ein paar Tipps zum Thema Einbruchschutz mitgeben. Auch wenn durch Corona die Zahl der Einbrüche leicht zurückgegangen ist, da die Häuser und Wohnungen weniger verlassen wurden, kehren die Einbrecher langsam zu ihrem Geschäft zurück. Gerade seit Oktober wird der frühe Sonnenuntergang genutzt, um einzubrechen. Und zwar in die Häuser, die verlassen scheinen und nicht beleuchtet sind.

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„Bei mir gibt’s nichts zu holen“ ist ein weit verbreiteter Spruch, ebenso wie „Mir passiert das nicht“. Vorbereitung und Abschreckung schützen Sie vor gewaltsamen Eindringen in Ihre Privatsphäre. Denn genau das belastet die Opfer eines Einbruches. Eine fremde Person hat sich unerlaubt Zutritt in Ihr Eigenheim verschafft, hat Ihre Sachen durchwühlt oder sogar ggf. beschädigt und darüber hinaus auch noch Wertsachen wie Schmuck, Bargeld oder elektronische Geräte entwendet.

Oft ist auch der entstandene Schaden höher, als der Wert der entwendeten Sachen. Daher sorgen Sie vor, indem Sie diese einfachen Tipps umsetzten:

♦ Haus innen und außen stets beleuchten (Bewegungsmelder, Zeitschaltuhr).
♦ Türen und Fenster IMMMER abschließen, auch bei kurzer Abwesenheit.
♦ Nachbarn bei längerer Abwesenheit informieren.
♦ Briefkasten immer leeren.
♦ Abschließbare Fenstergriffe installieren (schützt vor Kittfalzstechen).
♦ Garagentor immer verschließen.

Gern berate ich Sie bei einer Einbruchschutzberatung individuell und komme zu Ihnen nach Hause!

Ihre Beraterin für Kriminalprävention
Farina Stinski, POK’in