LIEBE LESERINNEN,
LIEBE LESER,
seit der ersten Ausgabe habe ich das Korrektorat des Magazins „Meine Samtgemeinde“ übernommen. Ich bin gelernter Schriftsetzer und habe bis zu meinem Renteneintritt im Grafischen Gewerbe gearbeitet.
Das Magazin hat sich seither weiterentwickelt und ist inzwischen ein fester Bestandteil der Medienbühne in der Samtgemeinde. Doch das Neuland, dass bei der Gründung betreten wurde, war nicht frei von Unwägbarkeiten. Auf die Textbeiträge bezogen mussten die neuen Autoren ihren Weg finden. Hier ging es um Stil, Grammatik und Orthografie. Das machte das Korrekturlesen nicht immer einfach. Einige Autoren verfingen sich selbst in ihren Endlossätzen, da nicht mehr zu erkennen war, was der Anfang mit dem Ende zu tun haben sollte. Oftmals musste ich solche Gebilde zigmal lesen, um zu verstehen, was gemeint war.
In den Stil eines jeden Schreibers greife ich nicht gerne ein, es sei denn, dass es aus meiner Sicht so nicht gedruckt werden kann. Die Orthografie war vor der Rechtschreibreform eindeutiger. Heute lässt sie bekanntlich mehr Möglichkeiten Raum, und ich benutze deswegen immer auch noch den guten, alten Duden.
Für eine Ausgabe benötige ich fünf bis sieben Stunden Lesearbeit und danach für den Korrekturlauf beim Herausgeber nochmals ca. drei Stunden. Ich bin nicht perfekt und übersehe auch Fehler. Sollten Sie solch einen Lapsus entdecken, bitte ich Sie es mir nachzusehen und ihn mit einem Schmunzeln zu quittieren.
Harald Bansemer, Korrektor