PERFEKTE SAISON FÜR DIE DAMEN
Im Pokal konnte man gleich in der ersten Runde ein Ausrufezeichen setzen, indem man den späteren Kreisligameister aus Jesteburg mit 5:3 schlug. Als man sich in der Hinrunde als Dritter für die Aufstiegs- runde qualifiziert hatte, dachte keiner daran, dass die Rückrunde so perfekt laufen würde. Man schaffte es mit Beginn der Aufstiegsrunde sieben Spiele in Folge zu gewinnen und sich somit ein ordentliches Polster auf die Konkurrenz aufzubauen. Zwischenzeitlich erreichte man durch Siege gegen Scharmbeck-Pattensen und Himmelpforten den Einzug ins Pokal-Halbfinale, welches im heimischen „Hexenkessel“ stattfinden sollte.
Irgendwann reißt jede Serie und so musste man sich auswärts in Himmelpforten mit einem Unentschieden begnügen. Als man kurz darauf das Topspiel gegen den Verfolger Tostedt verlor, wurde es tabellarisch noch etwas eng. Jedoch hatte man alles in eigener Hand. Zunächst stand jedoch das Pokal-Halbfinale im Fokus. Dieses konnte man mit 2:0 gegen A/O 4 vor heimischer Kulisse für sich entscheiden und so den Einzug ins Finale feiern.
Am letzten Spieltag ging es auswärts gegen Oste/Oldendorf. Mit einem Sieg konnte man die Meisterschaft einfahren, was die Mannschaft auch souverän tat.
Mit 0:4 gewann man sein letztes Spiel und nach dem Abpfiff kannte die Freude kein Halten mehr.
Mit zehn Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage bei 33:5 Toren beendet man die Saison als Meister.
Zwei Wochen später stand das nächste Highlight an. Das Pokalfinale in Hedendorf gegen den TVV Neu Wulmstorf. Für viele war es das erste Pokalfinale und dementsprechend war jede Spielerin nervös.
Das Spiel war größtenteils auf Augenhöhe und bei warmen Temperaturen kämpften beide Teams bis zum Umfallen. Kurz vor der Pause ging man durch ein Traumtor von Kristin Zenke in Führung. In der zweiten Hälfte schwanden dann etwas die Kräfte und Neu Wulmstorf erkämpfte sich den Ausgleich.
Nun ging es ins Elfmeterschießen, welches nicht gut für den FSV begann. Jedoch zeigten auch die Gegner Nerven und nachdem der Gegner seinen zweiten Elfmeter verschossen hatte, konnte Ann-Kristin Witt den entscheidenden Elfmeter zum Pokalsieg verwandeln.
In der ganzen Saison hat die Mannschaft eine überragende Moral und Kampfleistung gezeigt und zudem mit gutem Fußball sich die beiden Titel mehr als verdient.