JUNG UND ALT IM KINDERWALD
Fröhliche Kinderstimmen empfingen die „Methusalems“ bei ihrer Ankunft im Kinderwald, als sie mit Körben und Kaffeekannen bepackt zum Picknick eintrafen. Eine Kita-Gruppe aus Ottenbeck war vor der stechenden Sonne und brütender Hitze in die Kühle des Waldes geflüchtet, und auch die „Methusalems“ wollten unter den schattenspendenden Bäumen ihre mitgebrachten Leckereien genießen.
Rasch waren sich die beiden Gruppen einig: In der Hütte frühstücken die „Kleinen“, am Tisch im Freien picknicken die „Großen.“ – Manch keckes Näschen kiebitzte verstohlen um die Ecke, was wohl die „Alten“ Leckeres aus ihren Körben zauberten. Doch rasch entfernten sich die Schnuppernasen, denn viel interessanter war dann doch die Wasserpumpe.
Ach, wie gut mundeten die leckeren Speisen: die Salate, das frisch gebackene Brot, der Kirschstreueselkuchen! Das angenehme Waldklima löste den gut gelaunten „Methusalems“ die Zunge, und zwischen Kauen und Schlucken und Erzählen aus Horneburgs Vergangenheit verging nur allzu rasch der Morgen, und mit ihm auch unsere entspannte Picknickzeit. Im Kinderwald hat sich inzwischen ein Generationenwechsel vollzogen: Nach 44 Jahren gibt es leider die Horneburger Gruppe des Kinderhilfswerks „terre des hommes“ nicht mehr, und auch das „Waldbuben-Team“ hat altersbedingt die Pflegearbeiten im Kinderwald eingestellt. Doch der Kinderwald hat seit der Corona-Zeit noch an Attraktivität gewonnen, so dass der Flecken Horneburg nun die Zuständigkeit für das ehemalige „terre des hommes“-Projekt übernommen hat, und mit dem engagierten jungen Elternpaar Sonja und Markus Rehsöft treten nun Jüngere in die Fußstapfen der „Waldbuben“, um sich um das Wohlergehen des Kinderwaldes zu kümmern.
Herzlichen Dank sagt euch dafür:
Astrid Rehberg