Neues vom Kiesbett
In diesem Magazin wurde ja schon öfters über die Neuanlage eines Kiesbettes durch die Angler der Aue-Anliegervereine in der oberen Aue berichtet. Nunmehr liegen erste, belegte Ergebnisse über den Erfolg der Maßnahme vor.
Im Jahr 2020, also vor der Anlage des Kiesbettes, wurde der entsprechende Aueabschnitt elektrisch abgefischt (für die Fische völlig harmlos). Das Gleiche wurde jetzt Anfang August 2021 im selben Flussbereich durchgeführt. Das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend. Wurden 2020 dort nur acht Forellen, zehn Gründlinge, drei andere Fischarten sowie einige Neunaugen festgestellt, so sehen die Zahlen 2021 ganz anders aus. Es wurden nun 33 Forellen, 85 Gründlinge, zwei Stichlinge, drei andere Fischarten und elf Neunaugen vorgefunden. Besonders das extrem starke Aufkommen der Gründlinge und das Vorkommen von Stichlingen belegt eine massive Verbesserung des Habitats in diesem Aueabschnitt. Die Angler der Anliegervereine hoffen, dass es bald weitere Genehmigungen für die Anlage zusätzlicher Kiesbetten gibt, so dass das Ökosystem der Aue sich noch weiter verbessern kann. Wir denken der Erfolg gibt uns Anglern Recht und der eingeschlagene Weg für mehr Naturschutz an und in der Aue ist der richtige.
Joachim Latza,
2. Vorsitzender AV Horneburg
Mirko Klefke, stellvert. Vorsitzender AV Bliedersdorf