DER „METHUSALEM“-LITERATURKREIS HÄLT DIE GRAUEN ZELLEN FIT
Was gibt es Angenehmeres, als sich an einem Regentag gemütlich einzuigeln, ein Tässchen Tee oder Kaffee in erreichbarer Nähe zu wissen und die Lektüre eines guten Buches zu genießen? Noch schöner ist es, wenn man das Gelesene dann in einer netten Runde mit interessierten „Leseratten“ teilen kann! Der Literaturkreis der „Methusalems“ besteht bereits seit 13 Jahren und erfüllt seither kontinuierlich dieses Bedürfnis nach einem fruchtbaren Gedankenaustausch. Kleine Rituale haben sich im Laufe der Zeit herausgebildet: Zunächst genießen alle Anwesenden die sehr persönliche, stürmische Begrüßung unseres Maskottchens Curly, der reizenden Hundedame. Danach folgt der Auftakt des Literaturmorgens mit einem Gedichtvortrag, bevor es zum ausgewählten, von allen vorab gelesenen Buch des Monats geht. Wer das Buch vorgeschlagen hat, stellt kurz den/die Autor/in vor und fasst den Inhalt des Buches – mit kleinen Leseproben angereichert – zusammen und gibt die eigene Einschätzung des Gelesenen kund. Nun beginnt ein reger Gedankenaustausch, wobei Temperament und Emotionen die Runde so richtig in Wallung bringen können. Um die Gemüter zu beruhigen und die Anwesenden wieder zu „erden“, folgt zum Schluss gern ein kleines Meditationsritual, das seine Wirkung noch nie verfehlt hat! Und dann meldet sich auch schon unser Maskottchen, hebt den Lockenkopf, lächelt freundlich in die Runde und wedelt mit dem Schwänzchen. Ein Blick zur Uhr beweist es: Curly hat recht, wir müssen Schluss machen.
Beschwingt von Anregungen und Denkanstößen verlassen die Literaturfreund:Innen die Bücherei im Burgmannshof und freuen sich, mit einem neuen Buchtitel im Gepäck, auf das nächste unterhaltsame Treffen.
Astrid Rehberg