Bundesverdienstkreuz für Richard Wilke
Kommunalpolitisches Engagement gewürdigt
Richard Wilke durfte am 01.10.2021 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland entgegennehmen. Damit wurde „sein mehr als 40 Jahre währendes Engagement in der Kommunalpolitik gewürdigt“ – so heißt es in der Begründung dafür. Landrat Michael Roesberg überreichte den Orden und die Verleihungsurkunde im Schloss Agathenburg im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Richard Wilke war 1989 bis 1999 ehrenamtlicher Landrat und von 1972 bis 2011 für die CDU Mitglied im Rathaus der Samtgemeinde Horneburg. Außerdem war er zunächst stellvertretender Samtgemeindebürgermeister und von 1981 bis 1996 ehrenamtlicher Samtgemeindebürgermeister. Von 2011 bis 2016 war Herr Wilke Mitglied im Rat des Flecken Horneburg und in dieser Zeit als Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Bauen und Umwelt tätig.
Landrat Michael Roesberg: „Als ehrenamtlicher Landrat und als ehrenamtlicher Samtgemeindebürgermeister war Richard immer sehr beliebt, geschätzt und respektiert. Seine selbstlose und menschliche Art und sein hoher persönlicher Einsatz zeichnen ihn aus.“
Der 76-jährige gebürtige Horneburger habe sich in den vielfältigen Aufgabenbereichen immer in ganz besonderer Art und Weise für die Belange der Menschen in seiner Heimatgemeinde Horneburg, der Samtgemeinde Horneburg und dem Landkreis Stade eingebracht. Roesberg: „Seine besonderen Verdienste sind in der Gründung der Samtgemeinde Horneburg im Zuge der Niedersächsischen Kommunalreform zu sehen. Zudem hat sich Herr Wilke für den Ausbau und den Erhalt des ältesten Hauses in Horneburg, dem Burgmannshof, maßgeblich eingesetzt. Insbesondere die weitere Nutzung des Hauses als Mehrgenerationenhaus zusammen mit der Bücherei war seinem Wirken zu verdanken.“ Außerdem hat sich Wilke im Bereich der Heimatpflege als Gründungsmitglied für den Heimatverein und Förderverein Horneburg engagiert.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde von Bundespräsident Theodor Heuss im Jahre 1951 gestiftet. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.