Leichtathletik-Schulmeisterschaften der Grundschulen

Im Rahmen der 50-Jahr-Feierlichkeiten zum Bestehen der Samtgemeinde Horneburg lud die Leichtathletik-Sparte des VfL Horneburg alle Grundschulen der Samtgemeinde zur Schulmeisterschaft im Dreikampf (50m-Sprint, Weitsprung, Ballwurf) ein. Es nahmen Teil: die GS Horneburg und die GS Bliedersdorf-Nottensdorf. Jede Schule entsandte sechs Mädchen und sechs Jungen der Jahrgänge 2013 und 2014, die sich intern für die Auswahlmannschaft qualifizieren mussten. Die GS BliNo nutzte das Angebot des VfL und lud die Sportabzeichenprüfer der Leichtathletik-Sparte zu den Sportstunden auf dem Sportplatz Blumenthal ein. Alle Altersklassen hatten so die Möglichkeit – quasi nebenbei – die Prüfungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens abzulegen. An die 100 Kinder erfüllten die Leistungen und erhielten das begehrte Abzeichen. „Selbst Kinder, die sich ansonsten nicht so für Sport begeistern, waren mit hoher Motivation dabei“, so Schulleiterin Kerstin Golon. Die Jahrgänge 2013 und 2014 gaben alles, um sich für die Auswahlmannschaft zu qualifizieren. Wer ein Ziel hat, strengt sich auch an.

Schülerinnen und Schüler der GS Horneburg trainieren teilweise schon längere Zeit bei den Leichtathleten des VfL oder sind montags regelmäßig zur Sportabzeichenprüfung auf dem Sportplatz.

Am 2.7.22 pünktlich um 10:00 Uhr fiel bei idealem Leichtathletik-Wetter der erste Startschuss zum 50m-Sprint der Jungen. Schnellster Sprinter war mit 8,8 s Theo Preuß (GS BliNo). Nach der ersten Disziplin lag die GS BliNo mit knappen 4 Punkten vor den Horneburgern. Spartenleiter Cord Meyer wurde klar: Das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Er sollte Recht behalten. Nach dem anschließenden Weitsprung konterten die Horneburger und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Der beste Springer war mit 3,21 m Tristan von Holt (GS Horneburg). Beim Ballwurf gab es von den Zuschauern, Kampfrichtern und Konkurrenten bei jedem Wurf Szenenapplaus. Bester Werfer mit sehr guten 29 m war Kalle Labuhn (GS BliNo).

Unter dem Strich konnte die GS Horneburg sich mit 100 Punkten Vorsprung durchsetzen und die Meister-Urkunden und den Siegerpokal entgegen nehmen. Die Jungen der GS BliNo freuten sich ebenso über ihre Urkunden und den Vize-Pokal.

Für die GS Horneburg traten an: Tristan von Holt, Juilius Sachs, Kjartan Brümmel, Dushan Donchevski, Emil Lewandowski. Für die GS BliNo traten an: Kalle Labuhn, Theo Preuß, Hannes Riemann, Theodor Hoffmann, Moritz Heine, Nick Neumann und Henri Müller.

Die Mädchen starteten mit dem Ballwurf. Hier waren die Horneburger Mädchen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gleich ganz vorne. Beste Werferinnen waren allerdings Margarete Wendel (21 m) und Mila Krebst (19 m) von der GS BliNo.

Beim anschließenden 50-m-Sprint wurde die Führung leicht ausgebaut. Mit 9,0 s lief Emma Sophie Hauschild (GS Horneburg) die schnellste Zeit. Beim Weitsprung kam es nun darauf an. Hier konnte man noch Punkte gut machen. Mit einem riesen Satz von 2,90 m setzte sich Mila Krebst (GS BliNo) an die Spitze. Doch Josie Rossow (GS Horneburg) konterte mit 2,75 m. Nach dem Letzten Sprung wurden die Punkte zusammengezählt. GS Horneburg: 3635 Punkte. GS BliNo: 3268 Punkte. Die konstante Mannschaftsleisung brachte Horneburg den Sieg.

Während der Siegerehrung gab es für die stolzen Meisterinnen und Vizemeisterinnen viel Applaus. Alle erhielten eine Urkunde und jede Mannschaft einen Pokal.
Das Fazit von Spartenleiter Cord Meyer fiel positiv aus: „Mir war es wichtig, die Leichtathletik mit ihren Grunddisziplinen Laufen, Springen und Werfen wieder in die Schulen zu bringen.“ Das ist auch dank der motivierten Lehrkräfte gelungen. Auch während der Wettkämpfe war es schön zu sehen, wie viel Spaß es den Athletinnen und Athleten gemacht hat. Vorbildlich war auch das Zusammenspiel zwischen den erfahrenen VfL-Kampfrichtern und den Eltern, die sich als Helfer oder Riegenführer eingebracht haben.

Die Mannschaften: GS Horneburg: Charleen Gehrke, Emma Sophie Hauschild, Josie Rossow, Sophie Köhler, Aira Zenker und Shanice Behrendt.
GS BliNo: Mila Krebst, Margarete Wendel, Lahja Schubert, Tilda Stolte, Riccarda Westa und Charlotte Lodge.
Alle waren sich einig, dass die Meisterschaften im nächsten Jahr wieder stattfinden sollen.