VORBEREITUNG AUF DIE ZUCHT JUNGER BRIEFTAUBEN

FEBRUAR

Auch die Zucht ist eine sehr spannende Phase im Brieftaubenjahr. Um möglichst erfolgreich zu züchten und ihre Zuchtziele zu erfüllen, greifen Züchter auf verschiedene Zuchtmethoden zurück. In jedem Fall geht der Zucht eine akribische Planung des Züchters voraus. Die Kunst liegt darin, gut zusammenpassende Tiere herauszufinden und zu einem Paar zusammenzusetzen, aus dem möglichst gesunde, orientierungsstarke Jungtauben hervorgehen.
Die Paare kommen dann in einen separaten Schlag, den sogenannten Zuchtschlag, in dem die Elterntiere ihre Jungen großziehen können. Zur Dokumentation der Zucht werden sogenannte „Legelisten“ geführt. Hier werden Zellennummer, Ringnummern der Eltern, Datum des Legens und Schlüpfens sowie schlussendlich Farbe und Ringnummer der Jungtauben festgehalten. Anhand dieser Informationen wird ein Pedigree erstellt. Die sogenannte Ahnentafel zeigt eine Darstellung der bekannten Vorfahren der Taube.

Tauben vor ihren Nistzellen
Tauben vor ihren Nistzellen.

NESTBAU

Zusammenarbeit ist gefragt Tauben sollen sich wohlfühlen

Taube beim Nestbau
Taube beim Nestbau.

Einige Tage nach der Anpaarung beginnen die Tauben mit dem Nestbau. Dazu sucht (meistens) der Täuber Zweige, Stroh oder ähnliches Material, welches die Täubin, zu einem Nest zusammenlegt. Als Hilfestellung dienen dabei sogenannte Nistschalen, die aus verschiedensten Materialien (Kunststoff, Hartgummi, Ton oder Hartpappe) gefertigt sein können.

Nistschalen werden von Tauben sehr gerne angenommen. Die Nistschalen werden in einer Nistzelle platziert. Hier hat die Taube ihren festen Platz, also ihr Zuhause, welches sie auch verteidigt. Nistzellen sind in der Regel aus Holz oder Spanplatten gefertigt und sollten mindestens folgende Maße haben: B50 cm x H25 cm x T40 cm.