Zum Jahresende 2021

Das Jahr 2021, das zweite Coronajahr, neigt sich dem Ende zu. Eine Zeit zum Innehalten, das alte Jahr Revue passieren zulassen und nach vorne zu blicken. Nach dem harten Lockdown im Winter, konnten wir im Frühjahr die Bücherei wieder, eingeschränkt durch die Hygieneregeln oder die 3-G-Regel, für den Publikumsverkehr öffnen.

Im Sommer starteten wir wieder mit unserer beliebten Vorlesestunde, dem Bilderbuchkino und dem Kamishibai für unsere jüngsten Leser. Der Auftakt zum ersten Bilderbuchkino mit Frau Lydia Brüggemann im Schloss Agathenburg hat uns gezeigt, wie sehr die Kinder das analoge Vorlesen mit Gleichaltrigen vermisst haben. Ihre Begeisterung und Freude hat uns gerührt und gezeigt, wie schwer der Lockdown, verbunden mit der Isolation, für die Kinder gewesen ist. Seitdem ist die Vorlesestunde am Freitagnachmittag für die Kinder und ihre Eltern und Großeltern in der Bücherei und dem anschließenden Waffel-
essen im MGH wieder ein fester Termin, der mit großem Zuspruch angenommen wird.

Auch die Schulbücherei in der Eichhörnchengrundschule in Dollern konnte nach zweijähriger Schließung öffnen. Zur Wiedereröffnung las die preisgekrönte Autorin Silke Schlichtmann für die dritte und vierte Klasse aus ihren Mattis-Büchern, die an einer Schule im Alten Land spielen, vor. Sie weckte in den Kindern eine Lesebegeisterung, die die Lehrer:innen und uns mitriss und motivierte. Aber auch die Erwachsenen sehnten sich nach einem geselligen Abend mit Lesung und Musik. Das erfuhren wir bei unserer musikalischen Lesung mit Frau Pauling und Kojo Wendt. Diese machte den Gästen eine solche Freude, dass unsere Weihnachtslesung in kürzester Zeit ausgebucht war.

So blicken wir hoffnungsvoll auf die Weihnachtszeit und das neue Jahr und wünschen unseren kleinen und großen Leser:innen Gesundheit und viel Freude mit ihren Lieben.

Auch möchten wir uns ganz herzlich für den Zuspruch und das Verständnis für immer neue Regeln im Haus bei unseren Leser:innen bedanken!
Mit herzlichen Grüßen, Silke Joneleit,

Annette Kokott und unsere Maudihündin, die den Besuchern und uns häufig den Coronablues vergessen ließ.