Eine nette „Schweinerei“ im Stader Kunsthaus

Das Ferkelchen Piggeldy fragt den klugen großen Bruder Frederick, und der erklärt ihm die Welt auf seine spezielle Art: Seit nunmehr 50 Jahren erörtern die beiden Zeichentrick-Schweinchen die ewigen Fragen und Probleme des Lebens und finden manchmal tiefsinnige, manchmal auch ganz schlichte Antworten. Die „Eltern“ der drolligen Trickfiguren sind das Künstlerehepaar Dieter und Elke Loewe – vom „Vater“ Dieter stammen die Figuren, von „Mutter“ Elke die Texte. Zum 50. Geburtstag der beiden Schweinchen hat ihnen nun das Kunsthaus Stade eine Ausstellung mit über 100 Zeichnungen gewidmet

Eine nette „Schweinerei“ im Stader Kunsthaus

„Eine tolle Reise in die Kindheit unserer Kinder“, schmunzelten die kunstliebenden Horneburger „Methusalems“ ,ließen sich beeindrucken von der akribischen Arbeit der Zeichentrick-Herstellung und genossen nach dem gefühlt unendlichen Corona-Lockdown endlich wieder gemeinsamen Kunstgenuss und Inspiration: „Frederick, sag mir, was ist Lockdown?“ fragt Piggeldy den klugen großen Bruder. „Nichts leichter als das“, antwortet Frederick dem kleinen Bruder. „Lockdown ist schon mal englisch und bremst alle fröhlichen Schweinchen-Kontakte aus – bis zum völligen Stillstand.“ „Was müssen wir tun, damit das nicht passiert?“ fragt Piggeldy. „Wir müssen vorsichtig sein und unsere Rüssel mit der Maske bedecken, die Pfoten waschen und desinfizieren. Am besten hilft, wenn alle sich impfen lassen, dann hat das böse Virus keine Chance mehr,“ sinniert der kluge Frederick und hat damit so Unrecht nicht – meint

Astrid Rehberg